Forum Politik und Gesellschaft Innenpolitik Läßt sich der heutige Wohlstand halten?

Innenpolitik Läßt sich der heutige Wohlstand halten?

Re: Läßt sich der heutige Wohlstand halten?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf rello vom 01.03.2009, 16:59:26
Warum wirst Du Rello so ungerecht?
Läßt nur Deine eigene Meinung gelten?
Du scheinst sehr von Dir eingenommen
zu sein.
Andere Leute machten andere Erfahrungen
und die sind nun mal nicht Deine,damit
mußt Du Dich abfinden.Das heisst aber nicht,
daß sie nicht wahr sind. Es gibt nicht nur
Deine Weltanschauung über Banken.

Trotzdem noch einen schönen Sonntagabend,
--
astrid
eleonore
eleonore
Mitglied

Re: Läßt sich der heutige Wohlstand halten?
geschrieben von eleonore
als Antwort auf susannchen vom 01.03.2009, 15:07:20
@susanne,

die verein meines partners ist auch bei große bauvorhaben dabei, wie botschaften oder irgend hotels größere ordnung, nur um beispiele zu nennen.
natürlich wenn die kredite und finanzierung über seine bank laufen.
und dort wird genauso streng auf die ausgaben, wie auch auf fachgerechtes bauen geachtet.

in ein großbau haben die gar die neuverlegte böden aufreissen lassen, da der dringende verdacht bestand, dass es irgend rohre falsch verlegt waren, und minderwertiges material verwendet wurde.
der verdacht hat sich bestätigt, sehr zum ärger der bauunternehmer :o)))

für die *kleine* häuslebauer erspart wiederum diese service, was pauschal 3.000,-€ kostet, sehr viel ärger und endlose prozessierei.
--
eleonore
rello
rello
Mitglied

Re: Läßt sich der heutige Wohlstand halten?
geschrieben von rello
als Antwort auf hugo vom 01.03.2009, 17:25:14
Hi hugo nicht jede Person, die das "Spiegelzeichen" vor dem nick hat, muß zwangsläufig eine Lady sein. Lady ist z.B. in GB ein Adelstitel.
Im Netz findest Du sicher keine genauen Angaben über das Betätigungsfeld der Bankmitarbeiter, höchstens den Begriff: Immobilienberater und Ähnliches.
Was ist mit Deiner Antwort auf meine Frage?
Nicht alle in den Sparkassen angeschlagenen Immobilien sind Zwangsversteigerungen.

@astrid: ich lasse alle Meinungen gelten, jeder kann sich einer Meinung anschliessen. Ich persönlich befördere für mich nicht akzeptable Meinungen sofort in den virtuellen Papierkorb.

rello

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hugo
hugo
Mitglied

Re: Läßt sich der heutige Wohlstand halten?
geschrieben von hugo
als Antwort auf rello vom 01.03.2009, 18:18:06
hm rello, astrid hat das wohl recht gut rübergebracht,,
"Andere Leute machten andere Erfahrungen
und die sind nun mal nicht Deine,,,,.Das heisst aber nicht,
daß sie nicht wahr sind."
genau so kenn ich das seit früher,,

treffen sich vor langer Zeit zwei Leute und,,sagt der Eine: bei uns im Konsum gibts Gurken, Tapeten, Honig, Pflaumenmus, frische Paprika usw,

sagt der Andere Du spinnst, das alles gibts derzeit bei uns nicht,,nach langem Streit fragt der zweite: wo kommst Du denn her ? Ich ? aus Berlin.

ok, ok sagt der zweite aus Mecklenburg,,Du hast recht und ich hab recht,,,*g*


--
hugo
carlos1
carlos1
Mitglied

Re: Läßt sich der heutige Wohlstand halten?
geschrieben von carlos1
als Antwort auf arno vom 28.02.2009, 09:53:16
"...ich habe gelernt, daß sei, und dadurch Reichtum für jeden schafft." arno

