Forum Politik und Gesellschaft Innenpolitik Ist die Linke nicht regierungsfähig ?

Innenpolitik Ist die Linke nicht regierungsfähig ?

ana
ana
Mitglied

Re: [off topic]
geschrieben von ana
als Antwort auf dutchweepee vom 06.12.2014, 15:37:28
Meine Güte,wat haste Dir äußerlich verändert!

Damals lächelnder Uniformträger und heute Kriegsgegner und nix
mehr mit Vaterland am Hut.
Eins ist aber geblieben,Deine ROTE Gesinnung?!
UND,die Begeisterung für die Befreier!

Na dann Freundschaft-Druschba,Genosse "Dutsch",und einen besinn-
lichen 2.Advent.

ana
sittingbull
sittingbull
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Re: Demokratie ware längst verboten, wenn sie etwas verändern könnte.
geschrieben von sittingbull
als Antwort auf Tina1 vom 07.12.2014, 08:43:17
Auch Reiner Kunze hatte an die Demonstranten geschrieben. Gregor Gysi wolle eine andere Gesellschaft in Deutschland. Sahra Wagenknecht, stellvertretende Fraktionsvorsitzende der Linkspartei im Bundestag, wolle die Grundordnung der Bundesrepublik stürzen und den Weltsozialismus einführen ...


na bitte ...

mit Reiner Kunze tritt neben Biermann nun eine weitere lichtgestalt der kronzeugen des furchbaren "unrechtsstaat" DDR in die manege und hofft , die
wunderbaren jahre in denen sich opportunität wie geschnitten brot
verkaufte , mögen niemals enden .

sitting bull
Karl
Karl
Administrator

Re: Demokratie ware längst verboten, wenn sie etwas verändern könnte.
geschrieben von Karl
als Antwort auf luchs35 vom 06.12.2014, 18:57:31
Verlogen jedoch ist die ganze Diskussion um die Linke, weil man sich auch daran erinnern sollte, wie viele alte Nazis 1945 in der CDU und FDP unterkamen. Ich nenne nur die wichtigsten: Hans Filbinger, Ministerpräsident BW, einst Nazirichter, Heinrich Lübke, Bundespräsident, vormals KZ-Architekt, und Kurt-Georg Kiesinger, Nazi-Propagandist, wurde Bundeskanzler. Diese Herren darf man trotz ihres "Persilscheines" ruhig in eine Reihe mit Stasi-Spitzeln stellen.
Hallo luchs35,

gut dass Du daran erinnerst, denn auch ich mag die opportunistische Doppelzüngigkeit nicht. Im übrigen würde ich den Vergleich der DDR mit der Nazizeit als einen Verharmlosungsversuch der letzteren ansehen.

Was heute zählt ist die Frage, wie die Politik in Zukunft gestaltet werden soll. Die Parteien sollten darum streiten, wer das bessere Konzept dafür hat.

Karl

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luchs35
luchs35
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Re: Demokratie ware längst verboten, wenn sie etwas verändern könnte.
geschrieben von luchs35
als Antwort auf Karl vom 07.12.2014, 22:33:43
Als eine Verharmlosung der Nazizeit sehe diesen Vergleich bestimmt nicht, Karl. Sehr wohl aber als die Verblendung von Menschen, die sich einem diktatorischen System unterworfen haben ohne nach Recht oder Menschlichkeit zu fragen. Und da stehen diese Leute für mich auf einer Stufe.
Wenn also den Ex-Nazis eine Chance gegeben wurde, in höchste Ämter aufzusteigen, sollte zumindest nicht krampfhaft eine Verbindung zu der Stasi gesucht werden, um einer demokratisch gewählten Partei wie der Linken nicht ebenfalls die Möglichkeit zu geben, zu zeigen, ob sie wirklich Demokratie fähig ist. Alles andere ist verlogen.
Das allein wollte ich ausdrücken und hoffe, dass es auch so verstanden wird.

Luchs
rehse
rehse
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Re: Demokratie ware längst verboten, wenn sie etwas verändern könnte.
geschrieben von rehse
als Antwort auf luchs35 vom 08.12.2014, 10:22:05
Guten Morgen, Luchs und danke. Du hast Dich sehr klar ausgedrückt. Ich habe Dich gut verstanden und bezeichne mich ebenfalls als Demokrat. Linke, mittlere und rechte Demokraten gibt es für mich nicht. Wer als demokratische Partei anerkannt ist und gewählt wird, sollte auch Ämter ausfüllen dürfen. Eigentlich selbstverständlich in einer Demokratie.
Re: Demokratie ware längst verboten, wenn sie etwas verändern könnte.
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf rehse vom 08.12.2014, 10:35:06
"Wer als demokratische Partei anerkannt ist und gewählt wird, sollte auch Ämter ausfüllen dürfen. Eigentlich selbstverständlich in einer Demokratie."


Dann sollten wir uns allerdings auch mäßigen, wenn es um den Umgang z.B. mit der AfD geht, die ja auch als demokratische Partei anerkannt und gewählt wurde.
Da findet doch schon wieder sowohl medial, als auch v. bestimmten Parteien angeleiert, eine Kampagne statt, die jede Kontaktaufnahme zu dieser Partei zu einer Unmöglichkeit machen soll(siehe Telefonkontakte der CDU aus Thüringen zur Afd.)
So die Linken-Landesvorsitzende Susanne Henning-Wellsow im Tagesspiegel:
"Es zeigt sich eine unselige Allianz: der rechte CDU-Scharfmacher Mohring mit den geistigen Brandstiftern der AfD."
Da sollte sie sich mal mit ihrem hochrangigen Partei-Genossen und "Vordenker" Oskar Lafontaine auseinandersetzen, der genau wie die AfD zu den Euroskeptikern gehört( Lafontaine 2013 :"Neben dem Euro müssen dazu wieder nationale Währungen eingeführt werden...Europa könnte am Euro scheitern").
ODER- Afd-Lucke 2014: "Europa kann am Euro scheitern" oder Sahra Wagenknecht sieht sogar "viele Überschneidungen in der Europapolitik mikt der AfD")
Außerdem werden auch AfD-Abgeodnete in Ausschüssen des Landtags tätig sein und man kann sich ja nicht immer die Ohren zu halten, wenn sie vielleicht sogar mit betimmten Vorschlägen/Anträgen der Landesregierung mitgehen und ev. mitstimmen.

