Innenpolitik Juso Chef Kühnert löst mit Aussagen heftige Kritik aus (SPD)
Diese Talkshow wo KÜhnert und Brandt zusammen waren, war nicht bei Lanz, sondern an einem Freitag die NDR-Talkshow.
Matthias Brandt spielt nicht mehr im Münchner Polizeiruf. Er hat so viele, sehr gute Rollen gespielt (darunter auch den Spion, der seinen Vater zu Fall brachte), dass er sich aussuchen kann, was er spielen möchte.
Ausserdem ist er mittlerweile auch ein anerkannter Buchautor,der auf der Bestsellerliste wochenlang zu finden ist.
Sie sollten sich kulturell mal etwas schlauer machen, Dutch, dann müssen Sie nicht von albernen Klischees leben. Olga
Als die Jusos mit ihrem Vortänzer Kevin Kühnert die beiden aktuellen Vorsitzenden der SPD stark unterstützten, um endlich aus der ungeliebten GroKo auszutreten (und u.a. BMW zu verstaatlichen) blickten sicher ähnlich Denkende positiv in die Zukunft dieser alten, ehrwürdigen Partei.
Und nun? Von einem Austritt aus der GroKo spricht niemand mehr; der wird sowieso kommen, wenn es die Mehrheitsverhältnisse nach der nächsten Wahl gar nicht mehr zulassen würden,dass eine SPD in der Regierung sitzt.
Die beiden Vorsitzenden, die anfangs noch für alles Übel in der SPD Olaf Scholz verantwortlich machen wollten, erscheinen farblos und Herrn Scholz konnten sie nicht weiter in Misskredit bringen.
Und nun? Herr Kühnert scheint das alles verinnerlicht zu haben und stellt sich nicht mehr der Wahl zum Vorsitzenden der Jusos Ende des Jahres; wäre auch seltsam, da er sein selbstgestecktes Ziel ja nicht mal ansatzweise erreicht hat.
Er möchte nun für den Bundestag kandidieren - kann wohl so verstanden werden ,dass er frühzeitig für ein Abgeordnetengehalt, bezahlt vom deutschen Steuerzahler, für sich eintritt und dann was macht?
Vielleicht kommt er ja noch auf die Idee, auch für den Berliner Senat zu kandidieren, wo es ähnlich mies in den Umfragen aussieht, wie in der SPD überhaupt?
Eigenartige Truppe - diese SPD bis auf wenige Ausnahmen, die ich bei Frau Giffey, Herrn Heil, Herrn Scholz, auch Frau Lambrecht sehe, die sich abmühen, während andere anscheinend nur ihren eigenen Nutzen sehen. Olga
Wie nicht anders zu erwarten, wird nun Kevin Kühnert aufgrund seiner etwas dürftigen beruflichen und akademischen Vita lästerlich angegriffen: Der 31-jährige kann auf abgebrochene Studien zu Publizistik und Politikwissenschaften verweisen sowie drei Jahre Callcenter und natürlich auch in der Neuzeit auf wenig Erfolg in seiner Partei der SPD, wo er ja bereits im Vorstand sitzt.
DAs wäre ja nicht weiter schlimm: die meisten Akademiker sind bei der FDP zu finden (fast 90%), aber auch deren Vorsitzender, Herr Lindner, schaffte es nie, seine Dissertation zu beenden.
Auch Horst Seehofer kann "nur" auf Mittlere Reife verweisen und Joschka Fischer war Taxifahrer.
Und das Ende der Akademiker von Guttenburg, Annette Schavan und Silvana Koch-Merin waren auch nicht gerade rühmlich.
Nur die aktuelle Argumentation, weshalb sich er 31 jährige Herr Kühnert selbst für eine weitere politische Karriere empfiehlt, klingt dann doch ein wenig eigenartig: er meint, er würde seinen Berliner Wahlkreis, in dem er antreten wolle, nunmehr seit 30 Jahren kennen (!), weil er dort wohne und gearbeitet habe.
Dann muss es wohl so sein, wenn er sich anscheinend schon als Säugling politisch so einbrachte.... Olga