Forum Politik und Gesellschaft Innenpolitik Kinderrechte in Deutschland

Innenpolitik Kinderrechte in Deutschland

Re: Kinderrechte in Deutschland
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf Edita vom 20.06.2017, 19:40:53
An alle.
Ich denke da wird wieder etwas heraus gelesen was so nicht stimmt. Kein Land z.B. spendet so viel wie Deutschland , wenn irgend etwas in der Welt passiert. Da ist schon Empathie vorhanden. Gerade die Alten die zumindest noch die Nachkriegszeit erlebten sind nicht Kinderfeindlich. Allerdings , wenn man von Chancengleichheit redet denken viele sie sollte auch für alle deutschen Kinder gelten.
Aber da kommt wieder die die Ideologie zum tragen, da heißt die Realität wird ausgeblendet.
Mit anderen Woerten es kommt das Pippi- Syntrom zum tragen.
Grüßle
Re: Kinderrechte in Deutschland
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf Edita vom 20.06.2017, 19:40:53
100% !!!!!!
Re: Kinderrechte in Deutschland
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf Edita vom 20.06.2017, 19:40:53
Yep, das kann ich in allen Punkten unterschreiben.
Bruny

Anzeige

sammy
sammy
Mitglied

Re: Kinderrechte in Deutschland
geschrieben von sammy
als Antwort auf Edita vom 20.06.2017, 19:40:53
....nun Edita, du hast das "WAS" in 10 Punkten aufgeführt. Jetzt wäre es interessant zu wissen "WIE" die 10 Punkte umgesetzt werden können.

sammy
Karl
Karl
Administrator

Re: Kinderrechte in Deutschland
geschrieben von Karl
als Antwort auf Edita vom 20.06.2017, 19:40:53


UNICEF benennt sie so :

1. Gleichheit: Alle Kinder haben die gleichen Rechte – Mädchen wie Jungen. Kein Kind darf benachteiligt werden.

2. Gesundheit: Kinder haben das Recht auf nahrhaftes Essen und medizinische Versorgung.

3. Bildung: Kinder haben das Recht zu lernen, da nur durch Bildung Wege aus der Armut gefunden werden können.

4. Spiel und Freizeit: Kinder haben das Recht zu spielen, zu entdecken, sich weiterzuentwickeln.

5. Freie Meinungsäußerung und Beteiligung: Kinder haben das Recht, sich bei allen Fragen, die sie betreffen, zu informieren und mitzubestimmen.

6. Gewaltfreie Erziehung: Kinder haben das Recht, dass ihre Würde geachtet wird. Sie dürfen nicht geschlagen, bedroht oder beschimpft werden.

7. Schutz im Krieg und auf der Flucht: Kinder haben das Recht, im Krieg besonders geschützt zu werden. Muss ein Kind in ein anderes Land fliehen, hat es die gleichen Rechte wie ein dort geborenes Kind.

8. Schutz vor wirtschaftlicher und sexueller Ausbeutung: Kinder haben das Recht auf Schutz vor Gewalt, Missbrauch und Ausbeutung.

9. Elterliche Fürsorge: Kinder haben das Recht, bei den Eltern zu leben sowie auf liebevolle Betreuung.

10. Besondere Fürsorge und Förderung bei Behinderung: Behinderte Kinder haben das Recht auf zusätzliche Unterstützung und Hilfe, damit sie aktiv am Leben teilnehmen können.

Edita

Selbst Egoisten sollten bedenken, dass alle Kinder einmal die Umwelt auch der eigenen Familie mitgestalten. Werden einige ungerecht abgehängt bzw. ausgegrenzt, gibt es Unfrieden.

Es ist deshalb im Interesse aller, wenn man Flüchtlingskinder nicht ausgrenzt. Chancengleichheit werden viele aufgrund ihrer Traumata und der verlorenen Zeit im Krieg und auf der Flucht kaum besitzen.