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sammy
sammy
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Re: Demokratie ware längst verboten, wenn sie etwas verändern könnte.
geschrieben von sammy
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 08.12.2014, 11:47:59
Dann sollten wir uns allerdings auch mäßigen, wenn es um den Umgang z.B. mit der AfD geht, die ja auch als demokratische Partei anerkannt und gewählt wurde.

...richtig klaus, man kann zunehmend beobachten wie mit der Wortwahl, nicht nur hier im St, sondern auch in den Medien schwerst Schindluder getrieben wird. Konstruktive Kritik sollte und muss unterstützt werden, destruktive Kritik sollte unterlassen und sogar verpönt sein.
Was dagegen spricht, unsere Gesellschaft die leider immer mehr aufs "Extreme" anspringt, sei es in den Medien TV, Print, Werbung usw.

sammy
Tina1
Tina1
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Re: Ist die Linke nicht regierungsfähig ?
geschrieben von Tina1
Das undurchsichtige Stasi-Geflecht der Linken

Die "Welt am Sonntag" hätte von den Parteichefs gern gewusst, wie es möglich ist, dass hohe Geheimdienstoffiziere, diskreditierte Stasi-Zuträger und spitzelnde Richter das Parteivermögen verwalten. Doch Kipping und Riexinger äußern sich nicht "zu Personen und biografischen Daten, da dies nicht mit ihrer Tätigkeit in Verbindung steht". Ein Vierteljahrhundert nach dem Mauerfall macht dies deutlich, dass die Linke in eigener Sache noch viel aufzuarbeiten hat.

Die Linke streitet darüber, ob die DDR ein Unrechtsstaat war – ihr Firmenvermögen hat sie aber einem Ex-Stasi-Netzwerk anvertraut. Bis zuletzt mittendrin: Bodo Ramelow. Die Union greift ihn scharf an.
Warum bekleiden Ex-Stasi-Mitarbeiter sensible Positionen?

Unbestreitbar ist in jedem Fall, dass Ramelow Teil einer Firmenstruktur war, in der Stasi-Mitarbeiter fast überall das Sagen haben: als Gesellschafter, Geschäftsführer und Prokuristen.

Mit seiner Vergangenheit konfrontiert, sagt Hejhal: "Meine Tätigkeit für das Ministerium für Staatssicherheit war Unrecht." Als Anwalt habe er inzwischen "die hohe Bedeutung eines Rechtsstaates" erleben dürfen. Vor 1990 sorgte er laut seiner IM-Akte dafür, dass die Stasi gegen die von ihm angeschwärzten Mitbürger "Überprüfungs- und Ermittlungsmaßnahmen" einleitete.

Ein anderer Jurist, Joachim Philipp, arbeitet für die zentrale Firmenholding der Linkspartei – die Föderative Verlags-, Consulting- und Handelsgesellschaft, kurz Fevac genannt. Als die GmbH 1992 ins Leben gerufen wurde, war der heute 57-jährige Philipp einer der drei Gesellschafter. Dabei blickt er auf eine Karriere als gnadenloser Richter am Ost-Berliner Militärgericht zurück, der Angeklagte oft für viele Jahre ins Zuchthaus schickte.

Philipp hält mit Ruth Kampa 60 Prozent der Fevac-Anteile. Ex-Stasi-Kader halten also in der Parteiholding die Mehrheit, denn auch Kampa hat eine einschlägige Vita. Die Top-Agentin wurde zu Spionageeinsätzen ins Ausland geschickt. Als die "Welt" das im vorigen Jahr enthüllte, waren selbst Genossen empört. Schließlich war Kampa Geschäftsführerin der Linksfraktion im Bundestag – und damit die rechte Hand von Gysi. Doch der ließ Kampa wegen der Stasi-Sache nicht fallen, sondern machte sie zur Justiziarin der Fraktion. Kipping und Riexinger sahen ebenfalls keinen Anlass, sich von der Vermögensverwalterin zu trennen.

Das-undurchsichtige-Stasi-Geflecht-der-Linken.



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Tina1
Tina1
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Re: Demokratie ware längst verboten, wenn sie etwas verändern könnte.
geschrieben von Tina1
als Antwort auf rehse vom 08.12.2014, 10:35:06
Wer als demokratische Partei anerkannt ist und gewählt wird, sollte auch Ämter ausfüllen dürfen. Eigentlich selbstverständlich in einer Demokratie.


Laut Aussagen des "rot-rot-grünen Bündnis" in Thüringen, sollen ehemalige Stasi-Mitarbeiter, Stasi-Offiziere keine Ämter begleiten dürfen. M. E. wäre das auch sinnvoll, wenn sich die "Linkspartei" von der ehemaligen SED abgrenzen will.
Tina
dutchweepee
dutchweepee
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[off topic]
geschrieben von dutchweepee
als Antwort auf Tina1 vom 08.12.2014, 15:18:31
@Tina
Schreib doch bitte Deine Zitate wenigstens in Anführungszeichen, dass man erkennt, von wo an Du bei SPRINGER abgeschrieben hast.

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