Forum Politik und Gesellschaft Innenpolitik (Klima) Greta Thunberg in Hamburg.

Innenpolitik (Klima) Greta Thunberg in Hamburg.

RE: (Klima) Greta Thunberg in Hamburg.
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf wandersmann vom 01.03.2019, 18:46:21

Wenn du das alles kennst - warum in aller Welt willst du den Mist nochmal wieder haben..?

lupus
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RE: (Klima) Greta Thunberg in Hamburg.
geschrieben von lupus

Sie gefällt so lange ihre Äußerungen zur eigenen Meinung passen.
lupus

pschroed
pschroed
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RE: (Klima) Greta Thunberg in Hamburg.
geschrieben von pschroed

Justizministerin Katarina Barley zeigt sich beeindruckt von den Schülerprotesten zum Klima. Die SPD-Politikerin lobte den Einsatz der Jugendlichen und sprach sich für ein Wahlrecht ab 16 Jahren aus.
Phil.


Justizministerin für Herabsetzung des Wahlalters in DE

Es verdiene "hohen Respekt", dass die Schüler für ihre Zukunft auf die Straße gehen. "Solche jungen Leute wünschen wir uns", sagte Barley. Die Justizministerin sprach sich in diesem Zusammenhang dafür aus, Jugendlichen mehr politische Teilhabe zu ermöglichen und das Wahlalter herabzusetzen. "Wir sollten ein Wahlrecht ab 16 Jahren einführen."


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RE: (Klima) Greta Thunberg in Hamburg.
geschrieben von ehemaliges Mitglied

bei aller Wichtigkeit des Themas frage ich mich, ob die Schülerinnen und Schüler auch an den Demos teilnehmen würden, wenn sie am Sonntag um 1oh morgens stattfänden?

werner777
werner777
Mitglied

RE: (Klima) Greta Thunberg in Hamburg.
geschrieben von werner777
als Antwort auf olga64 vom 01.03.2019, 17:43:16

Eigentlich möchte ich mich nicht zu derartigen Antworten äußern und werde das, soweit ich mich beherrschen kann, in Zukunft auch nicht wieder tun.
Ihre meteorologischen Einlassungen sind uninteressant. Sollte es humorvoll gemeint sein, so kann ich diesen nicht nachvollziehen.
Mir eine negative Meinung zu diesen Kindern zu unterstellen ist beleidigend. Höflichkeit/Freundlichkeit zeichet sich dadurch aus, erst einmal zu fragen ob ich eine negative Einstellung habe. Aber Sie wissen das ja bereits. Wären meine Kinder schulpflichtig, so würde ich nicht zulassen, daß sie während der Schulzeit dort hingehen. Haben Sie die leiseste Ahnung von meinen Enkelkreisen? Wie lange dieser gegenwärtige Hype (und ich schätze ihn als solchen ein und ist Teil meiner freien Meinungsbildung) anhält, wird sich erweisen.

 
werner777
werner777
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RE: (Klima) Greta Thunberg in Hamburg.
geschrieben von werner777
als Antwort auf pschroed vom 02.03.2019, 11:50:47

Für eine Ministerin, die den Gesetzen und damit der Schulpflicht, verpflichtet ist, eine unmögliche Einstellung. Der berechtigte Grund für derlei Veranstaltungen darf nicht als Entschuldigung dienen, die Schulpflicht und damit die eigene Bildung, zu ignorieren. Und so etwas akzeptiert eine Ministerin kritiklos.
Kein Wunder, daß sie die Herabsetzung des Wahlalters befürwortet. Die jetzigen Wähler sind dabei diese Partei hinzuschicken wo sie hingehört. Zu Brandts Zeiten fand ich die SPD noch wählbar, trotz Wehner und seiner unsäglichen Vergangenheit in Moskau. Und jetzt muß die SPD schauen wo die Wähler herkommen und wenn es Kinder sind.

 

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pschroed
pschroed
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RE: (Klima) Greta Thunberg in Hamburg.
geschrieben von pschroed
als Antwort auf werner777 vom 02.03.2019, 12:10:58

Hallo Werner.
Ich würde es persönlich gut finden, die Jugend ab 16 zur Wahl zu zulassen, ich wünschte mir es wäre EU weit machbar, obschon ich mir noch nicht vorstellen kann dass die SPD Justizministerin sich durchsetzen kann.
Schulpflicht, das sehe ich auch so und sollte eine Ausnahme bleiben.

