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Innenpolitik Kinderarmut in Deutschland?

tobias
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Kinderarmut in Deutschland?
geschrieben von tobias

Daran gibt es in vielen Fällen kein Zweifel aber ein Bericht im TV zeigte auch Tatsachen die ich nicht für möglich gehalten habe.

Ein Ehepaar Mitte 30 mit Kind, das aus Kostengründen nicht mehr in den Kindergarten konnte. Seit 10 Jahren sind Beide arbeitslos und beziehen dementsprechend Arbeitslosengeld oder wie dies sich jetzt nennt.

Der Vater muss einen Riss in der Schüssel gehabt haben denn er hat das TV Team mit in die Wohnung genommen und seine neuesten Errungenschaften vorgestellt. Flachbildschirm mit allen dazugehörenden neuen Geräten damit der Tag für das Ehepaar nicht so langweilig wird. Alles auf Pump gekauft !!!! Ab 25 . des Monats gibt es bei ihnen nichts- oder fast nichts mehr zum Essen. Armutskind ?????

Es ist himmelschreiend wie viel Verantwortungsbewusstsein mache Menschen, leider gerade oft im Osten, an den Tag legen.

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tobias
hafel
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Re: Kinderarmut in Deutschland?
geschrieben von hafel
als Antwort auf tobias vom 03.10.2007, 11:01:55
@ tobias: warum polarisierst Du wieder zwischen Ost und West?
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hafel
plautus
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Re: Kinderarmut in Deutschland?
geschrieben von plautus
als Antwort auf hafel vom 03.10.2007, 11:14:48
hi, haferl,
er hat noch nicht gemerkt, dass der kalte krieg vorüber ist.
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plautus

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tobias
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Re: Kinderarmut in Deutschland?
geschrieben von tobias
als Antwort auf hafel vom 03.10.2007, 11:14:48
Nenn es so wie du willst. Für mich waren die Erziehungsmethoden Osten gegenüber den West
total different.

Bei uns wurden die Kinder in der Familie erzogen und diese haben es wieder für sich übernommen und gleiche Familiengrundsätze gesetzt.

Wo sollten dies die Kinder in der DDR Familie lernen wenn für sie nur Kinderkrippen Kindergärten usw. zur Verfügung standen ? Familienleben im dem Sinn, die Mutter ist im Hause und der Vater verdient das Geld, war doch dort nicht angesagt.

Meine Erinnerung als ich geheiratet habe fragte mich mein Schwiegervater, der ehrenwerte Metzgermeister Lechner, ob ich überhaupt eine Familie ernähren könne. Ich war 30 Jahre jung aber damals war es fast eine Schande wenn die Frau hier im Westen für das Familienauskommen hätte mit sorgen musste .

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tobias
ursula_j
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Re: Kinderarmut in Deutschland?
geschrieben von ursula_j
als Antwort auf tobias vom 03.10.2007, 11:01:55

Daran gibt es in vielen Fällen kein Zweifel aber ein Bericht im TV zeigte auch Tatsachen die ich nicht für möglich gehalten habe.

Ein Ehepaar Mitte 30 mit Kind, das aus Kostengründen nicht mehr in den Kindergarten konnte. Seit 10 Jahren sind Beide arbeitslos und beziehen dementsprechend Arbeitslosengeld oder wie dies sich jetzt nennt.

Der Vater muss einen Riss in der Schüssel gehabt haben denn er hat das TV Team mit in die Wohnung genommen und seine neuesten Errungenschaften vorgestellt. Flachbildschirm mit allen dazugehörenden neuen Geräten damit der Tag für das Ehepaar nicht so langweilig wird. Alles auf Pump gekauft !!!! Ab 25 . des Monats gibt es bei ihnen nichts- oder fast nichts mehr zum Essen. Armutskind ?????

Es ist himmelschreiend wie viel Verantwortungsbewusstsein mache Menschen, leider gerade oft im Osten, an den Tag legen.

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tobias


Solche Familien gab es schon immer. Da war noch gar nicht an Hartz IV zu denken. Ich glaube nicht, dass die meisten Hartz IV Empfänger sich einen Flachbildfernseher kaufen, anstatt ihre Kinder halbwegs vernünftig zu ernähren.