Karl
Edita
Edita
Mitglied

Re: Kinderrechte in Deutschland
geschrieben von Edita
als Antwort auf sammy vom 20.06.2017, 21:47:40
....nun Edita, du hast das "WAS" in 10 Punkten aufgeführt. Jetzt wäre es interessant zu wissen "WIE" die 10 Punkte umgesetzt werden können.
sammy


Nun Sammy - wie wäre es, wenn Du dich auch mal bemühen würdest bei unseren Diskussionen konstruktiv "mitzuarbeiten", anstatt Dir immer nur von Diskutanten Aussagen liefern zu lassen, die Du dann immer in schöner Regelmäßigkeit mit ironisch-sarkastischen Bemerkungen quittierst, hier ist es niemandem verboten, sein in die Jahre gekommenes Köpfchen auch selber anzustrengenn um unsere Welt menschlicher zu machen!

Ich bin aber bereit, dir einen Punkt, den Du dann weiter ausbauen könntest, zu liefern:

Kindern zu ihrem Recht zu verhelfen, dazu müssen alle Erzieher(innen), Betreuer(innen), Lehrer(innen) in Kindergärten, Kindertagesstätten, Vereinen, sonstigen Betreuungseinrichtungen und selbstverständlich Schulen verpflichtet werden!
Kinder müssen über ihre Rechte informiert, geschult und mit ihnen vertraut gemacht werden, jawohl - das kann man auch schon mit den Kleinsten üben, Kindern muß man beibringen ihre Rechte einzufordern (damit ist aber nicht gemeint, daß sie alles bekommen sollen was sie wollen), sie sollen von klein auf lernen, sich an ihren Rechten orientieren zu können, usw.
Recht kennen, Recht haben, Recht bekommen und ..... Recht tun!
Das sind doch unter vielen anderen Punkten natürlich auch, zumindest am Anfang, doch recht verläßliche Stützen inmitten einer unsicher machenden und oft wirr handelnden Gesellschaft!

Und jetzt Du!

Edita

Anzeige

sammy
sammy
Mitglied

Re: Kinderrechte in Deutschland
geschrieben von sammy
als Antwort auf Edita vom 21.06.2017, 08:40:11
Zitat von Edita

UNICEF benennt sie so :

1. Gleichheit: Alle Kinder haben die gleichen Rechte – Mädchen wie Jungen. Kein Kind darf benachteiligt werden.
....wer stellt die "Benachteiligung" fest und an wen wenden sich Kinder?

2. Gesundheit: Kinder haben das Recht auf nahrhaftes Essen und medizinische Versorgung.
....wer stellt fest was nahrhaft ist und wer entscheidet ab wann eine medizinische Versorgung notwendig ist. Bei nicht Gewährleistung obiger Punkte, an wen wenden sich Kinder.

3. Bildung: Kinder haben das Recht zu lernen, da nur durch Bildung Wege aus der Armut gefunden werden können.
....hier greift ja die "Schulpflicht"

4. Spiel und Freizeit: Kinder haben das Recht zu spielen, zu entdecken, sich weiterzuentwickeln.
....die Umsetzung ist hier wohl sehr sehr individuell zuz sehen.

5. Freie Meinungsäußerung und Beteiligung: Kinder haben das Recht, sich bei allen Fragen, die sie betreffen, zu informieren und mitzubestimmen.
....theoretisch klingt das natürlich hervorragend, aber bei der Umsetzung fehlen mir, bei Nichtbeachtung, mögliche Massnahmen.

6. Gewaltfreie Erziehung: Kinder haben das Recht, dass ihre Würde geachtet wird. Sie dürfen nicht geschlagen, bedroht oder beschimpft werden.

