Forum Politik und Gesellschaft Innenpolitik Ist die Linke nicht regierungsfähig ?

Innenpolitik Ist die Linke nicht regierungsfähig ?

dutchweepee
dutchweepee
Mitglied

[off topic]
geschrieben von dutchweepee
als Antwort auf pschroed vom 06.12.2014, 12:43:38
Ach phil. - wer sagt denn, dass wir Freunde sein müssen? Lies einfach den Spruch von Heinz Haber auf meinem FB-Banner.
ana
ana
Mitglied

Re: Ist die Linke nicht regierungsfähig ?
geschrieben von ana
als Antwort auf dutchweepee vom 05.12.2014, 13:51:29
Welch eine "Entfaltung" nach dieser kurzen Zeit als MP,kaum wieder
zu erkennen ist Genosse Ramelow.

Wurde er von seinen Parteigenossen etwa auf "Diät" gesetzt,oder
hatte er sich ganz einfach zu viel zugemutet?
Abgemagert und auch gealtert.
Frage:
Aus welcher Alt-Kleiderkammer stammt diese flotte Uniform?
Russischer oder DDR-Bestand?
Könnte es auch möglich sein,dass es eine milde Gabe von Dir war?
Damit meine ich DEINE "Abgelegte!"

ana
dutchweepee
dutchweepee
Mitglied

[off topic]
geschrieben von dutchweepee
als Antwort auf ana vom 06.12.2014, 14:41:30
Das kann nicht meine sein ana . Als OaZ sah ich in meiner Uniform so aus:


Anzeige

Re: [off topic]
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf dutchweepee vom 06.12.2014, 13:05:22
Nicht schlecht - gleich mal Werbung machen.
Sicher rein zufällig !
Re: Ist die Linke nicht regierungsfähig ?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf dutchweepee vom 06.12.2014, 12:11:12
"XY wird uns wohl auf dem Laufenden halten, was die SPRINGER-WELT sich ausdenkt."

Das würde ja dann ein ausgeglichenes Programm werden - da du uns sicher mitteilen wirst, was sich die bundesdeutschen Sprachorgane der Linkspartei "ND" und "JW" so ausgedacht haben.
Tina1
Tina1
Mitglied

Re: Demokratie ware längst verboten, wenn sie etwas verändern könnte.
geschrieben von Tina1
als Antwort auf dutchweepee vom 06.12.2014, 09:25:53
Gegen das demokratische Wahlergebnis haben Gestern nur 2.000 Leute demonstriert, die im Denken wohl 1990 stehen geblieben sind. 2.) Stehe ich mit meiner "dümmlichen" Meinung nicht allein.
:)

dutch du bewertest hier etwas was du nicht beweisen kannst u das ist in meinen Augen "dümmlich", niedlich ausgedrückt. Oder kennst du die "nur" 2.000 Leute u. ihre Beweggründe? Außerdem wie haben denn die Leute 1990 gedacht? Was willst du ihnen eigentlich unterstellen? Das würde mich mal interessieren. Es haben auf alle Fälle Tausende nicht so gedacht wie du, also auch die anders Denkenden stehen nicht allein da.

"Demokratie ware längst verboten, wenn sie etwas verändern könnte."

..das sind die Aussagen von E. v. Schnitzler, bekannt durch den "schwarzen Kanal".
Und deshalb gab es in der DDR keine Demokratie, denn es durfte sich nichts verändern, "die Partei hat immer recht"..stimmts?
Tina

Anzeige

luchs35
luchs35
Mitglied

Re: Demokratie ware längst verboten, wenn sie etwas verändern könnte.
geschrieben von luchs35
Der Shitstorm um die Linke und Bodo Ramelow ist zwar verständlich, aber in der Auslegung verlogen.

Nicht weil Ramelow wie etliche andere Politiker nicht aus Ost-sondern Westdeutschland stammt oder weil die Linke von vielen Bürgern als Nachfolgepartei der SED angesehen wird.
Die DDR war ein Unrechtsstaat, was auch innerhalb der „Linken“ eine geteilte Meinung hervorruft.
So stellen sich viele Bürger die Frage, ob in der Linken nicht möglicherweise auch DDR-Stasileute sitzen. Ein Parteimitglied hat dies ja auch zugegeben, aber gerade auf diese Stimme war Ramelow bei der Wahl angewiesen.
Deshalb gleich die Linke als Wegbereiter für eine Rückkehr zur Macht der Stasi einzuschätzen, ist Unsinn. Die Linke ist eine legale Partei, die im Osten der BRD freie Wahlen gewonnen hat. Damit wurde ihr auch die Regierungsfähigkeit zugestanden, und rund 30 Prozent der ostdeutschen Wähler haben sie gewählt. Damit wurde ein demokratisches Recht wahrgenommen.

Verlogen jedoch ist die ganze Diskussion um die Linke, weil man sich auch daran erinnern sollte, wie viele alte Nazis 1945 in der CDU und FDP unterkamen. Ich nenne nur die wichtigsten: Hans Filbinger, Ministerpräsident BW, einst Nazirichter, Heinrich Lübke, Bundespräsident, vormals KZ-Architekt, und Kurt-Georg Kiesinger, Nazi-Propagandist, wurde Bundeskanzler. Diese Herren darf man trotz ihres "Persilscheines" ruhig in eine Reihe mit Stasi-Spitzeln stellen.

Sie konnten ihre politische Laufbahn wie andere, unbekanntere Nazi-Grössen fortsetzen, ohne dass die deutsche Demokratie Schaden erlitten hätte.
Und deshalb sollten die Linken zumindest die Chance bekommen, zu zeigen, dass sie in Gesamtdeutschland angekommen sind.

