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Innenpolitik Können Parteien die Zukunft vorhersehen ??????

freddy-2015
freddy-2015
Mitglied

Können Parteien die Zukunft vorhersehen ??????
geschrieben von freddy-2015
Ja, können Parteien die Zukunft vorhersehen, können sie sicher sein das es keine Fehlentwicklung innerhalb ihrer Strucktur und ihrer Mitglieder gibt, die sie nicht kontrollieren können, denn Mitglieder sind ja alle und machen eine Partei aus.
Ich betrachte seit einigen Jahren die Entwicklung der Linken, der AFD
und bedingt auch die Pegida, wobei man da von Mitgliedern und Partei noch nicht so recht sprechen kann, oder ??????
Die Pegida-Bewegung will nun doch eine eigene Partei gründen. Das kündigte Mitbegründer und Führungsfigur Lutz Bachmann in Dresden an.
Ich denke mal, das sie das angreifbarer machen wird und auf Bundesebene keine Chance haben wird.
Weil nämlich 2/3 der Mitläufer nur Mitläufer sind und Schiss haben ins Visier der Geheimdienste zu geraten, da kennen sich die Mitläufer ja aus, von früher her und von den Geschichten aus der Familie.
Auch der Herr Bachmann wird schnell begreifen, wie ihm die Masse entgleitet und ihn nicht begleiten wird.
Locker mal sein Frust rausbrüllen und dann zufrieden nach Hause gehen, ist eine Sache...............

Bei den Linken sehe ich im Moment keine Gefahr das sie uns in die Steinzeit zurück bringen werden, es sei denn durch Stimmenrutsch
bei den Wahlen werden einige kleinere Parteien gross oder wieder gross.
Das letzte was wir in Deutschland gebrauchen können, ist die Zersplitterung der Mitte, auch wenn viele dagegen meckern, sie sichert doch nicht nur unseren Wohlstand, sondert seit 1945 den Frieden innerhalb Deutschland..

Entwicklungspotiential in positive wie negative Richtungen sehe ich genügend.
JuergenS
JuergenS
Mitglied

Re: Können Parteien die Zukunft vorhersehen ??????
geschrieben von JuergenS
@Freddy

eigentlich habe ich auf deine Frage von dir eine andere Antwort erwartet.
Ich möchte aber schon auf die Frage entworten.

Extreme Parteien haben ja stets behauptet, dass sie die Zukunft am besten voraussehen können. Die Folgen solcher Fehleinschätzungen konnten wir in Deutschland und Russland sehen, beginnend vor etwa hundert Jahren.

Allerdings erwarte ich von Politikern schon, dass sie, besser als unsereins in die Zunkunft besser extrapolieren können, weil sie ja Fachleute und Experten sind, zumindest sich damit Mühe geben.
Aber im Falle des Atomausstiegs hatte eine Oppositionspartei eine bessere Voraussage als lange Zeit regierende Parteien.

Ich möchte aber Staatsschicksale nicht in den Händen von Utopisten sehen, wie es zum Beispiel Stalin oder Hitler waren, die Ergebnisse kennen wir, die größte menschliche Katastrophe aller Zeiten.

Diese lauert derzeit nicht in oder durch Deutschland, auch nicht Russland, sondern wabert in allen möglichen Vorstufen durch die Welt.

So.
freddy-2015
freddy-2015
Mitglied

Re: Können Parteien die Zukunft vorhersehen ??????
geschrieben von freddy-2015
als Antwort auf JuergenS vom 31.10.2015, 17:32:16
Ja die Erwartungshaltung von jedem kann ich nicht immer entsprechen Heigl, deshalb ist es mir ganz Recht wenn andere Teilnehmer hier ihre Sicht der Dinge darlegen.
Nur so lernen wir und machen Erfahrungen, wenn wie hier auch nur theoretisch, aber besser als garnichts.
Das mit der Zukunft vorhersehen war natürlich in erster Linie an alle Parteien gerichtet, wie entwickelt sich die Akzeptanz in der Bevölkerung für diese oder jene Partei und kann jede Partei rechtzeitig und richtig reagieren oder noch besser wäre das steuerbar.
Wäre eine gewisse Prozentzahl steuerbar und was muss dann eine Partei dafür tun ??????
Da liegt der Haase im Pfeffer und Langfristig haben wir ja schon bei der einen oder anderen Partei gesehen wie sich die Wählergunst verschoben hatte.
Das mit der Reaktion auf Wahlergebnisse und die daraus erfolgten Änderungen bringen auch nicht immer bessere Ergebnisse.
Ob da noch was geht ??????

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olga64
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Mitglied

Re: Können Parteien die Zukunft vorhersehen ??????
geschrieben von olga64
als Antwort auf JuergenS vom 31.10.2015, 17:32:16
Allerdings erwarte ich von Politikern schon, dass sie, besser als unsereins in die Zunkunft besser extrapolieren können, weil sie ja Fachleute und Experten sind, zumindest sich damit Mühe geben.
Aber im Falle des Atomausstiegs hatte eine Oppositionspartei eine bessere Voraussage als lange Zeit regierende Parteien.

