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Innenpolitik Jugendschutz versus Scharia

Re: Jugendschutz versus Scharia
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf adam vom 12.06.2016, 22:35:02
Broder bezeichnet sich vor allem als anti-deutsch (falls er das noch tut, vielleicht gehört das inzwischen zur Vergangenheit), obwohl er inzwischen das Gegenteil davon ist: nämlich beinahe rechtsextrem und durch und durch islamophob. Einer der größten Muslim-Hetzer der Nation.
Wenn der norwegische rechtsextreme Massenmörder Anders Behring Breivik sich auf Broder beruft, dann sollten einem eigentlich mal langsam die Augen aufgehen, wes Geistes Kind dahinter steckt.

Achgut! Das Portal der Hetzer! Sage mir, welche Quellen du heranziehst, und ich sage dir, wo du stehst!
Elmos
Elmos
Mitglied

Re: Jugendschutz versus Scharia
geschrieben von Elmos
als Antwort auf wandersmann vom 12.06.2016, 21:59:16
Hallo Wandersmann,

ich wollte nicht wissen wie genau die Zahlen aussehen, sondern woher dein Wissen über die "verurteilungsfähigkeit" dieser Ehen kommt.

Ich persönlich stelle es mir eben sehr schwer vor Dinge hier zu sanktionieren, die bei eingereisten Menschen in deren Heimatland im Einklang mit dem dort herrschenden Gesetz (nicht mit ihren Sitten, das scheint mir für deutsche Gerichte eher unerheblich) passiert sind.

Aber der Jugendschutz wird hier hoch gehalten, und ich bin schon gespannt wie die Gerichte entscheiden. Allerdings kann ich mir kaum vorstellen, dass sie, grade bei Ehen mit Partnern in dem Alter in dem auch hier in D schon Ehen möglich sind noch irgendetwas unternehmen würde.

Was für dich sehr positiv sein muss: wenn diese Jugendlichen, wie ich annehme, noch schulpflichtig sind, dann erhalten sie in den nächsten Jahren sehr viele Informationen, da wird mit Sicherheit unter Anderem bei sein, dass sie sich scheiden lassen können, wenn sie das möchten.

Ich möchte übrigens auch noch einmal klar stellen, dass ich es unmöglich finde Kinder zu verheiraten, egal ob das in Indien, in der USA oder in Afghanistan passiert. Ich glaube nicht, dass eine 12 jährige so einen Schritt wirklich selbständig überblicken kann.

Es wäre sicherlich sinnvoll (vielleicht ist das ja eine Aufgabe für dich und Ron) sich Organisationen anzuschliessen/sie zu unterstützen, die sich weltweit für die Rechte von Kindern einsetzen.
Wobei Ron ja eher dazu zu tendieren scheint, das als Anlass zu nehmen geile Möchtegern-Hengste zu legitimieren. Also er vielleicht dann doch nicht.

Liebe Grüße
Andrea
wandersmann
wandersmann
Mitglied

Re: Jugendschutz versus Scharia
geschrieben von wandersmann
als Antwort auf Elmos vom 13.06.2016, 07:00:12
Moin elmos,

Ich persönlich stelle es mir eben sehr schwer vor Dinge hier zu sanktionieren, die bei eingereisten Menschen in deren Heimatland im Einklang mit dem dort herrschenden Gesetz (nicht mit ihren Sitten, das scheint mir für deutsche Gerichte eher unerheblich) passiert sind.


Ich stelle mir gerade den nach Deutschland eingereisten Texaner vor, der darauf besteht, seine Waffen mit sich führen zu dürfen, mit der Begründung, dass dies in seiner Heimat geltendes Recht ist...

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Edita
Edita
Mitglied

Re: Jugendschutz versus Scharia
geschrieben von Edita
als Antwort auf wandersmann vom 13.06.2016, 09:00:29
Waffenbesitz gehört nicht zu den Menschenrechten, aber daß ein Kind unbeschadet an Körper und Seele durch's Leben kommt, sehr wohl!

Edita
wandersmann
wandersmann
Mitglied

Re: Jugendschutz versus Scharia
geschrieben von wandersmann
als Antwort auf Edita vom 13.06.2016, 09:07:41
@ edita

Und das gelingt besonders gut, wenn Kinder mit erwachsenen Männer zwangsverheiratet werden?
Edita
Edita
Mitglied

Re: Jugendschutz versus Scharia
geschrieben von Edita
als Antwort auf wandersmann vom 13.06.2016, 09:18:20
@ edita
Und das gelingt besonders gut, wenn Kinder mit erwachsenen Männer zwangsverheiratet werden?


