Innenpolitik jammerlappen des tages

Sch... aber auch.
Großer Zettel an der Tür: Auflösung zum 29.6., alle Waren 50%.

Jetzt wollte ich mich noch mal richtig für die nächsten 30 Jahre eindecken mit Schlecker-zeugs.
Nüscht da, Merde.
Alles leer. Nicht mal mehr Licht da.

Na wenn die Kunden soooo verar...t werden,
kein Wunder, dass die mit ihrem Schneeballsystem eingegangen sind.


Mal ernsthaft:
Ich kann mir nicht vorstellen, daß da ein Insolvenzverwalter nicht mehr als sehr genau hinschaut was (noch) zu holen ist. Der hat doch jede Menge Gläubiger im Rücken, die werden ihm schon zeigen wo Michel den Most holt, bzw Schlecker seine Rolex hat.

Aber auch seine Zulieferer sollten ordentlich gerupft werden, weil die in ihrer gierigen Verkaufseuphorie nicht genügend auf ihre Zahlungseingänge geachet haben. Wenn die gedrängelt hätten, dann wäre Schlecker nicht so größenwahnsinnig geworden, sondern hätte seine Rechnungen ordentlich und rechtzeitig bezahlt. Der Laden könnte heute noch blendend laufen, siehe Rossmann & Co.
Auch denen wird allerdings die Luft dünn werden zwischen Haut und Hemd; denn die Großen (AL-LI-NE...) haben deren Zeugs auch; und dieses nimmt man einfach so nebenbei mit wenn man sowieso Lebensmittel dort kauft.

Für die (ehem) Beschäftigten ist das alles kein Trost, die sind mMn echt gekniffen. Die Auswirkungen werden erst noch aufs Tapet kommen, wenn die Banken von denen die Hypothekenzahlungen für's Häuschen vermissen.

MIR tun eigentlich neben den mitarbeitern auch die frau und die kinder leid.

meistens herrschen die chefs ziemlich patriarchalisch, selbst wenn sie im endeffekt

die firma an die wand fahren.

sohn oder tochter eines einflussreichen vaters zu sein, ist auch kein zuckerschlecken.

Jetzt schaue ich einmal erstaunt, Karin. Wir leben in einer emanzipierten Welt und Mitleid mit der "armen" Frau und den (erwachsenen) Kindern ist nun wirklich m. E. nicht angebracht.

Karl

nein? finde ich schon.

denn solchen firmenbesitzer rechtzeitig zu stoppen, das gelingt m.e. nicht so leicht.

noch nicht mal dem steuerberater.

oder sollte herr schlecker alle geschmiert haben?

kleinere firmenbesitzer suchen für ihre angestellten, sollte die firma pleite gehen,

meistens einen neuen arbeitsplatz. aber herr schlecker kann schlecht für tausende

arbeitnehmer einen arbeitsplatz suchen. da muss eben jeder selbst sehen, daß er seinen

neuen platz findet. wohl oder übel.

Karin, da kann ich mir das Studium diverse Zeitschriften morgen beim Friseur ersparen - dein Tränendrück genügt vollkommen.

Ach, die armen Kinder, die nur mehr ein paar Millionen Euro haben, sind beklagenswert - und die armen Mitarbeiter, die nichts mehr haben,ebenfalls, auch zumindest.
- ja, so wird die arme Welt in der Bunten Welt dem Volk nähergebracht.

freut mich, mart

es gibt eben immer zwei seiten der medaille.

ich kann nichts dafür, daß ich nicht zu den armen schluckern gehöre, die hier mitjammern können.

ich bin auch als kind reicher eltern groß geworden. vielleicht ist es deshalb schwer für mich,

einige gedankengänge hier nachzuvollziehen.

sorry - ich klinke mich hiermit aus, wenn es eure kreise stört.

Ich finde deine Abqualifizierung von hier Schreibenden nicht nur unverschämt, sondern auch sehr dumm.

Wenn Schleckers "arme Kinder" sich auf einem ähnlichen intellektuellen und emotionellen Niveau befänden, dann erstaunt mich wenig.

was DU findest, ist mir - ehrlich gesagt - total egal.

gut, daß DU die übersicht hast.

Ja leider findet dieses Geschehen hier im " Großformat" statt..
doch wenn man mal die amtlichen Seiten, das heißt, die Registereinträge... der Landgerichte verfolgt...
ist dieses Gebahren auch bei vielen anderen Betrieben
.. "Gang und Gebe".. um sich so, von den Altlasten zu befreien..

doch diese namenlosen " freigesetzten" Mitarbeiter haben aber keine Lobby...

dafür erscheint dann nach kurzer Zeit.. wieder eine Firmenneugründung... unter anderen Voraussetzungen...

weserstern

ja, manche familienangehörige tragen sicherlich ein schweres schicksal, wenn auch noch nach dem herben verlust der milliönchen, die feigheit vor verantwortung der getroffenen entscheidungen sich nächtens in die prachtvilla schleicht und mit der flucht in den selbstmord endet datt trauerspiel der zocker-ritter auf den bahngleisen.

selbstmord Merckle

der ekelhafte deal der Schlecker juniors mit den mitarbeitern aus papachen's firma sollte selbst der einfachst strukturierten dumpfbacken-denke mancher befürworter watt zum sinnieren geben oder können die das auch nicht?

Rossmann winkt ab zum thema "Übernahme"; da wird das eingeläutete pokerspiel der drogeriemarkt-giganten jetzt wenig spannend.


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pilli