Innenpolitik Krankenkassen und der Gesundheitsfond ab 2009

Ab Anfang 2009 soll der Gesundheitsfond eingeführt werden.
Der Krankenkassenbeitrag wird im Oktober 2009 anhand von Hochrechnungen ermittelt und ist dann für alle Krankenkassen-Pflichtversichter wie auch -Privatversichter gültig.
Laut neuesten Angaben soll diese Kassenprämie ca 15,5% betragen.
Das bedeutet für viele Versichten eine Mehrbelastung von ungüstigenfalls 2,5 %.
Entsprechend der Anzahl der Versicheren erhält jede Krankenkasse von der neuzuschaffenden zentralen Verteilungsstelle Geld zugewiesen, dass sie dann an die Ärzte weiterleitet.
Die Funktion dieses Systems wird von Experten angezweifelt.
Ich bin auch dieser Auffassung.


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heinzdieter

Hallo, heinzdieter,

da muß ich mich Deiner Meinung anschließen.
Wir haben zu viele Krankenkassen
(ca. 250), wo eine Handvoll die Versorgung sicher stellen würde.
Außerdem stört die Raffsucht der kein Risiko tragenden
Krankenkassenvorständen und Ausichtsratsvorsitzenden!


Viele Grüße
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arno

Laut neuesten Angaben soll diese Kassenprämie ca 15,5% betragen.
Das bedeutet für viele Versichten eine Mehrbelastung von ungüstigenfalls 2,5 %.

Ich kann es noch gar nicht glauben, dass jetzt alle 15,5 % zahlen. Das bedeutet nicht nur, dass viele Versicherte mehr bezahlen müssen, sondern auch, dass viele Gutverdienende weniger bezahlen?
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ursula_j

15,5 % von was?

Ich bin seit Jahrzehnten Verfechter für eine einzige Krankenkasse. In der Schweiz hat man mit der SUVA im Unfallbereich die besten Erfahrungen gemacht. Aber all die Kassen und Kässeli des Krankenkassenverbandes wehren sich mit Händen und Füssen gegen eine zentrale Einzugsstelle. Schliesslich würden ja einige hundert oder tausend Funktionäre überflüssig! Aber wer bezahlt die Löhne für sie? Das wird doch durch unsere Prämien bezahlt.

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schorsch

@ursula_j
"Das bedeutet nicht nur, dass viele Versicherte mehr bezahlen müssen, sondern auch, dass viele Gutverdienende weniger bezahlen?"

Da habe ich ja "Glück", dass ich ohnehin schon bei einem Beitragssatz von 14,8% bin.
Ich kann mich erinnern, dass die Mehrzahl der ST-Schreiber sich sehr positiv zu den Einkommensverbesserungen der Ärzte geäußert haben - jetzt schlagen die 2,5 Mrd € Mehrausgaben( etwa 16.000 € pro niedergel. Arzt) auf uns zurück !

Frage ! Wieso müssen Gutverdienende nach der Erhöhung der Beitragssätze WENIGER bezahlen?

Ich halte auch die Anzahl der Krankenkassen und die damit verbundenen hohen Aufwendungen für den bürokratischen Moloch für völlig überzogen. Hier könnte( müsste) kräftig gespart werden.


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klaus

Bei mir wäre es noch ungünstiger als ungünstig:
Von 12,7 % auf 15,5 % = 2,8 %,
das ist eine weitere Rentenkürzung, weit über die in Aussicht gestellte "Rentenerhöhung" die ja sowieso schon von der Inflationsrate übertroffen wird.
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rolf

Frage ! Wieso müssen Gutverdienende nach der Erhöhung der Beitragssätze WENIGER bezahlen?
--
klaus

Lt. heinzdieter gilt der Satz auch füt Privatversicherungen, also die Krankenkassen der Besserverdienenden.

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rolf

Wenn du sowas hier einsetzt, dann bitte auch korrekt.
Das geld, das die krankenkassen aus dem gesundheitsfonds erhalten ist für die finanzierung aller gesundheitsleistungen bestimmt.
Also krankenhausbehandlung, medikamente, heilbehandlungen und auch kuren.
Die ärzte erhalten davon als honorar nur den geringsten teil.
Und privatversicherungen haben mit dem gesundheitsfonds nun wirklich absolut nix zu tun.
gram

Stimmt , ursprünglich sollten die Privaten aber mit einbezogen werden, erst kürzlich wurde das geändert!
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susannchen

[quote=klaus]

Frage ! Wieso müssen Gutverdienende nach der Erhöhung der Beitragssätze WENIGER bezahlen?

Pardon, war ein Denkfehler.
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ursula_j