Forum Politik und Gesellschaft Innenpolitik (Klima) Greta Thunberg in Hamburg.

Innenpolitik (Klima) Greta Thunberg in Hamburg.

Karl
Karl
Administrator

RE: (Klima) Greta Thunberg in Hamburg.
geschrieben von Karl
als Antwort auf Edita vom 10.08.2020, 14:12:57
Ist doch klar Mareike, beim Querdenken muß erst das Horizontaldenken stillgelegt werden, bevor die Quergedanken das Zepter führen können!    
Wer sich in Stuttgart bissele auskennt, weiß ...... es können nur paar Hundert gewesen sein, die Kameraschwenks auf den Videos lassen auch nicht mehr vermuten ......

Edita    😄
@Edita,

das war auch mein Eindruck. Sehr schön war ja auch Florian Schröders Bemerkung dazu, (sinngemäß aus der Erinnerung) "Wenn in Berlin 1,3 Millionen auf der Straße waren, dann sind es hier in Stuttgart mindestens 130.000".

Karl
aixois
aixois
Mitglied

RE: (Klima) Greta Thunberg in Hamburg.
geschrieben von aixois
als Antwort auf tessy vom 11.08.2020, 10:50:49

Eine Bahntrasse ist weniger schlimm - was die Natur angeht - als eine vierspurige Autobahn auf der nach Belieben gerast werden darf.

Der größte Schaden im Inntal entsteht, wie Du sagst, während der jahrelangen Bauerei  der einzelnen Bauabschnitte in den 2030-er Jahren.

wandersmann
wandersmann
Mitglied

RE: (Klima) Greta Thunberg in Hamburg.
geschrieben von wandersmann
als Antwort auf Edita vom 11.08.2020, 14:47:10
@ edita

Das ist richtig. Alles andere wäre aber auch unnatürlich, da natürlich jeder diese Zeit auch unterschiedlich empfunden hat. Deshalb schrieb ich ja auch "oftmals".
Das aber berührt den Kern des Problems nicht.
Nee Wandersmann - der wirkliche Kern des Problems ist, daß Du und noch ein paar Wenige, denn es ist ja beileibe nicht die Mehrheit der Ostler, alles, was den miesen Ruf der DDR - Diktatur ausmacht, nämlich die Drangsalierung, Mißhandlung und Totalüberwachung von Menschen, daß ihr alles wegleugnet und abstreitet .......  
 
So ist das nicht edita, die negativen Seiten werden nicht weggeleugnet, unter Ostlern selber schon gar nicht, nur müssen manche Dinge, die definitiv verzerrt dargestellt werden, dringend wieder zurecht gerückt werden.
Im gegenteiligen Fall aber, also wenn man hier die positiven Seiten der DDR ausführt, dann kommen sofort die Furien und Hyänen mit Dir vornweg, um auch das noch zu zerreißen, ohne Sinn und Verstand und ohne auch nur den Fünkchen Willen, hier mal zuzuhören. Zugehört und zugestimmt wird nur denjenigen Ostlern, die auch eure BlasenMeinung vertreten. Alle anderen sind in euren Augen eh nur SED- und Stasifreunde und Russenknechte, jedenfalls wenn man es sich antut, und Deine Hetztiraden durchliest.

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Edita
Edita
Mitglied

RE: (Klima) Greta Thunberg in Hamburg.
geschrieben von Edita
als Antwort auf wandersmann vom 11.08.2020, 17:51:55

Oh Wandersmann-da können einem ja die Tränen kommen, wie böse und furienmäßig Edita sich erlaubt, durch's Leben und das Forum hier zu stapfen ......

Aber ....... sie können einem auch kommen, wenn ganz gewöhnliche Ostler sich erdreisten, staatlich und offiziell anerkannten ostdeutschen Bürgerrechtlern, diesen Status abzustreiten und madig zu machen, wie sie es z.B. mit Freya Klier machen, auch in diesem Forum hier nachzulesen, obwohl sie zusätzlich sich auch besondere Verdienste in der Aufklärung von Schülern über die nahe Vergangenheit der DDR erworben hat, ganz offiziell auch zuerkannt!
Von daher ...... ist mir Deine mir zugedachte Referenz total schnuppe ......es amüsiert mich eher, wie Du Dich hier abstrampelst .....