Ich finde es ärgerlich, dass solche Fälle wie oben aufgegriffen werden, um zu zeigen, dass die Kinderarmut weniger schlimm wäre, wenn die Eltern sich nicht mit all dem Schnickschnack ausrüsten würden.
--
ursula_j
hafel
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Re: Kinderarmut in Deutschland?
geschrieben von hafel
als Antwort auf tobias vom 03.10.2007, 12:07:58
Tobias, Du bist leider irgendwo stehen geblieben. Auch im Alter darf man etwas dazu lernen. Es hat sich heute längst heraus gestellt, dass die Kindergrippen sehr viel Sinn machen. Und da brauchst Du gar nicht die DDR als DEIN Negativbeispiel heranziehen, in vielen europäischen Ländern sind die Kinderkrippen Fakt.
Du siehst eben die Sache aus Deinem (fast fanatischen) Religionszwang. Zum Glück, gibt es den nur in Bayern.
--
hafel

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Re: Kinderarmut in Deutschland?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf tobias vom 03.10.2007, 12:07:58
Hm,hier wurde es nach und nach doch so üblich,
daß auch bei uns die Frauen mit arbeiten gingen.
Oder auch oft mußten,schon aus Kostengründen,
denn hier wurden die Mieten dermaßen teuer,daß
ein Alleinverdienender das ja nicht mehr schaffte,
für die Familie aufzukommen. Damit wuchsen dann
die Ansprüche und Jeder wollte mehr haben wie der
Andere und so blieb auch die Erziehung der Kinder
hier bei uns ganz schön auf der Strecke.Denn bei
uns waren die Kinder sich allein überlassen.Und
was dabei herauskam,sieht man ja heute.
Früher vielen die frechen Kinder auf,
heute ist es leider umgekehrt.

In Ostdeutschland dagegen wurden sie betreut,
das war der Unterschied.

Bitte mal ALLES bedenken,so schön war es für
die meisten Kinder hier bei uns nicht,Sie
kamen nach Hause und kein Ansprechpartner
war da. Und die Zeugnisse vielen dann ja auch
entsprechend aus.Die PISA-Studie beweißt es uns doch.

Ich weiß nicht was hier besser war???

Dennoch,Dir einen lieben Gruß,Astrid
tobias
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Re: Kinderarmut in Deutschland?
geschrieben von tobias
als Antwort auf hafel vom 03.10.2007, 12:30:22
Das ist es Hafel, mein fanatisscher Religionszwang. Ja der ging soweit, dass meine beiden Töchter weder zur Taufe noch zur Kommunion gingen sie sollten es selbst einmal bestimmen welche Richtung bei ihnen angesagt ist. Die Eine wollte und die Andere hat sich bis heute noch nicht entschieden. Ihr Sohn aber wollte bereits mit 9 Jahren, er wollte Katholik werden. ( Fanatische Nacheiferung ???? )

Mach noch etwas weiter, du findest bestimmt noch mehr negatives an einen bayrischen Franken der mit fast 75 Jahren ( am 30.09.2007 hab ich mein Geschäft abgemeldet) dem Staat keine keine Steuern mehr bezahlt. Soviel zu meinen STEHENBLEIBEN und DAZULERNEN. Die Abmeldung habe ich sogar selbst ausgefüllt )))

--
tobias
eleisa
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Re: Kinderarmut in Deutschland?
geschrieben von eleisa
als Antwort auf tobias vom 03.10.2007, 11:01:55
Auch ich frage mich,hier im Westen,

wann ist denn ein kind arm,
wenn es kein Handy hat? Wenn es keinen PC hat?
Unvverständlich ist mir,das Kinder nicht satt werden,
wo bleibt denn da das Kindergeld?
Und wenn ich die Einkaufswagen mancher junger Mütter sehe...Chips, Süßigkeiten das wird aufs Laufband gelegt.
Gemüse Obst, Fehlanzeige und zum Schluß werden auch noch Zigaretten gezogen.
Da gibt es auch noch die Mütter die stehen morgens und lassen sich Kaffee und belegte Brötchen am Stehtisch in der Bäckerei servieren...Sozialfälle...
da kann ich nur sagen die bekommen noch zu viel.
schönen Feiertag an alle,
--
eleisa
tobias
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Re: Kinderarmut in Deutschland?
geschrieben von tobias
als Antwort auf hafel vom 03.10.2007, 12:30:22
Solche Aussagen Hafel ärgern mich weil sie unfair und unrichtig sind.

In meiner ehrenamtlichen Tätigkeit in der Jugendstrafanstalt in Ebrach werden die dort Einsitzenden, keinesfalls von einem bayerischen- fränkischen Hinterwälder zu creativen Denken - Arbeiten angeleitet.

Würdest du es mit fast 75 Jahren auch noch machen oder nennst du es vielleicht eine Dummheit weil ich es mache ?

Vor einigen Tagen habe ich hier im Forum geschrieben, lesen sie bitte den Artikel über Katholizismus aus der Zeitung " die Zeit ". Wenn du es gemacht hättest, wäre dir jetzt die Beschuldigung FANATISCH im Halse stecken geblieben. Du musst beschimpfen, anders kann ich mir deine Schreiberei nicht vorstellen.
--
tobias

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