Innenpolitik jeder 2. ein Traumtänzer ?

Hallo, stange,

dann ist nach Deiner Ausführung die Wurzel allen Übels der
Wettbewerb?

Viele Grüße
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arno

"Du wünscht Dir doch nicht etwa, das es den Leuten schlechter geht, damit sie endlich "Deine" Linke wählen"

ach iwo,,wo kämen wir denn da hin ??im Gegenteil,,wenn die bisherigen Landräte und Oberbürgermeister hier alle jeweils ein Traumergebnis -von mir aus auch 80% und mehr- eingefahren hätten, wäre mir wohler.

Zwar nicht weil die Leute dann wohl eher die Mitte und nicht die Linken sondern die Besseren, die Erfahrenen die Erfolgreichen gewählt hätten.

Konnten sie aber nicht, weil es keine erfolgreichen aus der Mitte gab weil vieles hier den Berg runter geht und nur das zählt ei einer Kommunal-, und Landtagswahl.

Das die hiesigen Landräte jedoch auch der guten oder schlechten Politik ausgesetzt und unterworfen sind die in Berlin gemacht wird,,macht das ganze nur noch schlimmer und hoffnungsloser,,

Hätte die große Koalition etwas zustandegebracht, was den Wählern hier nur einigermassen entgegengekommen, ihnen Hoffnung gemacht, ihre Zukunftsängste genommen hätte,, die Linken wären unter ferner Liefen geblieben und niemals so groß herausgekommen,,und das hätte sogar den hugo gar mächtig erfreut,, aber so ??

bleibt ihm gar nichts anderes übrig als den Neuen hier, viel Durchstehungsvermögen, viel Glück, ein gute Händchen bei ihren Entscheidungen und nicht zu viele Knüppel zwischen die Beine aus Berlin zu wünschen.

es könnt aber auch ein Hoffnungschimmer für die CDU und SPD am Himmel leuchten, wenn sie es verstehen (wie damals in Berlin) die Linke mit einer aussichtslosen wirtschaftlichen Situation zu konfrontieren sie in diese Situation hinein zu manövrieren und sie damit zwingen einen Sparkurs zu fahren der ihnen vorerst eine bürgerfreundlich erscheinende Politik unmöglich macht,,

ok stange hast wohl recht die Reichen sind immer sehr zerrig und uneinsichtig wenn sie ein wenig teilen sollen, es sei denn dies führt nachher wieder zu noch mehr Reichtum. Denn ansonsten hätten sie sich ja ohnehin nicht um Reichtum bemühen brauchen.

Bei gleichbleibender Menge zu verteilender Gelder in einem Land (stimmt praktisch nicht ganz weil es ja Inflation gibt) und gleichbleibender Anzahl Menschen muss zwangsläufig jede Mark, jeder Euro der den Reichen zufließt auf der andren Seite weggenommen werden .
Und dabei wiegen 50 fehlender Euro im Portemonnaie eines Armen weitaus mehr(bei Ihm sinds vielleicht 10% seines Einkommens) als diese zusätzlich auf dem Konto des Reichen, der sie gar nicht wahrnimmt.

deshalb braucht und will er ja auch nicht nur von Einem sondern von tausend Armen diese 50 Euro,,ist doch klar und dann geht er vors Fernsehen und zeigt wie und wann und wo er mal 25 Euro spendiert, Spornsort, unter die Bedürftigen verteilt

Beispiel: Die Klofrau an der Autobahnraststätte bekomme von ihm (gemeint ist der SAP Mensch Hopp) immer einen 20- oder 50-Euro-Schein. Und hinterher ärgere er sich, dass er nicht mehr gegeben habe,,,dem Manne kann geholfen werden den Ärger könnte man Ihm nehmen, *g*

Ob diese Klofrau nun CDU wählt ? oder FDP, also eine Partei der Unternehmer ?

hafel, ist ja interessant was du über SH schreibst,,danke

Ich hatte aber nicht auf die Überschrift dieses Themas, sondern auf inhaltliche Beiträge Bezug genommen,,entsch. wenn ich mich unklar bzw. mißverständich
geäußert habe.

hugo

Und diese Einstellung ist traumtänzerisch..............

stange

Ich sprach selber schon von einem Traum und im übrigen.......

"Ihr aber seht und sagt: Warum? Aber ich träume und sage: Warum nicht?" (George Bernhard Shaw)


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adam

Natürlich, lieber Adam, hast Du vollkommen Recht, dass der Hauptverlieren- oder richtiger der Hauptgewinner die sehr schlechte Wahlbeteiligung in SH war (über 50% !!) . Ich habe dafür (auch bei schönem Badewetter) keinerlei Verständnis und hatte mich gerade deshalb im Chat mit einigen Usern herum gestritten, die meinten: "wem soll man denn noch wählen ? ". Nicht wählen, ist die undemokratischste Art der politischen Auseinandersetzung.

Was ich nur sagen wollte war, dass durch die Unzufriedenheit der Bürger sich freie Wählergruppen (das geht im Komunalbereich natürlich besser) gebildet haben die vor Ort besser Angebote machen als die etablierten Parteien. Wenn man sich das Wahlverhalten betrachtet, so sind manche Orte stabil gebieben, da gibt es NUR CDU und SPD und sonst nix, oder aber es gibt eine Reihe Orte, wo sich neue "Bürgerparteien" gebildet haben,..... die dann aber auch raketenähnlichen Zulauf hatten. Ob nun die "politisch Unerfahrenen Neulinge" die komunale Arbeit überhaupt machen können, wird sich in der Praxis zeigen. Interessant ist eben nur, dass die Unzufriedenheit auch anders, nicht in der LINKSpartei, ausgedrückt werden kann.
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hafel

Nein Arno, ich habe nichts gegen den Wettberwerb, ich wollte nur die Realität aufzeigen.
Gruß stange

@Hafel

Was die Kommunalpolitik anbelangt, bin ich völlig Deiner Meinung. Da wählen die Leute Frau/Herrn XY und sehen erst in zweiter Linie auf die Partei. Und das ist auch gut so. Da sehe ich einen fähigen Linken lieber als einen korrupten Schwarzen oder umgekehrt. Das mit der Traumtänzerei hat hugo ja schon relativiert.


@Hugo

Keine Gegenargumente hier von mir. Vielleicht sogar ein kleines Schmankerl für Deine Argumentation und für die Linke:

"Man muß das Unmögliche fordern, um das Mögliche zu bekommen!"

Ist das von Hesse? Hab keine Lust zum Googeln

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adam

Stimmt, Adam, das Zitat ist von Hesse - mit einem kleinen (aber feinen) Unterschied: Wenn ich nicht irre, dann spricht Hesse nicht von fordern....


Man muß das Unmögliche versuchen, um das Mögliche zu erreichen


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cecile

Okay cecile, danke

Dann formuliere ich das um:

"Man muß von den Politikern fordern, das Unmögliche zu versuchen, damit man das Mögliche bekommt."

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adam