7. Schutz im Krieg und auf der Flucht: Kinder haben das Recht, im Krieg besonders geschützt zu werden. Muss ein Kind in ein anderes Land fliehen, hat es die gleichen Rechte wie ein dort geborenes Kind.
.... Der vorrangige Schutz von Kindern bei Schutzmassnahmen wird in der Regel auch heute praktiziert. Ansonsten dürfte es wohl nirgendwo mehr Krieg geben, da es Kinder weltweit gibt.

8. Schutz vor wirtschaftlicher und sexueller Ausbeutung: Kinder haben das Recht auf Schutz vor Gewalt, Missbrauch und Ausbeutung.
....hier greifen in Deutschland diverse Gesetze, weltweit sieht es wohl eher düster aus.

9. Elterliche Fürsorge: Kinder haben das Recht, bei den Eltern zu leben sowie auf liebevolle Betreuung.
....In der Mehrheit findet diese "Elterliche Fürsorge und liebevolle Betreuung" statt. Missbräuche stehen Gesetze entgegen, hierbei stehen oftmals gewaltige "Hindernisse" im Weg.

10. Besondere Fürsorge und Förderung bei Behinderung: Behinderte Kinder haben das Recht auf zusätzliche Unterstützung und Hilfe, damit sie aktiv am Leben teilnehmen können.
....in diesem Punkt gibt es m. E. in Deutschland gute gesetzliche Regelungen.

sammy
olga64
olga64
Mitglied

Re: Kinderrechte in Deutschland
geschrieben von olga64
als Antwort auf Edita vom 20.06.2017, 19:02:01
Liebe Edita, bei mir rennen Sie in Sachen Kinder sperrangelweit offene Türen ein. Es ist eine interessante Frage, Kinder explizit im Grundgesetz zu verankern. ABer sind sie nicht schon im wichtigsten Satz des Grundgesetzes "die Würde des Menschen ist unantastbar (und weiter niemand darf wegen seiner Religion, seines Geschlechtes usw. anders behandelt werden) enthalten? Kinder sind kleine Menschen und die Kindheit mündet ja nach wenigen Jahren in den Erwachsenen-Status.
Mich erschütterte, als ich kürzlich erfuhr,dass auch unsere Polizei an der Waffe dergestalt ausgebildet werden soll, dass auch im allerschlimmsten Falle Frauen und Kinder getötet werden können. Der IS und andere grausamste Mörder-Organisationen benützen immer mehr Kinder und Frauen, um z.B. ihre Bomben im Westen an exponierter Stelle zu plazieren. Bei Frauen kann dies mit deren Willen und Einverständnis erfolgen - Kinder würden dazu benützt werden bis sie ein gewisses Alter erreichen. Es gibt sie ja leider heute schon die sog. Kindersoldaten, die nichts anderes erlebten als Krieg und Kampf.
Auch in Deutschland (Hannover) versuchte ein 15-jähriges Mädchen einen Polizisten zu erstechen (sie sitzt im Knast).
Ich befürchte sehr ,dass wir uns noch auf viel, viel grössere Probleme auch mit Kindern einstellen müssen, die dann auch die Arche nicht mehr erledigen kann. Olga
Edita
Edita
Mitglied

Re: Kinderrechte in Deutschland
geschrieben von Edita
als Antwort auf sammy vom 21.06.2017, 13:44:18
Mensch Kerle - da hasch mir abbr ne Fleißaufgabe zugschobe, und des au no bei dem Wetter!
Der Einfachheit halber setze ich meine Antworten mal in BLAUein!

Zitat von Edita
DerUNICEF benennt sie so :
1. Gleichheit: Alle Kinder haben die gleichen Rechte – Mädchen wie Jungen. Kein Kind darf benachteiligt werden.
....wer stellt die "Benachteiligung" fest und an wen wenden sich Kinder?
Eben - es müßte jede Kommunne auf einen behördlich eingestellten Kinder-Obmann oder einen Kinderschutz-Beauftragten zurückgreifen können, der in regelmäßigen Abständen Institutionen wie Schulen, Kinderhorte, Kinderheime, aber auch Jugendämter und Kindertagesstätten besucht und kontrolliert!

