Innenpolitik Jahrzehntelanger Freikauf von deutschstämmigen Rumänen
Ich sah gestern einen sehr interessanten Beitrag über den Freikauf deutschstämmiger Rumänen in der Ceausescu-Ära. Diese Donauschwaben und Donausachsen wurden in grosser Menge mit einer Art Kopfprämie von der BRD "ausgelöst" - die einzige Bedingung an die Leute war, dass sie deutsche Wurzeln hatten.
ES ging um hohe Summen, die bewusst damals dem deutschen Volk nicht vermittelt wurden. Massgeblich beteiligt waren natürlich Herr Genscher, etwas widerstrebend Herr Kinkel und auch noch Helmut Schmidt, zu dessen Regierungszeit diese Kopfprämie von Herrn Ceausescu auch noch signifikant erhöht wurde.
Um die Antragsprozedere in Rumänien zu beschleunigen,zahlten diese selbst noch hohe Summen an sog. Vermittler,die ebenfalls im Fernsehen ihre Statements nun abgegeben haben.
So etwas würde m.E. heute nicht mehr möglich sein - da auch die Medien und via Internet schneller Informationen bereitlägen und verbreitet würden.
Letztendlich hat auch das zu einem längeren Überleben des Diktators Ceauscescu beigetragen. Olga
ES ging um hohe Summen, die bewusst damals dem deutschen Volk nicht vermittelt wurden. Massgeblich beteiligt waren natürlich Herr Genscher, etwas widerstrebend Herr Kinkel und auch noch Helmut Schmidt, zu dessen Regierungszeit diese Kopfprämie von Herrn Ceausescu auch noch signifikant erhöht wurde.
Um die Antragsprozedere in Rumänien zu beschleunigen,zahlten diese selbst noch hohe Summen an sog. Vermittler,die ebenfalls im Fernsehen ihre Statements nun abgegeben haben.
So etwas würde m.E. heute nicht mehr möglich sein - da auch die Medien und via Internet schneller Informationen bereitlägen und verbreitet würden.
Letztendlich hat auch das zu einem längeren Überleben des Diktators Ceauscescu beigetragen. Olga
Ob Siebenbürger Sachsen, Donauschwaben oder Wolgadeutsche,
mit diesen Volksgruppen war Staat zu machen, sie waren fleißig,
ehrlich, ordentllich, sauber, friedlich, religiös, der Zusammenhalt
war groß unter ihnen, sie pflegten ihr Brauchtum.
Während des 2. Weltkrieges haben sie unendliches Leid erdulden müssen, viele kamen um, verhungerten, erfroren, starben in Lagern.
Ich kannte einige von ihnen, meine Mutter war mit etlichen
befreundet und lud sie zu sich ein und sie erzählten gern.
Jede Familie, die unsere Regierung damals "freikaufen" konnte,
war ein Gewinn für Deutschland.
Medea.
mit diesen Volksgruppen war Staat zu machen, sie waren fleißig,
ehrlich, ordentllich, sauber, friedlich, religiös, der Zusammenhalt
war groß unter ihnen, sie pflegten ihr Brauchtum.
Während des 2. Weltkrieges haben sie unendliches Leid erdulden müssen, viele kamen um, verhungerten, erfroren, starben in Lagern.
Ich kannte einige von ihnen, meine Mutter war mit etlichen
befreundet und lud sie zu sich ein und sie erzählten gern.
Jede Familie, die unsere Regierung damals "freikaufen" konnte,
war ein Gewinn für Deutschland.
Medea.
Ich gebe Dir hundertprozentig recht medea. Hier in OWL wurden viele dieser Spätaussiedler heimisch gemacht. Diese sind besonders fleißig und ordentlich. Ihre Vorgärten und Häuser sind heute zu meist "deutscher" als die ihrer westfälischen Nachbarn. Besonders gefällt mir, dass die Kinder noch ordentliche Namen wie Franz, Paul, Heinz, Karl etc. bekommen und nicht son verquastes Zeug, wie es bei jungen deutschen Familien oft üblich und modern ist.