Warum drehst Du den Sinn um? Wir sprechen doch von Deutschland, odrrr? In Deutschland ist das verboten! Punkt! Und nicht nur mit erwachsenen Männern, sondern überhaupt Zwangsverheiratungen!

Edita

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adam
adam
Mitglied

Re: Jugendschutz versus Scharia
geschrieben von adam
als Antwort auf wandersmann vom 13.06.2016, 09:18:20
wandersmann,

Du rennst offene Türen ein.

Frauen-, Kinder- und Jugenrechte sind mit die großen Argumente, weswegen der Islam nicht mit dem Grundgesetz vereinbar ist und somit nicht zur Bundesrepublik gehören kann.

--

adam
Re: Jugendschutz versus Scharia
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Und was haben Zwangsverheiratungen oder Kinderehen mit dem Islam zu tun?
Ich dachte immer, sie hätten was mit dem patriarchalischen System eines Staates oder einer Ethnie zu tun, nicht mit der Religion.

Mein Gott, was für holzschnittartige, vereinfachende Darstellungen werden einem hier geboten.
Auf höchstem Stammtischniveau!
Und dass von Leuten, die sich fast schon als Intellektuelle verstehen oder zumindest gern als solche verkaufen.
Ziemlich platt und primitiv, diese Argumentation, um es mal ganz deutlich zu sagen.
ehemaligesMitglied66
ehemaligesMitglied66
Mitglied

Re: Jugendschutz versus Scharia
geschrieben von ehemaligesMitglied66
als Antwort auf margit vom 12.06.2016, 20:28:59
Hallo Ron,

da geht bei Dir Einiges kräftig durcheinander.


Und das weißt Du auch ganz genau. Was soll also das Geschwafel? Für mich ist das ein Beispiel von Stimmungsmache und Hetze gegen Muslime und Flüchtlinge. Und wenn ich mir den von Dir zitierten Link ansehe, wird das auch glasklar, aus welcher rechten Ecke da der Wind weht.

Und genauso glasklar sei Dir gesagt, dass wir im Seniorentreff keine derartige Hetze dulden werden.

Margit

Margit,
das ist wieder die typische Reaktion auf eine Tatsache, die mit der muslimischen Zuwanderung hereinkommt und mit dem deutschen Gesetz nicht kompatibel ist.
Alles was Dir dazu einfällt ist Hetzte, Stimmungsmache gegen Muslime und der übliche Vorwurf der rechten Ecke und eine latente Drohung.
Das der deutsche B. alt ist, der syrische "Ehemann" jünger und nach Scharia verheiratet spielt nach deutschem Gesetz keine Rolle, da als Unzucht mit Minderjährigen strafbar.
Wenn Du das ändern möchtest oder "Kinderehen" in Deutschland richtig findest, oder irgendwas dazu zu regeln ist, dann ist das eine Meinung von Dir, die diskutiert werden kann.
Beschimpfungen und Drohungen habe ich in meiner DDR Zeit erlebt, immer wenn die Genossen nicht weiter wußten, das prallt an mir ab.
Nochwas, wenn Dir mein Link nicht gefällt, dann solltet ihe hier eine Liste von "erlaubten" und "unerlaubten" Quellen herausgeben, wie weiland in der DDR.
Das ganze nennt sich dann Meinungsfreiheit.
margit
margit
Administrator

Diskussionsverlauf
geschrieben von margit
Hallo Zusammen,

die Diskussion begann mit dem meiner Meinung nach missgückten Vergleich von einem erwachsenen deutschen Landtagsabgeordneten, der sich ein minderjähriges Mädchen zum Sex gekauft hat und einem jungen Paar, das verheiratet ist.

Man sollte deutlich differenzieren zwischen beiden Fällen und sie nicht in einen Topf werfen, um das Vergehen des Abgeordneten zu relativieren oder um Stimmung gegen muslimische Flüchtlinge zu machen, zumal nach katholischen Eherecht diese Ehe auch Gültigkeit besäße.

Zwangsheiraten und Heiraten von Minderjährigen sind ein anderes Thema.

Margit

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