2. Gesundheit: Kinder haben das Recht auf nahrhaftes Essen und medizinische Versorgung.
....wer stellt fest was nahrhaft ist und wer entscheidet ab wann eine medizinische Versorgung notwendig ist. Bei nicht Gewährleistung obiger Punkte, an wen wenden sich Kinder.
Da greift m.A.n. zum großen Teil auch Antwort von P1, denn das betrifft ja hauptsächlich Institutionen, in denen Kinder verköstigt werden!

3. Bildung: Kinder haben das Recht zu lernen, da nur durch Bildung Wege aus der Armut gefunden werden können.
....hier greift ja die "Schulpflicht"
Bei uns greift die Schulpflicht - das stimmt, aber die KRK wurde ja nicht allein für Deutschland entworfen, sondern sie sollte weltweit greifen!

4. Spiel und Freizeit: Kinder haben das Recht zu spielen, zu entdecken, sich weiterzuentwickeln.
....die Umsetzung ist hier wohl sehr sehr individuell zuz sehen.
Nicht unbedingt, denn es gibt - auch in Deutschland, doch so einige "Masseneinrichtungen", in denen Kinder leben müssen!

5. Freie Meinungsäußerung und Beteiligung: Kinder haben das Recht, sich bei allen Fragen, die sie betreffen, zu informieren und mitzubestimmen.
....theoretisch klingt das natürlich hervorragend, aber bei der Umsetzung fehlen mir, bei Nichtbeachtung, mögliche Massnahmen.
Eben - das siehst Du ganz richtig - die KRK existiert, aber bei Nichtbeachtung der Regeln, erfolgen keine Konsequenzen

6. Gewaltfreie Erziehung: Kinder haben das Recht, dass ihre Würde geachtet wird. Sie dürfen nicht geschlagen, bedroht oder beschimpft werden.

7. Schutz im Krieg und auf der Flucht: Kinder haben das Recht, im Krieg besonders geschützt zu werden. Muss ein Kind in ein anderes Land fliehen, hat es die gleichen Rechte wie ein dort geborenes Kind.
.... Der vorrangige Schutz von Kindern bei Schutzmassnahmen wird in der Regel auch heute praktiziert. Ansonsten dürfte es wohl nirgendwo mehr Krieg geben, da es Kinder weltweit gibt.
Mittlerweile wohl bei uns JA, aber erscht seit 2014, denn Kohl hatte bei und mit Unterzeichnung der KRK eine diesbezügliche Vorbehaltserklärung eingereicht, die eben 2014 von der Bundesregierung bei der UN zurückgenommen wurde!

8. Schutz vor wirtschaftlicher und sexueller Ausbeutung: Kinder haben das Recht auf Schutz vor Gewalt, Missbrauch und Ausbeutung.
....hier greifen in Deutschland diverse Gesetze, weltweit sieht es wohl eher düster aus.

9. Elterliche Fürsorge: Kinder haben das Recht, bei den Eltern zu leben sowie auf liebevolle Betreuung.
....In der Mehrheit findet diese "Elterliche Fürsorge und liebevolle Betreuung" statt. Missbräuche stehen Gesetze entgegen, hierbei stehen oftmals gewaltige "Hindernisse" im Weg.

10. Besondere Fürsorge und Förderung bei Behinderung: Behinderte Kinder haben das Recht auf zusätzliche Unterstützung und Hilfe, damit sie aktiv am Leben teilnehmen können.
....in diesem Punkt gibt es m. E. in Deutschland gute gesetzliche Regelungen.
Die gibt es zweifelsohne, werden aber auch regelmäßig unterlaufen, weil niemand da ist, der das kontrolliert, gerade bei der anfänglich so bejubelten Inklusion gibt es erhebliche Defizite!
sammy


