Forum Politik und Gesellschaft Innenpolitik Ist die Linke nicht regierungsfähig ?

Innenpolitik Ist die Linke nicht regierungsfähig ?

pschroed
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Re: Ist die Linke nicht regierungsfähig ?
geschrieben von pschroed
Man kann gespannt sein wenn ROT ROT GRÜN in Berlin in Kraft treten sollte, ob die LINKE ihre Probleme bis dahin lösen wird.

Es ist schon befremdet wenn man schon unter sich nicht klar kommt und dann Berlin regieren möchte.

Phil.

Bei den Linken ist der lange schwelende Machtkampf offen ausgebrochen. Vor allem Sahra Wagenknecht bekommt in ihrer Partei Kontra. Demontieren die Linken ihre Vorzeigefrau? Zumindest gibt es reichlich Zoff um die angebliche Selbstkrönung der Fraktionschefs Wagenknecht und Bartsch.
Bei den Linken ist der lange schwelende Machtkampf in der Parteispitze offen ausgebrochen. Die Vorsitzenden der Bundestagsfraktion - Sahra Wagenknecht und Dietmar Bartsch - kündigten im Parteivorstand an, nur in einer Doppelspitze als Spitzenkandidaten bei der Bundestagswahl zur Verfügung zu stehen. Damit düpierten sie die Parteichefs Katja Kipping und Bernd Riexinger. Denn in einem Spitzenquartett hätten beide mit großer Sicherheit einen festen Platz. Seit Tagen nun mobilisieren die Parteichefs ihre Truppen, um die Ambitionen der Fraktionsvorsitzenden abzuwehren. Für alle vier geht es um viel, denn wer bei der Aufstellung zur Bundestagswahl leer ausgeht, droht nachhaltig beschädigt zu werden.
ehemaligesMitglied48
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Re: Ist die Linke nicht regierungsfähig ?
geschrieben von ehemaligesMitglied48
als Antwort auf pschroed vom 18.10.2016, 12:11:20
Ja der "Machtkampf" in der Linken ist wirklich tragisch. Man hatte sich damals mit der WASG vereinigt, um auch in den alten Bundesländern bei Wahlen zu punkten.Das war notwendig..damals.Aber wie auch hier im Forum, gibt es große Unterschiede zwischen West- und Ostlinken. Grad in einer solchen Situation , in der wir uns grad befinden, sollte die Linke Zulauf bekommen...aber Dilletanten an deren Spitze vergeigen vieles.So herrscht an der Basis eine stille Wut und führt zum Niedergang der Linken.
Oft glaube ich, daß man in kämpferische Organisationen wie linke Parteien oder auch Gewerkschaften Typen einschleusst, die zur Letargie führen.Jaja...ich weiss, das ist ne Verschwörungstheorie aber sie würde viele dumme Dinge erklären, die in dieser Partei in den letzten Jahren passieren
Re: Ist die Linke nicht regierungsfähig ?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf ehemaligesMitglied48 vom 18.10.2016, 12:24:12
"Oft glaube ich, daß man in kämpferische Organisationen wie linke Parteien oder auch Gewerkschaften Typen einschleusst, die zur Letargie führen.Jaja...ich weiss, das ist ne Verschwörungstheorie aber sie würde viele dumme Dinge erklären, die in dieser Partei in den letzten Jahren passieren."
geschrieben von dion


Hab ich mir doch gedacht, dass das nicht die Linken sind, die die "dummen Sachen" machen, sondern wieder mal eingeschleuste Konterrevolutionäre.
Hätte ich auch selber drauf kommen können.

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olga64
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Re: Ist die Linke nicht regierungsfähig ?
geschrieben von olga64
als Antwort auf pschroed vom 18.10.2016, 12:11:20
Am vergangenen Sonntag konnte man Frau Kipping mal wieder bei Anne Will erleben. Sie konzentriert sich jetzt darauf, ihr Heimatland Sachsen noch stärker zu kritisieren als es andere machen. Bei ihr stören sich meist nicht die Argumente,die sie vorbringt, sondern ihre oft hysterische und beleidigte Art, wie sie es tut.
Da ist sie dann aber auch Frau Wagenknecht recht ähnlich - schrill sind sie beide, wenn sie sich Gehör verschaffen wollen.
Rot-Rot-Grün wird sowieso nicht klappen. Zum einen denke ich ,dass die Grünen nicht an dieser so oft mit sich selbst zerstrittenen Chaostruppe interessiert ist, die dann doch wieder von den alten Männern Lafontaine und Gysi aus dem Hintergrund dirigiert werden und zum anderen klappt das rechnerisch nicht, wenn die AfD in den Bundestag einzieht, wovon auszugehen ist.
Wenn die CDU/CSU weiter steigt zusammen mit der FDP auf über 40% kommt, muss die AfD rechnerisch dazugezählt werden - der Rest bleibt dann für SPD, Grüne und Linke. Das reicht halt nicht bei der Vergabe der Mandate. Olga
ehemaligesMitglied48
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Re: Ist die Linke nicht regierungsfähig ?
geschrieben von ehemaligesMitglied48
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 18.10.2016, 15:51:04
Du hast sicher nicht richtig gelesen...es sind ja Linke, welche solche dummen Dinge machen...egal ob aus tiefster Überzeugung oder "eingeschleust". Ob du das nun verstanden hast, werde ich erst erkennen, wenn du nicht drauf antwortest.
pschroed
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Re: Ist die Linke nicht regierungsfähig ?
geschrieben von pschroed
als Antwort auf olga64 vom 18.10.2016, 16:41:24
Am vergangenen Sonntag konnte man Frau Kipping mal wieder bei Anne Will erleben. Sie konzentriert sich jetzt darauf, ihr Heimatland Sachsen noch stärker zu kritisieren als es andere machen. Bei ihr stören sich meist nicht die Argumente,die sie vorbringt, sondern ihre oft hysterische und beleidigte Art, wie sie es tut. Olga


Das stimmt, diese Frau wirkt sehr emotional es war schon etwas seltsam wie sie auch Anne Will angefaucht hatte. (Haben Männer den Vortritt)
Die LINKE ist für mich zur AFD das kleinere Übel, aber warum schreien diese Frauen nur so ? Unsicherheit ? Mangel an Kompetenz ?

