Innenpolitik Ist es jetzt so weit? Werden wir herabgestuft?

"Otte ist ein Fachman und liebt die klare Sprache."

Genau so ist es und Prof. Otte spricht die Wahrheit ohne langes Gerede offen aus und verfällt nicht in herumgeeiere und er ist nachgewiesenermaßen ein Fachmann.
Wie offensichtlich in dieser Phase sich die " neutralen" Ratingagenturen als "US-Eigentum" präsentieren, ist offensichtlich.

Wenn dann hier in seine Worte Nazi-Jargon einführt wird, ist das nicht seine Schuld.

Was mich dabei stört, ist die Tatsache, dass diese eigentlichen Autoren die Halbsätze von Otte geschickt einbauen, gerade noch so mit dazwischengequetschten Anführungszeichen kenntlich gemacht, und dann mit ihrem Drumherum versehen. Aber eigentlich sieht (zumindest auf den ersten und zweiten Blick, für den flüchtigen Forenleser) der gesamte Text so aus, als wäre er eine Aussage von Otte. Sehr schlau!

Wie weit die amerikanischen Ratingleute pro US-Regierung (derzeitige Regierung) agieren? Da habe ich so meine Zweifel. Denk an Obamas dringenden Aufruf an Merkel, sich mehr um eine Lösung der Eurokrise zu bemühen, wohl wissend, dass das gesamte jetzige Finanzsystem in einem Boot sitzt! Im Zweifel wird dort allenfalls für die Republikanische Partei Wahlkampf gemacht.

Im Grunde genommen ist es gleichgültig, was Obama zur Eurokrise sagt, ob er mahnt oder lobt. Die Hauptsache ist, daß er als Präsident der USA auf die Krise aufmerksam macht, sie, wie die Ratingagenturen, zur Staatenkrise der Euroländer deklariert und auf diese Weise die Rolle des Dollar als Weltleitwährung, als Transaktions- und Reservewährung stützt und kräftigt.

Solange in aller Welt entstehende Güter für den internationalen Handel in Dollar bemessen werden, andere Währungen sich Dollarreserven zulegen und aus den Ölquellen praktisch Dollars sprudeln, kann die Fed die Geldpresse laufen lassen und die Verschuldung der USA abfangen.

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adam