Bei der Analyse der Lebensrealität von Flüchtlingskindern bei uns kommt UNICEF zu dem ernüchternden Ergebnis, daß das Kindeswohl von Flüchtlingskindern nicht ausreichend berücksichtigt wird, und daß Flüchtlingskinder gegenüber anderen Kindern weiter Diskriminierung und Benachteiligung erdulden müssen!
In vielen Entscheidungsbereichen, vom Asylverfahren über die Unterbringung, bei der Schulbildung oder im Rahmen einer möglichen aufenthalts- oder sozialrechtlichen Beratung werden die Interessen der Kinder und das Kindeswohl nur unzureichend und nachrangig berücksichtigt. Ursächlich dafür ist unter anderem, so die Studie, dass diese Kinder nur selten als eigenständige Träger von Rechten wahrgenommen werden, was zur Missachtung ihrer Rechte führt und die häufig wichtigen Rollen, die Kinder in ihren Familien übernehmen, verkennt.
Die Unterbringung in isolierten Gemeinschaftsunterkünften ermöglicht nur einen sehr eingeschränkten Zugang zu Freizeitmöglichkeiten. Eine integrative Einbindung der Kinder in das Freizeitangebot in Deutschland bleibt schon aus finanziellen Gründen unerreichbar. Der ungesicherte Aufenthaltstitel und die damit verbundene Angst vor Rückführungen in die jeweiligen Herkunft- oder Transitstaaten beeinträchtigen die Kinder zusätzlich. Zudem sind sie mit Nachteilen bei der Schulwahl konfrontiert und haben lediglich einen höchst eingeschränkten Zugang zur Krankenversorgung.
Dies, so laut UNICEF, belastet die Entwicklung der betroffenen Kinder stark und prägt ihren Alltag sehr. „Als Flüchtlingskind in Deutschland aufzuwachsen bedeutet im Gegensatz zu anderen hier lebenden Kindern und Jugendlichen eine deutliche Benachteiligung“!
Diese Benachteiligung ist rechtlich nicht haltbar. Internationale Menschenrechtsverträge, die UN-Kinderrechtskonvention, EU-Gesetze und -Richtlinien sowie auch geltende Normen des Kinder- und Jugendhilferechts in Deutschland sehen die Gleichbehandlung von Kindern vor. Deutschland benötigt eine Politik, die sich nicht länger vor der Realität verschließt.
Die Lebensnotwendigkeiten aller Kinder, sowohl inländischer wie ausländischer, müssen unbedingt und ohne Vorbehalt berücksichtigt und erstellt werden und beauftragte Behörden, bis jetzt gibt es sie ja nicht einmal, (das Bundesfamilienministerium gilt nicht) müssen mit den notwendigen finanziellen, technischen und personellen Kapazitäten ausgestattet werden, um ihren Auftrag erfüllen zu können. Kinder müssen als eigenständige Persönlichkeiten wahrgenommen und behandelt werden.
Desweiteren sollte die Bundesregierung die Kommunen besser unterstützen, denn diese sind maßgeblich für die Umsetzung der Kinderrechte verantwortlich, und sie, die Bundesregierung sollte entsprechend Kommunen dabei helfen, kinderfreundlicher zu werden, um ein Umfeld zu schaffen, in dem Kinder wahrgenommen, gehört und beteiligt werden, es ist z.B. ein Unding, daß Kinder die in Hartz4 Familien aufwachsen müssen, finanziell nicht gesondert betrachtet werden, denn jeder Idiot weiß, daß sich schon allein das normale Leben mit Kindern erheblich verteuert!

So - nun habe und bin ich fertig, obwohl - es gäbe noch viel zu schreiben, aber wer will das bei der Hitze schon noch lesen!
Doch - einen provozierenden Gedanken möchte ich noch einfügen, so rigoros und kompromißlos ich dafür bin Kinderrechte umzusetzen, so rigoros würde ich dafür plädieren eine(n) Kinderattentäter(in) "zu neutralisieren", wenn es die Situation erforderte!

