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Innenpolitik Kriegsminister scheuen vor der Wahrheit

Mitglied_bed8151
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Kriegsminister scheuen vor der Wahrheit
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Das könnte Kriegsminister Guttenberg in Bedrängnis bringen: Die Leute im für Kriegspolitik zuständigen Referat im Bundeskanzleramt haben angeblich den Luftangriff schon vor der Bundestagswahl als militärisch unangemessen eingestuft. Demnach, so die Meldung im KStA, seien die Experten zu der Einschätzung gekommen, dass der Befehl zum Angriff auf die Tanklastwagen bei Kunduz (Afghanistan) am 4. September militärisch nicht geboten war und es deshalb zu einem Gerichtsverfahren gegen den Befehlsgeber kommen werde.

Kriegsminister Guttenberg hatte den Angriff noch am 6. November öffentlich "militärisch angemessen" genannt.

Vgl. Kunduz: Luftangriff "nicht angemessen" (von Markus Decker), KStA, 30.11.2009

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Wolfgang
york65
york65
Mitglied

Re: Kriegsminister scheuen vor der Wahrheit
geschrieben von york65
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 30.11.2009, 11:02:20
bin wieder neu da wollte nur mal sehn ob es klappt
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york65
george
george
Mitglied

Re: Kriegsminister scheuen vor der Wahrheit
geschrieben von george
als Antwort auf york65 vom 05.12.2009, 14:21:14
Ja die Luege wurde geadelt...
vom profanen Luegen Jung geht es jetzt auf das adelige Niveau:
zum Luegen Baron. !!
--
george

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olga64
olga64
Mitglied

Re: Kriegsminister scheuen vor der Wahrheit
geschrieben von olga64
als Antwort auf george vom 05.12.2009, 16:10:32
Ich finde es mehr imponierend, wenn eine Person des öffentlichen Lebens (z.B. unser Verteidigungsminister) Fehler coram publico eingesteht. Solche Politiker möchten wir doch und nicht solche,die stur auf dem Standpunkt, sie hätten immer recht, festhalten.
Es wäre auch schön, wenn die Schreiberlinge in diesem Forum auch manchmal ihre falsche Meinung revidieren würden - dies ist kein Zeichen von Schwäche, sondern von Stärke.
Wer nennt eigentlich unseren Verteidigungsminister "Kriegsminister"? Dies sind alte, verkappte Nazis oder was geht im Kopfe solcher Menschen vor, wenn überhaupt was drin sein sollte?
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olga64
Re: Kriegsminister scheuen vor der Wahrheit
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf olga64 vom 07.12.2009, 15:46:29
"Wer nennt eigentlich unseren Verteidigungsminister "Kriegsminister"? Dies sind alte, verkappte Nazis oder was geht im Kopfe solcher Menschen vor, wenn überhaupt was drin sein sollte?"


Versuch's nicht erst herauszufinden.

Es macht ihn nun mal glücklich, seinen Frust über schiefgegangene Wunschvorstellungen( Wahlverhalten der Mehrheit der Deutschen...) loszuwerden und da macht man den Verteidigungsminister, der ja gerade erst sein Amt angetreten hat, zum Kriegsminister.

Solche Leute suhlen sich gern in der Terminologie der Nazis und vergessen dabei, dass sie gerade dadurch zu ganz miesen und völlig erfolglosen Verfechtern ihrer eigenen Ideologie werden.

Das allerdings zu begreifen ist äußerst schwierig und wäre nur möglich, wenn man in der Lage wäre, sich der Realität wenigstens anzunähern. Da die aber inzwischen ziemlich weit von seiner "Lieblingstheorie" entfernt ist, wird das immer komplizierter.

--
klaus
hugo
hugo
Mitglied

Re: Kriegsminister scheuen vor der Wahrheit
geschrieben von hugo
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 07.12.2009, 16:53:56
ich hab schon vor längerer Zeit darauf hingewiesen das es sehr sehr unwahrscheinlich ist, das sich die Terroristen, die Taliban die Alkaida-Kämpfer schwer bewaffnet in großen Gruppen von -na sagen wir mal- 10 oder 20 oder gar noch mehr Kämpfern auf einem Haufen auf sehr überschaubarem Terrain zusammenrotten wie auf dem Präsentierteller,,

und wie es gegenwärtig scheint,,wird diese schlimme Lüge, das sich dort am Fluss über 100 Talibans befunden haben sollen,,immer mehr nackig gemacht,,

ok,,wenn ein Oberst an dieser wilden Front mal durchdreht,,das kann schon mal vorkommen,,aber das er davon ausgeht und es dann noch nachträglich trotz bessren Wissens (es wurden ja schon am Tage danach die ersten Zeugenberichte bekannt) immer wieder behauptet es seinen -nach seiner Meinung- Taliban gewesen,,,hm ??