Phil.

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Re: Ist die Linke nicht regierungsfähig ?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf ehemaligesMitglied48 vom 18.10.2016, 17:19:16
Nee - dion - das sind garantiert die eingeschleusten Konterrevolutionäre.
ehemaligesMitglied48
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Re: Ist die Linke nicht regierungsfähig ?
geschrieben von ehemaligesMitglied48
als Antwort auf pschroed vom 18.10.2016, 18:24:07
Soso...wenn Frauen schreien, dann liegt ein Mangel an Kompetenz vor...kann sein.Ich hör auch lieber Stoiber stottern...der strahlte immer sooo viel Kompetenz aus.
dutchweepee
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Re: Ist die Linke nicht regierungsfähig ?
geschrieben von dutchweepee
als Antwort auf olga64 vom 18.10.2016, 16:41:24
Du träumst Dir schon wieder die Mehrheitsverhältnisse aus dem Kaffeesatz zusammen olga. Schon im aktuellen Bundestag wäre eine rot-rot-grüne Mehrheit möglich, wenn die SPD seinerzeit nicht so feige und opportunistisch gewesen wäre.

Die AfD verstärkt diesen Trend noch. Selbst pschroed, der ein anerkannter Kritiker der LINKEN Partei ist, beschreibt die LINKE als das kleinere Übel, dabei ist eine linke Koalition die größere Chance auf soziale Sicherheit bei gefestigtem und ausgeglichenem Wohlstand. Kein LINKER nimmt der Oma ihr klein Häuschen.

Die FDP-Wähler fühlen sich nun bei der AfD besser aufgehoben, so dass dieser angeblich liberale Zwerg FDP im Bundestag keine Rolle spielen wird - hoffentlich ...und gut für uns alle, wenn diese unverblümte Lobby-Partei draußen bleibt.

Ich habe nicht die Fähigkeit, die Zukunft voraus zu sehen, wie Du olga, aber selbst meine Feuerwehr-Kumpels die jahrelang nur CDU oder linkstenfalls SPD gewählt haben, sagen plötzlich, dass eigentlich nur die LINKEN Frauen "kluges Zeug" sagen. Ich prophezeihe nicht wie Du olga, was die Zukunft bringt, aber ich höre den Menschen hier in OWL zu und die wollen nicht die AfD, sondern eine Regierung mit neuen Ideen - ohne Deine Frau Doktor.

Vielleicht sollte die SPD wieder auf Plietsch und Plemm hören, um zu merken, dass ihre politischen Wurzeln LINKS sind:

olga64
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Re: Ist die Linke nicht regierungsfähig ?
geschrieben von olga64
als Antwort auf dutchweepee vom 19.10.2016, 00:48:29
xxxx Schon im aktuellen Bundestag wäre eine rot-rot-grüne Mehrheit möglich, wenn die SPD seinerzeit nicht so feige und opportunistisch gewesen wäre.

Die AfD verstärkt diesen Trend noch. Selbst pschroed, der ein anerkannter Kritiker der LINKEN Partei ist, beschreibt die LINKE als das kleinere Übel, dabei ist eine linke Koalition die größere Chance auf soziale Sicherheit bei gefestigtem und ausgeglichenem Wohlstand. Kein LINKER nimmt der Oma ihr klein Häuschen.

Die FDP-Wähler fühlen sich nun bei der AfD besser aufgehoben, so dass dieser angeblich liberale Zwerg FDP im Bundestag keine Rolle spielen wird - hoffentlich ...und gut für uns alle, wenn diese unverblümte Lobby-Partei draußen bleibt.
geschrieben von Dutc hweepee


Das ist natürlich albern, jetzt der SPD die SChuld dafür geben zu wollen, dass es nach der letzten Wahl nicht zu rot-rot-grün kam. Die haben einfach nicht ausführlich zusammen gesprochen, das ist Faktum. Jetzt holen sie es anscheinend im Vorfeld nach; gestern trafen sich ja einige Hundert dieser Parteien, um entsprechend zu "ventilieren".

Derzeit besteht in Deutschland kein Wunsch für einen Politikwechsel nach links, sondern - leider - nach rechts (bzw. bei Beibehaltung in der Mitte).

Ich verwies schon einmal auf die Grundrechenarten; sie sind letztendlich über die Zusammensetzung des nächsten Bundestages entscheidend und nicht die Emotionen (auch nicht die irgendwelcher Feuerwehrmänner).
Die AfD liegt in den Umfragen bei ca 12 - 14%; die Linken bei 9%, die Grünen bei ca 12%, die SPD bei 22%, die CDU/CSU bei ca 34% und die FDP bei 6%.
Was wurde eigentlich nach dem Ausscheiden der FDP aus dem Bundestag so viel besser (in den Landtagen sind sie ja grösstenteils nach wie vor vertreten)? Ich vermisse die Liberalen, auch wenn ich sie nie gewählt habe. Olga

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