Edita

olga64
olga64
Mitglied

RE: (Klima) Greta Thunberg in Hamburg.
geschrieben von olga64
als Antwort auf Edita vom 11.08.2020, 18:41:59

Ich werde es nie verstehen,d ass diese Ostalgiker auch nach dieser langen Zeit nie gelernt haben, "loszulassen". Als Hauspsychologin in diesem Forum mit einem gehörigen Mass an küchenpsychologischen Kenntnissen befürchte ich,dass sich dann nie etwas an den Verhältnissen ändern wird.
Und der alte Spruch, den wir wohl gegenseitig ziemlich verinnerlicht hatten, als wir - Ost und West - einander etwas besser kennenlernten: Besser-Wessi und Jammer-Ossi hat schon seine Berchtigung, auch wenn er natürlich beidseitig recht despektierlich ist. Olga

aixois
aixois
Mitglied

RE: (Klima) Greta Thunberg in Hamburg.
geschrieben von aixois
als Antwort auf wandersmann vom 11.08.2020, 17:51:55

Als Westler mit Kontakt (familiär, beruflich ) zu Ostlern, kann ich nur bestätigen, dass die Menschen sich mit dem Regime 'arrangiert' haben, um im Rahmen des Möglichen (oder manchmal auch darüber hinaus) ihren Alltag so einzurichten, dass sie sich 'wohl' fühlten. natürlich gab es diejenigen, die sich als Meister und Knechte dem Erhalt der DDR verschrieben haben, die von Moskau aufgedrückt wurde, aber auch von vielen Systemstützen getragen wurden. Das wäre nicht möglich gewesen, wenn es neben der Repression und Kontrolle ("Drangsalierung, Misshandlung, Überwachung") nicht auch den 'menschlichen' Alltag gegeben hätte, d.h. etwas, von dem die Bürger profitierten. Man brauchte ja das Volk, musste es daher 'verwöhnen', so gut es ging, damit es so gut es ging bei der "Stange" blieb.
Viele haben gerne etwas geleistet (nicht weill sie überzeugte Sytemanhänmger waren) und nicht nur nach  das Minimum an Planerfüllung.
Eine Wohnung in der Platte, war eben keine 'Misshandlung', eine gute Schule, war keine Drangsalierung (selbst wenn sie mit Indoktrination daher kam, es wurde aber keine Theorie der kommunisitichen Erdanziehungskraft unterrrichtet), ein Trabbi war nun mal ein Auto auf das man sich freute und mit dem man fahren konnte. Wenn man nicht danach bewertet wurde, wie gross das Resultat des individuellen Leistungsegoismus war, waren die Leute gleicher, ich möchte behaupten, oft auch solidarischer, hilfsbereiter (selbst wenn es darum ging Material zu "besorgen", das man für die Renovierung seines Hauses/Datsche brauchte). In den 70-er Jahren haben mich die Glückwünsche der 'Volkssolidarität" beeindruckt, die im Radio kamen, wenn es z.B. einen Geburtstag zu feiern gab. Das war keine staatlich verordnete Nettigkeit, sondern menschlich und hat sicher viele Älteren gefreut, weil an sie gedacht wurde.

Mehr Gemeinsinn, weniger individualistisches Gewinnstreben auf Kosten anderer (Vermögensverteilung, Armut, globaler Süden, Tagelöhner ...) oder der Ressourcenverschwendung ist wieder angesagt, um die "Transition" zu schaffen.
Die 'Ostler' könnten dabei ihre Erfahrung einbringen, beim Aufbau eines neuen Systems, nachdem beide das Ostler und das Westlersystem sich als nicht 'nachhaltig' erwiesen haben.


