Forum Politik und Gesellschaft Innenpolitik Kirchenaustritt: Gebühren und Schikanen

Innenpolitik Kirchenaustritt: Gebühren und Schikanen

crystal
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Re: Kirchenaustritt: Gebühren und Schikanen
geschrieben von crystal
als Antwort auf eleonore vom 08.05.2010, 08:00:50
wir waren vor jahren bei eine taufe in kloster amelungsborn in niedersachsen.
was uns sehr aufgeregt hat, vor der taufgottesdienst wurden die namen verlesen, die aus der kirche in letzte 3 monaten ausgetreten sind.
mit ein richtig scheinheilige satz:

wir bedauern, dass wir diesen menschen nicht geben konnten, was sie erwartet haben.

(der aufruf zu öffentliche steinigung blieb aus.;))


Ich versteh nicht, was daran scheinheilig sein soll? Der betroffene Pfarrer hat doch nur zum Ausdruck gebracht, dass er/sie den Erwartungen der ausgetretenen Mitmenschen wohl nicht entsprochen haben. Das öffentlich zu sagen, finde ich gut, zeigt es doch, dass hier immerhin zur Kenntnis genommen wird, dass es Kirchenaustritte gibt. Vielerorts wird das doch unter den Teppich gekehrt. Oder hat jemand ein Problem damit, dass es öffentlich gesagt wird, dass er aus der Kirche ausgetreten ist? Ich jedenfalls nicht.

crystalline Grüße
rolf †
rolf †
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OT
geschrieben von rolf †
als Antwort auf crystal vom 10.05.2010, 23:22:47
Eigentlich sollte der Pranger doch nicht mehr üblich sein.
benny
benny
Mitglied

Re: OT
geschrieben von benny
als Antwort auf rolf † vom 10.05.2010, 23:45:03
Wenn ich mich recht erinnere wurden die Kirchenaustreter im Amtsgericht ausgehängt!
Das ist mir sowas von Wurscht, sollen sie doch.

Gruß
benny

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ingo
ingo
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Re: Kirchenaustritt: Gebühren und Schikanen
geschrieben von ingo
als Antwort auf eko vom 09.05.2010, 16:28:45
Mit Deiner Antwort hast Du aber hoffentlich nicht mich gemeint, eko; denn ich wäre der falsche Adressat dafür.
ingo
ingo
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Re: Muss ich mich falsch zitieren lassen?
geschrieben von ingo
als Antwort auf eko vom 09.05.2010, 17:45:37
Du benutzt ein Zitat, das Karl irgendwann, irgendwo vielleicht mal benutzt hat und stellst es in einen ganz anderen Zusammenhang, eko? Sowas geht ja wohl gar nicht.
olga64
olga64
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Re: Kirchenaustritt: Gebühren und Schikanen
geschrieben von olga64
als Antwort auf crystal vom 06.05.2010, 20:48:34
Ich bin 1973 aus der katholischen Kirche ausgetreten - dies geschah in Bayern damals auf Standesämtern. Was es kostete, weiss ich nicht mehr. Einer meiner damaligen Gründe war, dass ich in keinem Verein bleibe und dafür bezahle, wo ich als Frau keine Rolle spiele und mir auch noch meine Lebensweise vorgeschrieben werden sollte (z.B. Empfängsnisverhütung).
Ich habe es nie bereut; war sogar seltsamerweise als Taufpatin zugelassen, obwohl ich kein Kirchenmitglied mehr war.
Von 1973 - 2009 (Ende meiner Berufstätigkeit) sparte ich jedoch jeweils 8% meiner Einkommenssteuer - ein schöner Batzn Geld. Dafür lohnten sich die Kleingebühren des Austritts in jedem Fall. Olga

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