Viele von uns werden in 15-20 Jahren manches schon nicht mehr erleben  Zwinkern  umso wichtiger meines e.a. die Jugend in dem zur Zeit bestehenden Klima - KI Wandel sowie den bevorstehendem demografischen Problem mit in den Wahlprozess mit einzubeziehen, sie trifft es am härtesten.  Phil.
 

novella
novella
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RE: (Klima) Greta Thunberg in Hamburg.
geschrieben von novella
als Antwort auf werner777 vom 02.03.2019, 12:10:58

In gewisser Weise verstehe ich deine Haltung, werner777. Ich habe es weiter oben ja auch schon  beschrieben, wie ich diese Demonstrationen einordne.
Auch dein Urteil über die Justizministerin Barley, teile ich, mit Einschränkungen. Aber Barley steht nicht allein, auch die Bundeskanzlerin hat sich in ihrer Videobotschaft lobend über die Schüleraktionen geäußert und andere Politiker auch. Aber Merkel hat auch schon gleich darauf die Jugend um Geduld gebeten wegen der  Arbeitsplätze oder der wirtschaftlichen Risiken, die bei zu schnellem Ausstieg aus der Kohle drohen. Da weiß man dann auch schon, wohin es geht: Abwarten, abwarten, abwarten und alles auf die lange Bank schieben. Zu sehen bei der Umweltministerin Schulz und der Landwirtschaftsministerin Klöckner, die nicht einmal ein Verbot von Plastikverpackungen oder das Verbot von Glyphosat hinkriegen.

Kurz gesagt: Das Lob der Politik ist vergiftet, denn man hängt sich nur an die Bewegung an, weil sie von allen gelobt wird. Tun ist was anderes.
 

RE: (Klima) Greta Thunberg in Hamburg.
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf pschroed vom 02.03.2019, 12:26:25

Ja, Phil., so sind sie, die Alten. Erst meckern sie immer darüber, dass die Jugend so unpolitisch geworden ist, und wenn sie dann mal für ein Ideal auf die Straße gehen, ist es auch wieder nicht richtig.
Und die, die sich nun ihr Maul zerfetzen darüber und Greta und die anderen mutigen Schülerinnen verurteilen, die sollten mal darüber nachdenken, ob sie bei politischen Streiks auch zur Arbeit gegangen sind.

Gestern Abend hat der Kabarettist Lars Reichow in der Sendung „Mainz, wie es singt und lacht“ den Friedensnobelpreis für Greta gefordert. Und zwar unter großem Beifall, meinen habe ich ihm in den Fernseher geschickt.

Tolles Mädchen! Und das mit 16. Da habe ich nie so weit gedacht, ich war viel egoistischer. Sie hat meine volle Bewunderung. Und alle anderen auch, die sich daran beteiligen und eine Menge Nachteile wie Notenabzüge in Kauf nehmen.

werner777
werner777
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RE: (Klima) Greta Thunberg in Hamburg.
geschrieben von werner777
als Antwort auf pschroed vom 02.03.2019, 12:26:25

Eine weitere Herabsetzung des Wahlalters (war ja mal 21) würde ich nicht befürworten. In dem Alter habe ich noch wenig von der Welt gewußt und Entscheidungen getroffen, wie ich sie heute nicht mehr treffen würde. In diesem Alter ist man noch leicht beeinflußbar. Diese meine Meinung ist kein Zeichen einer Altersverkrustung sondern hatte ich schon in meiner Jugend. 18 fand ich gut, da man mit 18 auch seinen Wehrdienst/Zivildienst machen mußte.
Jedes Jahr werden Menschen die Zukunft nicht mehr erleben und auf dem Friedhof liegen alle, die beruflich/politisch nicht ersetzbar sind, aber deshalb werden die 2 Jahre weniger beim Wahlalter die Situation nicht verbessern. Im Gegenteil politische Rattenfänger haben weniger Chancen. Und so lebe ich in guter Hoffnung.

 

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