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Innenpolitik Kapitalistisches Denken im Profifussball

Monja_moin
Monja_moin
Mitglied

RE: Kapitalistisches Denken im Profifussball
geschrieben von Monja_moin
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 02.03.2020, 16:21:59
Ehrlicher Weise weiß ich nicht so recht was dieses Thema eigentlich soll. Da pöbeln die Fan's vom reichsten deutschen Club, aus blankem Neid, einen Mäzen der aus Spaß am Fußball sich einen eigenen Club leistet. Machen die das auch mit Red Bull in Leipzig..?

Wir diskutieren über Umweltschutz, aber gut 1 Million Zuschauer fahren nur um ein Spiel zu sehen 100te km quer durch die Republik. Und tausende Polizisten müssen Unruhen beherrschen - weil man das Ergebnis mit den Fäusten auch noch korregieren möchte.

Jetzt auch noch die Epedemie. Ich würde es sehr gut finden wenn der Fußballsport nur noch zwischen zwei Vereinen stattfinden darf, wo die Manschaften sich fußläufig erreichen können. Dieser Fußball-Wahnsinn gehört eingestellt. Endgültig.

Nur weil Du kein Fußball Fan bist, möchtest Du anderen die Freude an diesem Sport einschränken?
Wirkliche Fans verurteilen auch diese Ausschreitungen.
Große und auch kleine Vereine gehen offen und laut gegen Fremdenfeindlichkeit vor und verurteilen diese. Machen was ihnen möglich ist um aktiv einzuschreiten.
 
Ich war jetzt schon einige Mal im Volksparkstation in Hamburg mit Tochter und ihrer Freundin.  Zuletzt am 22. Februar dieses Jahr.
Die Stimmung war Klasse, auch wenn ich eigentlich kein großer Fußball Fan bin, empfand ich es so.
Leider wurde auch wieder Pyrotechnik verwendet, trotz intensiver Kontrollen am Eingang, Taschenkontrolle (es dürfen nur kleine Taschen mitgenommen werden, die nicht größer als Din A 4 sind) und Körper wurden abgetastet. Einige schaffen es trotzdem das Zeug einzuschmuggeln.
Bevor das Spiel begann wurde der Opfer des letzten rassistischen Anschlages gedacht.
Und auch laut und ausführlich verkündet, Rassismus, Fremdenfeindlichkeit und Ausgrenzung von Minderheiten hat im Station nicht zu suchen.
 
Wie schaut es dann bei anderen Sportarten aus, sollen dort auch nur Spiele statt finden, "wo die Mannschaften sich fußläufig erreichen können." ?
 
Monja.
RE: Kapitalistisches Denken im Profifussball
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf Monja_moin vom 04.03.2020, 00:09:10
Nur weil Du kein Fußball Fan bist, möchtest Du anderen die Freude an diesem Sport einschränken?
Wirkliche Fans verurteilen auch diese Ausschreitungen.
 
Sie sollen sie nicht verurteilen, aber den Behörden bei der Identifizierung helfen. Die Fan's kennen einander....
Monja_moin
Monja_moin
Mitglied

RE: Kapitalistisches Denken im Profifussball
geschrieben von Monja_moin
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 04.03.2020, 11:45:44
..............
........................
......................................
Die Fan's kennen einander....
Das mag bei regionalen Spielen überwiegend zutreffen, weniger bei überregionalen Spielen.

Monja.

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werderanerin
werderanerin
Mitglied

RE: Kapitalistisches Denken im Profifussball
geschrieben von werderanerin
als Antwort auf Monja_moin vom 04.03.2020, 00:09:10

Ich denke ebenfalls, dass schon seit Jahren sehr viel seitens der Vereine gegen Rassismus u.ä. Ausschreitungen unternommen wird und das in allen Sportarten!

Was die jämmerlichen Ausschreitungen in Fußballstadien angeht, sollte man noch verschärfter vorgehen. Wenn die herkömmlichen Kontrollen eben NICHT ausreichend sind, um unerlaubte Schmuggelware zu entdecken, müssen eben noch ganz andere Kontrollen ran. Anderes geht es doch offensichtlich nicht.