Kinderrechte müssen ins Grundgesetz

Edita
Wingman
Wingman
Mitglied

Re: Kinderrechte in Deutschland
geschrieben von Wingman
als Antwort auf margit vom 20.06.2017, 16:00:10
Hallo Margit,

habe erst jetzt gelesen das Du mich persönlich angesprochen hast. Sorry für die späte Antwort.

Hallo Wingman,

ich habe nichts über die Durchführung dieser Umfrage geschrieben, geschweige denn, dass ich Kritik daran hätte. Unterstelle mir also keine Aussagen.Margit

Ich wehre mich vehement dagegen das ich Dir persönlich etwas unterstellt habe, Es sei denn Du wärest die Urheberin der Umfrage.
Wenn Dir das Ergebnis einer Umfrage nicht gefällt, so liegt das also an Fehlern der Umfrage? Damit machst Du es Dir doch sehr einfach.

Mich erinnert das so fatal daran, dass eine Pressemitteilung - so sie nicht den Wünschen entspricht - als Fake-News bezeichnet wird. Seit den amerikanischen Wahlen ist das ja gang und gäbe.
Margit

Ich denke ein bisschen weiter als Du es mir zugestehen willst. Ich lese in Deiner Überschrift Kinderrechte in Deutschland und im Link Umfrage des deutschen Kinderhilfswerkes zum Weltflüchtlingstag. Und ich weiß schon jetzt worum es geht bzw. was drin steht. Den Start einer Kampagne. So funktionieren Medien ja heute.

Mein Posting gibt dann ein bisschen die Verärgerung wieder das das Thema Kind hier mit Flüchtlingen vermengt wird. Das Deutschland eines der Kinder unfreundlichen Staaten der Welt ist wissen doch die meisten ... und das richtet sich weiß Gott nicht gegen Flüchtlinge. Es ist also keine Fake News sondern eine aus dem Kontext gerissene Meldung.

Aus eigener Erfahrung kann ich nur unterstreichen, dass Flüchtlingskinder leider nicht immer die gleichen Chancen in der Schule erhalten wie deutsche Kinder.Margit

Aus eigener Erfahrung kann ich nur unterstreichen, das H4 Kinder, Kinder allein erziehender Eltern leider nicht immer die gleichen Chancen erhalten wie deutsche Akademiker Kinder oder Kinder reicher Eltern.
Aus eigener Erfahrung weiß ich auch das es unter den reichen Kindern asoziales Verhalten genauso gibt wie bei H4lern.
Meinst Du ebenso wie ich, dass Flüchtlingskinder die gleichen schulischen Chancen wie deutsche Kinder erhalten sollen?

Margit

Ich antworte nicht gern auf Suggestivfragen aber in diesem Fall bin ich mehr Deiner Meinung als Du denkst. Ich bin aber schockiert wenn ich hier im Forum lesen muß das Kinder von H4lern weniger Wert sind als die reicher Eltern.
Ich denke Kinder kommen vollkommen rein auf die Welt und werden dann das Produkt was Eltern und Gesellschaft aus ihnen machen.
WIR , die Gesellschaft die das alles zuläßt sind schuld das es so ist wie es ist. Man muß sich heute ein Kind "leisten" können. Und das traut man den unteren Schichten nicht zu. Das ist PERFIDE. Ich bin der Meinung das es unter den Kindern reicher Leute mehr asoziale Kinder gibt als unter H4lern.
Wenn Du also sagst das die Rechte der Kinder gestärkt werden müssen bin ich vollkommen bei Dir, weil alle Kinder gleich sind. Wenn Du aber fragst ob nur Flüchtlings oder Migrantenkinder "mehr" gefördert werden sollen bin ich dagegen. Es darf nicht sein das sich Lehrer fast ausschließlich für Flüchtlinge und Migranten einsetzen und die Kinder bildungsferner Schichten außen vor bleiben.

Bernd

Anzeige