Ich möchte aber Staatsschicksale nicht in den Händen von Utopisten sehen, wie es zum Beispiel Stalin oder Hitler waren, die Ergebnisse kennen wir, die größte menschliche Katastrophe aller Zeiten.

Diese lauert derzeit nicht in oder durch Deutschland, auch nicht Russland, sondern wabert in allen möglichen Vorstufen durch die Welt.

So.[/quote]

In welche Zukunft, Heigl? Zum einen dauern Politiker-Jobs oft nur vier Jahre, also so lange, wie sie die Wähler im Amt belassen.
Zum anderen ändert sich alles viel zu schnell, um wirklich indie Zukunft regieren zu können. DAs klappt evtl. noch bei kleinen, nationalen oder regionalen Problemen - wenn es aber globaler wird, kann der deutsche Politiker heute nicht viel ausrichten - allein sowieso nicht, da er Mehrheiten benötigt, auch in Deutschland.
Der AKW-Ausstieg ist ein gutes Beispiel - wurde jedoch m.E. zu schnell gemacht - es fehlte und fehlt bis heute ein Konzept. Auch wird nichts davon übrigbleiben von dem früheren Wunsch, dieses regenerativen Energien "um die Welt" zu etablieren - macht ja keiner, weil das deutsche Beispiel der Durchführung bis jetzt nicht sehr überzeugend ist.
Auch ich möchte unser Land nicht in den Händen von Utopisten sehen - sehe da aber in Deutschland keine Gefahr, weil - siehe oben - Mehrheiten erforderlich sind. In Russland beurteile ich dies schon anders, weil Andersdenkende von vornherein nicht gehört, bzw. ausgeschaltet werden. Mehrheiten sind dort nicht wichtig - es zählt das Wort eines einzelnen Mannes. Olga
freddy-2015
freddy-2015
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Re: Können Parteien die Zukunft vorhersehen ??????
geschrieben von freddy-2015
als Antwort auf olga64 vom 02.11.2015, 16:38:58
Das mit dem Atomausstieg sehe ich ähnlich wie Du, da hat sich Frau Merkel in Panik (nach der Wahlniederlage) zu etwas hinreissen lassen, was auf gut Deutsch Scheibbe ist.
Ein langsamer Ausstieg mit Hinweis auf die Kosten etc., dass hätte fast jeder Deutsche Wähler akzeptiert.
Dadurch geraten Garantien und Vorhersagen des Staates an die Wirtschaft in Schräglage.

Aber zur Solarenergie mal folgende Aussage :

Der Boom beschränkt sich indes nicht auf die USA. Die Marktanalysten von IHS in Kalifornien sagen für dieses Jahr einen globalen Zubau von bis 57.000 MW Fotovoltaikleistung voraus, angetrieben auch von ehrgeizigen Ausbauzielen in China und Japan. Ein Viertel mehr als 2014. Vishal Shah von der US-Investmentabteilung der Deutschen Bank und exzellenter Kenner der weltweiten Solarindustrie wagt sogar die Prognose, dass die Solarenergie 2050 einen Anteil von 30 Prozent am internationalen Elektrizitätsmarkt hält – gegenüber einem Prozent heute. Derzeit setzen Stromanbieter auf allen fünf Kontinenten rund zwei Billionen Dollar im Jahr um.
geschrieben von wiwo.de
olga64
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Re: Können Parteien die Zukunft vorhersehen ??????
geschrieben von olga64
als Antwort auf freddy-2015 vom 03.11.2015, 11:03:24
So war die Solarenergie ökonomisch von unserer Regierung sicher nicht gedacht, dass es sich letztendlich als Boom-Industrie für China darstellt. Auch bei uns liegt die Solarenergie ja am Boden, weil wir selbst chinesische Ware einsetzen, die technisch einwandfrei und viel billiger ist. Olga
freddy-2015
freddy-2015
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Re: Können Parteien die Zukunft vorhersehen ??????
geschrieben von freddy-2015
als Antwort auf olga64 vom 03.11.2015, 16:24:10
Ich denke die Zeit des Alleinganges ist für die einzelnen Ländern innerhalb der EU schon seit 20 Jahren vorbei.
Ein durchdachtes Gesetz hätte da Abhilfe schaffen können um Billigimporte zu stoppen bevor sie entstehen.
Magnetschwebebahn ist ähnlich gelaufen.
Mit kapitalistischen Methoden ist China nicht beizukommen, alleine deshalb weil der Kapitalismus sich ja selbst im Weg steht.
Seine grenzenlose Gier nach zusätzlichen Gewinnen hatte China aus dem Nichts nach oben gebracht.
Letztendlich wird der Markt entscheiden und wenn die Wartung klappt mit den Billigprodukten, dann ist es so wie es ist.

Letztendlich bringt es aber auch Weltweit mehr Strom mit weniger Gift.

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