Innenpolitik Kirchenaustritt: Gebühren und Schikanen
wir waren vor jahren bei eine taufe in kloster amelungsborn in niedersachsen.
was uns sehr aufgeregt hat, vor der taufgottesdienst wurden die namen verlesen, die aus der kirche in letzte 3 monaten ausgetreten sind.
mit ein richtig scheinheilige satz:
wir bedauern, dass wir diesen menschen nicht geben konnten, was sie erwartet haben.
(der aufruf zu öffentliche steinigung blieb aus.;))
Ich versteh nicht, was daran scheinheilig sein soll? Der betroffene Pfarrer hat doch nur zum Ausdruck gebracht, dass er/sie den Erwartungen der ausgetretenen Mitmenschen wohl nicht entsprochen haben. Das öffentlich zu sagen, finde ich gut, zeigt es doch, dass hier immerhin zur Kenntnis genommen wird, dass es Kirchenaustritte gibt. Vielerorts wird das doch unter den Teppich gekehrt. Oder hat jemand ein Problem damit, dass es öffentlich gesagt wird, dass er aus der Kirche ausgetreten ist? Ich jedenfalls nicht.
crystalline Grüße
Eigentlich sollte der Pranger doch nicht mehr üblich sein.
Wenn ich mich recht erinnere wurden die Kirchenaustreter im Amtsgericht ausgehängt!
Das ist mir sowas von Wurscht, sollen sie doch.
Gruß
benny
Das ist mir sowas von Wurscht, sollen sie doch.
Gruß
benny
Mit Deiner Antwort hast Du aber hoffentlich nicht mich gemeint, eko; denn ich wäre der falsche Adressat dafür.
Du benutzt ein Zitat, das Karl irgendwann, irgendwo vielleicht mal benutzt hat und stellst es in einen ganz anderen Zusammenhang, eko? Sowas geht ja wohl gar nicht.
Ich bin 1973 aus der katholischen Kirche ausgetreten - dies geschah in Bayern damals auf Standesämtern. Was es kostete, weiss ich nicht mehr. Einer meiner damaligen Gründe war, dass ich in keinem Verein bleibe und dafür bezahle, wo ich als Frau keine Rolle spiele und mir auch noch meine Lebensweise vorgeschrieben werden sollte (z.B. Empfängsnisverhütung).
Ich habe es nie bereut; war sogar seltsamerweise als Taufpatin zugelassen, obwohl ich kein Kirchenmitglied mehr war.
Von 1973 - 2009 (Ende meiner Berufstätigkeit) sparte ich jedoch jeweils 8% meiner Einkommenssteuer - ein schöner Batzn Geld. Dafür lohnten sich die Kleingebühren des Austritts in jedem Fall. Olga
Ich habe es nie bereut; war sogar seltsamerweise als Taufpatin zugelassen, obwohl ich kein Kirchenmitglied mehr war.
Von 1973 - 2009 (Ende meiner Berufstätigkeit) sparte ich jedoch jeweils 8% meiner Einkommenssteuer - ein schöner Batzn Geld. Dafür lohnten sich die Kleingebühren des Austritts in jedem Fall. Olga