Letztlich ist es ja so, dass der überwiegende Teil der Zuschauer wirklich hingehen, um Fußball zu sehen aber seit vielen, vielen Jahren gibt es eben auch die Zuschauer, die keine sind..., nur wegen Randale hingehen.

Das ist ja nichts neues aber das nun auch Personen verbal mit Plakaten angegriffen werden und das in schmutzigster Form, ist wohl eine neue "Qualität", ganz sicher.
Es widerspiegelt unsere Gesellschaft, die hemmungslos geworden ist und das überall !


Es wird wohl immer schwer sein, bei solchen Massen alles im Griff zu haben aber letztlich geht es wohl nur so, indem man vor leeren Rängen spielt !
Wie anders sollen diese Chaoten es sonst begreifen...es ist mir klar, dass dann wiederum alle davon betroffen sind, auch die wirklichen Fans...aber wie soll es anders gehen … ?

Das können auch die Clubs nicht allein lösen, da hat der DFB ein große Verantwortung und muss einschreiten oder auch helfend zur Seite stehen.

Kristine

RE: Kapitalistisches Denken im Profifussball
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf Monja_moin vom 04.03.2020, 12:05:33
Das mag bei regionalen Spielen überwiegend zutreffen, weniger bei überregionalen Spielen.

Monja.
Hab keine Sorge, die Hamburger kennen auch schon genügend aus Bayern. So manche Aktion sieht sehr verdächtig nach vorheriger Absprache aus.

 
lupus
lupus
Mitglied

RE: Kapitalistisches Denken im Profifussball
geschrieben von lupus
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 03.03.2020, 20:10:05

sehr lustige und hoch intelligente Feststellung!😁
Ich wusste noch nicht das dieses angeln ein Sport ist.
Da gibts wohl richtige Zuschauermassen?
lupus


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RE: Kapitalistisches Denken im Profifussball
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf lupus vom 04.03.2020, 14:13:51

Also ich brauche keine Zuschauer dabei, es macht in Ruhe den meisten Spaß.

Und trotzdem bin ich und werde ich nie ein Fußball-Fan sein. Hier in meinem Wohnort findet man überall die FC Hansa-Schmierereien, selbst an privaten Wohnhäuser, auch wurden schon Autos sogar beschmiert. An jeder Straßenlaterne die Aufkleber. Wenn Wahlen sind und die Plakate hängen - auch da Aufkleber, so viele das man kaum noch sieht für wen eigentlich geworben wird.

Fußball-Fan - eigentlich was schönes, aber es artet immer öfter zu einem Fanatismus aus den man nicht "Gut" heißen kann. Hier haben zwei Kindermanschaften gespielt, Kinder von 12 Jahren. Die Eltern waren mit einer Entscheidung der Schiri nicht einverstanden - sie haben ihn geschlagen und getreten....

Wenn der Sport seine Regeln nicht eingehalten bekommt - hilft nur noch verbieten. Das trifft auf Caoten-Fan's genauso zu wie auf Randalierer.

lupus
lupus
Mitglied

RE: Kapitalistisches Denken im Profifussball
geschrieben von lupus
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 04.03.2020, 14:24:55

Und diese Version des Angeln (vereinfacht verkürzt : Wurm aufspiesen und baden ) ist Sport?

Ich kann dir aber glaubhaft versichern, dass es noch einige Sportarten gibt.
Da kannst du beruhigt den Fußball verschmähen und dich an solchen Sportarten erfreuen oder gar beteiligen.
Sofern du nicht zum Verbieten derselben neigst.
😁
lupus

 

olga64
olga64
Mitglied

RE: Kapitalistisches Denken im Profifussball
geschrieben von olga64
als Antwort auf werderanerin vom 04.03.2020, 12:57:53
 

Was die jämmerlichen Ausschreitungen in Fußballstadien angeht, sollte man noch verschärfter vorgehen. Wenn die herkömmlichen Kontrollen eben NICHT ausreichend sind, um unerlaubte Schmuggelware zu entdecken, müssen eben noch ganz andere Kontrollen ran. Anderes geht es doch offensichtlich nicht.