Luchs
sammy
sammy
Mitglied

Re: Demokratie ware längst verboten, wenn sie etwas verändern könnte.
geschrieben von sammy
als Antwort auf luchs35 vom 06.12.2014, 18:57:31
Die Linke ist eine legale Partei, die im Osten der BRD freie Wahlen gewonnen hat.
Und deshalb sollten die Linken zumindest die Chance bekommen, zu zeigen, dass sie in Gesamtdeutschland angekommen sind.

...genauso funktioniert Demokratie.Lediglich der letzte Satz beinhaltet Schwierigkeiten, da die "Linken" ja nicht alleine regieren, eigentlich schade...

sammy
Re: Demokratie ware längst verboten, wenn sie etwas verändern könnte.
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf luchs35 vom 06.12.2014, 18:57:31
"So stellen sich viele Bürger die Frage, ob in der Linken nicht möglicherweise auch DDR-Stasileute sitzen. Ein Parteimitglied hat dies ja auch zugegeben, aber gerade auf diese Stimme war Ramelow bei der Wahl angewiesen.
Deshalb gleich die Linke als Wegbereiter für eine Rückkehr zur Macht der Stasi einzuschätzen, ist Unsinn. Die Linke ist eine legale Partei, die im Osten der BRD freie Wahlen gewonnen hat. Damit wurde ihr auch die Regierungsfähigkeit zugestanden, und rund 30 Prozent der ostdeutschen Wähler haben sie gewählt. Damit wurde ein demokratisches Recht wahrgenommen.

Verlogen jedoch ist die ganze Diskussion um die Linke, weil man sich auch daran erinnern sollte, wie viele alte Nazis 1945 in der CDU und FDP unterkamen. Ich nenne nur die wichtigsten: Hans Filbinger, Ministerpräsident BW, einst Nazirichter, Heinrich Lübke, Bundespräsident, vormals KZ-Architekt, und Kurt-Georg Kiesinger, Nazi-Propagandist, wurde Bundeskanzler. Diese Herren darf man trotz ihres "Persilscheines" ruhig in eine Reihe mit Stasi-Spitzeln stellen."

So ist es !
Gruß
Inga
Tina1
Tina1
Mitglied

Re: Demokratie ware längst verboten, wenn sie etwas verändern könnte.
geschrieben von Tina1
als Antwort auf luchs35 vom 06.12.2014, 18:57:31
Die Meinung zu dem Thema erschließt von welcher Seite man das Thema betrachtet. Ich denke es ist wichtig auch auf die Stimmen zu hören die 40 Jahre unter einer Diktatur des 20. Jahrhunderts der SED, die Staatspartei war, gelebt u. gelitten haben.
Jeder weiß nun wie diese linke Politik kläglich gescheitert ist. Man sollte daher diesen Menschen nachsehen das sie sich nicht wünschen das wieder so eine Partei an die Macht kommt. Denn die "Linkspartei" ist immer noch die Nachfolgepartei der SED. Die politischen Ziele von Gregor Gysi und Sahra Wagenknecht (siehe unten) bestätigen das.
Tina


"Die gut 5000 Mitglieder der stark alternden Thüringer Linken haben ihre Wurzeln in der marxistisch-leninistischen SED, die in einer deutschen Diktatur des 20. Jahrhunderts die Staatspartei war. Dieser Geschichte haben sich die Thüringer Linken nicht einmal so gestellt, wie Ramelow es schon auf Parteitagen der PDS gewünscht hatte. Die Antwort auf die Frage, für welchen „demokratischen Sozialismus“ die Linkspartei kämpft, bleibt unbestimmt. Von „ideologischer Grundversicherung“ ist die Rede. Worin besteht die Ideologie? Warum bedarf sie der Absicherung? Was soll da überleben?

Am Abend vor dem historischen Tag brachten Demonstranten ihr Missfallen über das rot-rot-grüne Bündnis zum Ausdruck.
Die meisten waren Bürger, die auch vor 25 Jahren mit der Kerze auf die Straße gegangen waren. Als sie „Stasi raus“ oder „Wir sind das Volk“ riefen, klang es fast so mächtig wie damals. Die Plakate zeigten „Bausi“ (Andreas Bausewein, SPD-Vositzender in Thüringen) und „Honi“ (Erich Honecker, Partei- und Staatsratsvorsitzender der DDR) beim Bruderkuss oder trugen Aufschriften wie „Die Kommunisten wechseln manchmal den Namen, aber nie das Ziel“.

Auch Reiner Kunze hatte an die Demonstranten geschrieben. Gregor Gysi wolle eine andere Gesellschaft in Deutschland. Sahra Wagenknecht, stellvertretende Fraktionsvorsitzende der Linkspartei im Bundestag, wolle die Grundordnung der Bundesrepublik stürzen und den Weltsozialismus einführen, hieß es darin. Kein Abgeordneter, der für den linken Ministerpräsidenten stimme, werde sagen können, Gregor Gysi und Wagenknecht hätten nicht gesagt, was sie wollten.

Unter den Demonstranten sind auch Opfer des IM Frank Kuschel, heute reuiges Mitglied der Linksfraktion. Seine Opfer wollten aus der DDR ausreisen. Kuschel bearbeitete Fälle und Menschen wie sie. Stefan Sandmann, bis vor kurzem SPD-Vorsitzender von Ilmenau, sagte, die eine Stimme, an der die neue Mehrheit hänge, sei die des Parlamentariers Kuschel."


-thueringen-ein-denkwuerdiger-tag-in-erfurt-

Anzeige