 


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wandersmann
wandersmann
Mitglied

RE: (Klima) Greta Thunberg in Hamburg.
geschrieben von wandersmann
als Antwort auf aixois vom 11.08.2020, 20:32:00

@aixois

Das waren wirklich kluge, bedachte Worte von Dir.

lupus
lupus
Mitglied

RE: (Klima) Greta Thunberg in Hamburg.
geschrieben von lupus
als Antwort auf aixois vom 11.08.2020, 20:32:00

Gratuliere zu dieser Ausführung.
Natürlich war vieles verknüpft mit einer Schurigelei des Einzelnen, aber das allgemeine Leben war bei Anpassung erträglich manchmal eben etwas ärmlich.
Der Transportarbeiter durfte seinen Meister ungestraft beschimpfen, durfte jedoch keineswegs eine Lippe über z.B. Honecker riskieren.
Im Westen war das wohl genau umgekehrt.
lupus

luchs35
luchs35
Mitglied

RE: (Klima) Greta Thunberg in Hamburg.
geschrieben von luchs35
 Die Klimaschützerinnen Greta Thunberg und Luisa Neubauer sind wieder zurück und nehmen die deutsche Klimapolitik in einem Gespräch mit Bundeskanzlerin Merkel ins Visier. Sie mahnen an, dass sich die politischen Führungspersönlichkeiten wieder vermehrt um den Klimaschutz bemühen müssen, der in Zeiten  der Covid-19 - Pandemie stark in den Hintergrund getreten sei. 
Die Kanzlerin nahm sich 1 1/2 Stunden Zeit, um die beiden junge Frauen anzuhören , die sich seit langer Zeit der Folgen der  Klimaerwärmung angenommen haben. Lange hat man nun von ihnen nicht mehr viel vernommen, aber nun melden sich die beiden Klimaschützerinnen wieder, denn für sie ist es wichtig, dass das 1,5 Grad-Ziel nicht aus dem Fokus gerät. 
Dabei musste sich die Kanzlerin mangelnden Ehrgeiz in der Klimafrage  vorwerfen lassen, der nun den Unmut von  FFF (Friday For Futur ) hervorgerufen habe.  
Regierungssprecher Steffen Siebert teilte später mit, die Basis zur Bewältigung dieser Klimaherausforderung die konsequente Umsetzung des Pariser Klimaankommens sei. . 

Und wenn wir ehrlich sind - uns ist durch die Corona-Pandemie die Klimakrise ebenfalls aus dem Gedächnis verschwunden. Nun wird diese Krise langsam wieder aktuell, vielleicht sogar intensiver als zuvor. 

Luchs35
aixois
aixois
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RE: (Klima) Greta Thunberg in Hamburg.
geschrieben von aixois
als Antwort auf luchs35 vom 20.08.2020, 17:26:42
"... Basis zur Bewältigung dieser Klimaherausforderung die konsequente Umsetzung des Pariser Klimaabkommens sei...."
Das sind in der Tat mal wieder umwerfend kluge Verlautbarungen des Regierungssprechers ...zu einer gemeinsamen Pressekonferenz nach dem Treffen fehlte aber der Mut.
So wird weiterhin deutlich gemacht,  wer hier der Koch und wer Kellner ist !

Mir kam eine 'verrückte Idee' :  Wie wäre es denn gewesen, wenn die beiden heute in der Maschine Merkels mitgeflogen wären (da hat man Zeit und kommt sich auch menschlich etwas näher) und sich beiden MMs mit den  beiden FFFlerinnen in entspannter Ferienatmoshäre in der Präsidentenresidenz Macrons (Patron des Pariser Abkommens) an der Côte d'Azur getroffen hätten, gemeinsam mit den beiden anderen Unterzeichnerinnen von youth for climate (- übrigens alles junge Damen !) des Mahnbriefs, der ja auch an beide MMs adressiert war.
Hätte nicht nur schöne Fotos gegeben, sondern auch Macron an der Binnenfront Punkte eingebracht, aber vor allem,  von beiden (vergleichende) Stellungnahmen gefordert, wobei Merkel Macron schlecht durch übliches Wischi Waschi (s. Siebert oben)  hätte unterbieten können, wäre aufgefallen, hätte sogar peinlich sein können, wenn Macron Merkel hätte etwas herausfordern (piesacken) wollen.




 

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