nichts sollte einen im Krieg befindlichen und unter Stress stehenden Einsatzleiter davon abhalten diese ungeheure und ungeahnte einmalige Gelegenheit (das sich hundert seinem Camp nähernde und es vermutlich angreifen wollende schwerstbewaffnete Gegner der allerschlimmsten Sorte) zu nutzen und mit so wenig Aufwand (ein mehrfach gesprochenes Ja Bomben werfen,,am Telefon)zum Kriegshelden (darf ich Krieg schreiben ?) ok zum Friedenshelden werden kann.

aber wie handelt und was denkt sich ein Verteidigungsminister der trotz besseren Wissens, trotz völlig anderer (nachträglicher)Situationserkenntnissen, bei der ursprünglichen Lügenmärchendartsellung bleibt ?

was werden die Menschen in anderen Ländern über uns, unsere Politiker, unsere Regierung denken müssen, ?? brrr


hm klaus,,,,was hälst Du von Menschen denen du unterstellst: "Solche Leute suhlen sich gern in der Terminologie der Nazis"

,,,überziehst Du da nicht selber gerade gewaltig ??

--
hugo

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rello
rello
Mitglied

Re: Kriegsminister scheuen vor der Wahrheit
geschrieben von rello
als Antwort auf hugo vom 07.12.2009, 17:32:23
Hugo

Warst Du in Afghanistan und hast die Taliban, die auf einem Haufen stehen, durch gezählt?
Wenn nein, dann solltest Du nicht von "Lüge" schreiben.

Der Oberst ist auch nicht durchgedreht, er hat so gehandelt, um die ihm anvertrauten Kameraden zu schützen, so sehe ich das. Es sind Söhne und Väter deutscher Familien.

--
rello
EehemaligesMitglied58
EehemaligesMitglied58
Mitglied

Re: Kriegsminister scheuen vor der Wahrheit
geschrieben von EehemaligesMitglied58
als Antwort auf rello vom 07.12.2009, 17:54:13
Die Taliban brauchste nicht zu zählen, die kannste doch leicht an ihren auffälligen uniformen erkennen, bei tag und in der nacht.
--
gram
hafel
hafel
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Re: Kriegsminister scheuen vor der Wahrheit
geschrieben von hafel
als Antwort auf EehemaligesMitglied58 vom 07.12.2009, 18:00:22
Da muss ich Dir leider widersprechen ))

Leider lassen sich die Taliban NICHT von normalen Zivilisten unterscheiden, sei dem sie tragen gerade eine Kalaschnikow unter dem Arm.

Das ist doch gerade das Problem, was "unsere Jungs" haben, dass die "Freund-Feind-Unterscheidung" fast nicht möglich ist. Das ist in jeden Guerillakrieg so.
--
hafel
hugo
hugo
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Re: Kriegsminister scheuen vor der Wahrheit
geschrieben von hugo
als Antwort auf rello vom 07.12.2009, 17:54:13

Der Oberst ist auch nicht durchgedreht, er hat so gehandelt, um die ihm anvertrauten Kameraden zu schützen, so sehe ich das. Es sind Söhne und Väter deutscher Familien. (rello)

na rello, das ist doch gerade der Unterschied in unserer beider Denke,,

Du vermutest das der Oberst mit dem Töten lassen dieser vielen Menschen ein wenig zur Sicherheit seiner Soldaten beiträgt und ich denke das dies gerade das Gegenteil bewirkt.

Mir will nicht einleuchten das diese vielen totgebombten Väter, Brüder, Söhne nun die Überlebenden zu Freunden der Deutschen Soldaten machen,,,,kannst meinen Gedankengängen halbwegs folgen ??


Nach Deiner Version würde -(nach meinem Verständnis) jegliche derartige Aktion den Grundstein für mehrere weiterführende schlimme Zusammenstöße legen und das so lange bis eine Seite aufgibt oder ausgerottet ist,,aber warum sollen deutsche Soldaten alle Brüder Väter, Söhne, von Afghanen ausrotten wollen ??


--
hugo

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