Letztlich ist es ja so, dass der überwiegende Teil der Zuschauer wirklich hingehen, um Fußball zu sehen aber seit vielen, vielen Jahren gibt es eben auch die Zuschauer, die keine sind..., nur wegen Randale hingehen.

Das ist ja nichts neues aber das nun auch Personen verbal mit Plakaten angegriffen werden und das in schmutzigster Form, ist wohl eine neue "Qualität", ganz sicher.
Es widerspiegelt unsere Gesellschaft, die hemmungslos geworden ist und das überall !


Es wird wohl immer schwer sein, bei solchen Massen alles im Griff zu haben aber letztlich geht es wohl nur so, indem man vor leeren Rängen spielt !
Wie anders sollen diese Chaoten es sonst begreifen...es ist mir klar, dass dann wiederum alle davon betroffen sind, auch die wirklichen Fans...aber wie soll es anders gehen … ?

Das können auch die Clubs nicht allein lösen, da hat der DFB ein große Verantwortung und muss einschreiten oder auch helfend zur Seite stehen.

Kristine
ES ist immer recht einfach, in einer nicht betroffenen Aussenseiterrolle Forderungen aufzustellen, was nun gemacht werden muss, aber vermutlich nicht zu überdenken, ob und wie diese realisiert werden sollen.
'"Ganz andere Kontrollen" bedeutet, dass noch mehr PolizistInnen auf Kosten der Steuerzahler (auch derjenigen,die sich nicht für Fussball interessieren) für die B'ewachung der Stadien eingesetzt werden müssen (und dann natürlich anderswo fehlen). 'Sollte wirklich ein Polizeieinsatz in einem vollbesetzten Stadion die Gruppen entfernen wollen, die sich aggressiv und beleidigend benehmen, könnte dies in ein Blutbad ausarten, weil gerade solche Typen ja nicht devot alles hinnehmen würden, sondern sich entsprechend wehren. Und diejenigen, die "nur Fussball erleben wollen" wären natürlich mit betroffen.
Es ist richtig, dass auch Fussball ein Spiegelbild unserer Gesellschaft ist; hier aber vorwiegend des männlichen Teils, wo sich manche bewusst im Stadion austoben wollen, was ihnen anscheinend in ihren Familien und in ihren Berufen nicht möglich ist, wo sie vermutlich "gehorchen" müssen.

Was mich bei der Attacke gegen Herrn Hopp am meisten wundert (diese gibt es ja schon seit Jahren!) - wann wird der RB Leipzig und dessen "Mäzen", ein österreichischer Milliardär mit seiner Limonade, entsprechend beschimpft usw.? Oder gibt es Gründe - und wenn ja welche - es bei diesem schillernden Mann nicht zu tun?
GEld haben beide in ihre Stadien investiert und zeigen sich auch bei Spielerkäufen regelmässig grosszügig.

Was der DFB nun machen soll, weiss ich nicht - physisch auf die BRutalos losgehen? DAs Hausrecht bei solchen Spielen haben immer die Stadien selbst und kein übergeordneter Fussballbund. Olga
RE: Kapitalistisches Denken im Profifussball
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf lupus vom 04.03.2020, 14:53:29
Und diese Version des Angeln (vereinfacht verkürzt : Wurm aufspiesen und baden ) ist Sport?

geschrieben von lupus

Was hast Du denn für brutale Vorstellungen..? Man kann auf Brötchen, Brot, Mehlteig, gekochten Mais (Kartoffel, Weizen, sogar mit gekochten Erbsen geht es) angeln. Und auf Kunstfliege, Blinker ist auch sehr beliebt.

Und zur Not geht auch ein "Nichtangler" - die fragen ja immer ob sie beißen und gehen ungefragt an den Fischeimer. Wenn dann ein "Vorsicht, bissig.." kommt schauen sie immer so schön verdattert.

(Du warst wohl in der Abt. Witze, wegen dem Wurm..?)

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