Innenpolitik Kritischer Beitrag eines Sozialwissenschaftlers zum beschlossenen Rentenkonzept der AfD

Beim letzten Bundesparteitag der AfD verabschiedete diese Partei ihr erstes rentenpolitisches Konzept.

Der Sozialwissenschaftler Prof. Dr. Stefan Sell, der relativ häufig im Öffentlich-Rechtlichen Rundfunk interviewt wird, befasst sich recht ausführlich mit diesem Konzept in kritischer Weise in seinem Blogeintrag vom 30.11.2020 mit dem Titel:

Ist die große Leerstelle der AfD bei der Rentenfrage jetzt mit Antworten beseitigt worden? Und ist der national-soziale Rententiger als Bettvorleger gelandet?

Es war ja schon erstaunlich genug, dass diese "junge Partei" 7 Jahre brauchte, um überhaupt ein Sozial-, bzw. Rentenkonzept aufzulegen und sich in dieser Zeit viele, viele Ausreden einfallen liess, warum dies nie geschah.
Ich denke, wenn diese Partei bei ihren aktuellen Umfragewerten von ca 7% bleibt und sich evtl. intern auch noch splittet, hat dies keinerlei Auswirkungen auf die Rentengestaltung in unserem Land. Da geht es der AfD dann wie der Linken und der FDP - es fehlen einfach die Mehrheiten. Das hat zwar den Vorteil ,dass man vieles ansprechen kann, wohl wissend, dass es nie realisiert werden muss oder wird. Olga