Re: Jahrzehntelanger Freikauf von deutschstämmigen Rumänen
geschrieben von ehemaliges Mitglied
"So etwas würde m.E. heute nicht mehr möglich sein - da auch die Medien und via Internet schneller Informationen bereitlägen und verbreitet würden."
Das wäre auch heut nicht mehr notwendig, da sich die politischen Verhältnisse geändert haben.
Ich entnehme deinen Zeilen, dass du diesen Freikauf nicht gutheißt. Oder irre ich mich?
Wäre mir unverständlich und hängt wahrscheinlich damit zusammen, dass dir die Vorstellung fehlt, was Minderheiten, wie Deutschstämmige- aber auch Ungarn u.a. - unter Ceausescu in Rumänien zu leiden hatten.
Dass diese Aktionen Jahrzehnte unter höchster Geheimhaltung abliefen, führte dazu, dass wohl über 230.000 aus Rumänien nach Deutschland umsiedeln konnten.
Tolle Leistung der Unterhändler und der damaligen Regierungen(Brandt, Schmidt und Kohl) , die das möglich machten.
Ich bin auch im Nachhinein sehr für diesen Freikauf, verstehe nur nicht - da er ja gut war - warum alles so heimlich stattfinden musste und erst jetzt nach 25 Jahren öffentlich wird?
Einer meiner besten Freunde - auch Rumäne - kam in den 70er Jahren nach Deutschland; seine Eltern (deutschstämmig) konnten schon vorher ausreisen - die Söhne kamen später. Aber nicht mit Freikauf. Meiem erwähnten Freund gelang dies durch Scheinheirat mit einer Westdeutschen, die aber fair genug war und in die Scheidung einwilligte, als er damals das Honorar bezahlte.
Mittlerweile - er ist Chemiker - kann er auf eine sehr erfolgreiche Berufslaufbahn zurückblicken, hat zwei Eigentumswohnung und kümmert sich noch um seine fast hundertjährige Mutter.
Von dieser Freikaufaktion wusste er nie - er hätte es einfacher haben können. Das meine ich auch mit der Geheimhaltung.Nach welchen Kriterien diese Rumänen wohl auf die Kopfgeld-Liste kamen (oder nicht). Olga
Einer meiner besten Freunde - auch Rumäne - kam in den 70er Jahren nach Deutschland; seine Eltern (deutschstämmig) konnten schon vorher ausreisen - die Söhne kamen später. Aber nicht mit Freikauf. Meiem erwähnten Freund gelang dies durch Scheinheirat mit einer Westdeutschen, die aber fair genug war und in die Scheidung einwilligte, als er damals das Honorar bezahlte.
Mittlerweile - er ist Chemiker - kann er auf eine sehr erfolgreiche Berufslaufbahn zurückblicken, hat zwei Eigentumswohnung und kümmert sich noch um seine fast hundertjährige Mutter.
Von dieser Freikaufaktion wusste er nie - er hätte es einfacher haben können. Das meine ich auch mit der Geheimhaltung.Nach welchen Kriterien diese Rumänen wohl auf die Kopfgeld-Liste kamen (oder nicht). Olga
Re: Jahrzehntelanger Freikauf von deutschstämmigen Rumänen
Stimme Dir zu Dutch.
Dort habe ich wieder die schönen Vornamen
Wilhelm, Heinrich, Friedrich, Bernhard
und Karoline, Elisabeth, Johanna, Charlotte,
Margarete
gehört.
Und wenn sie meine Mutter besuchten, brachten die Frauen
Blinys, Kascha, Kwaß und Piroschkis mit.
M.
Dort habe ich wieder die schönen Vornamen
Wilhelm, Heinrich, Friedrich, Bernhard
und Karoline, Elisabeth, Johanna, Charlotte,
Margarete
gehört.
Und wenn sie meine Mutter besuchten, brachten die Frauen
Blinys, Kascha, Kwaß und Piroschkis mit.
M.