Ich habe so etwas nie gelernt. Wenn irgend jemand mir das erzählen würde, würde ich es nicht glauben. Es geht also auch um Gutgläubigkeit(Naivität). Zudem ist diese Feststellung ("unsere Wirtschaftordnung
die einzige, die die Produktion stimulieren kann") von der Statistik gesehen historisch unzutreffend. Es hat Phasen der Entwicklung gegeben, in denen die Entwicklung der Schwerindustrie in der Sowjetunion rascher als in anderen Ländern voranging (Anfang 30er jahre) und die Produktionsergebnisse Erstaunen erregten. Die Kosten aber dieser enormen Steigerungen wurden erst später erkennbar. Was die Stimulation angeht, lassen sich mit Gewaltanwendung, Drohung und Schikanen gute Ergebnisse aus den Arbeitenden herauspressen. Ob dies langfristig aber immer so sein wird, ob diese Wirtschaft mit ihren so behandelten Menschen auf Dauer erfolgreich sein wird, ist eine andere Frage. Zudem muss bedacht werden, dass unterentwickelte Länder in den Phasen der Industrialisierung sehr hohe Wachstumsraten haben. Entwickelte Länder dagegen fallen in den Wachtumsraten zurück. Von einem niedrigen Niveau aus sind prozentual höhere Steigerungsraten erzielbar. Das Beispiel Ostasien mit den sehr hohen Wachstumsraten zeigt auch, dass die Arbeitsethik des Konfuzianismus einen direkten Einfluss auf die Arbeitshaltung hat (Stimulation). Ein Vergleich mit der Arbeitsethik etwa in der DDR verbietet sich hier.

..."wegen dieser Maßnahmen der heutige
Wohlstand in einem gigantischen Ausmaß
zerstört werden wird." arno

Es ist nicht zu übersehen, dass gerade die Milliardäre eine gewaltige Vermögenseinbuße erlitten haben durch diese Krise. Die Vermögensverteilung in Deutschland ist dadurch aber nur geringfügig betroffen. Sie ist ungleich. In den letzten Jahren ist der Anteil der Großvermögen wesentlich stärker gestiegen.

Der Begriff Wohlstand ist sehr ungenau. Wie soll man ihn definieren? Er hängt mit Einkommen/Lohn zusammen und Erträgen aus dem Vermögen. Als Gradmesser kann auch der Anteil Pro-Kopf am Bruttoinlandsprodukt gelten. Damit hätte man einen internationalen Maßstab. Allerdings müssten dabei die Währungsrelationen berücksichtigt werden. Mann könnte das "Wohlstandsniveau" auch messen, indem man vergleicht, wieviel Arbeitszeit aufgewendet werden müsste (ausgedrückt in Geld), um ein kg Brot, 25o g Butter, einen Pc etc zu erwerben.

Letzten Endes ist unser Wohlstand, besser: unser Einkommensniveau sehr stark abhängig von der Exportwirtschaft. Nur wenn wir exportieren und Waren im Ausland verkaufen, können wir wiederum die nötigen Rohstoffe und Energie im Ausland einkaufen. Das bedeutet, dass unser Einkommensniveau (Wohlstand) auch abhängig ist von den Weltmarktpreisen für Energie und Rohstoffen. Prognosen sind für die Zukunft schwer zu treffen. Wenn unsere Produkte auf dem Weltmarkt konkurrenzfähig sind, trotz hoher Preise, dann ist es gut. Neulich kam mir eine Statistik über die ostdeutsche Industrie mit einer Reihe wichtiger volkswirtschaftlicher Kennziffern für die Industrie in die Hände. Es hat sich Erstaunliches getan. Einige überkommenen Vorstellungen musste ich korrigieren. Es ist wichtig nicht nur nach subjektiven Befindlichkeiten zu urteilen. Oft ist die Befindlichkeit schlechter als die obejektive Situation. Der Satz ist auch umkehrbar.

Wie sich die weltweite Krise in nächster Zeit auswirken wird, lässt sich nicht sagen. Das werden wir noch sehen. Ich finde es gut Arno, dass du immer wieder anregende Themen aufgreifst. Auch wenn wir nicht immer einer Meinung sind, so können wir doch mal darüber nachdenken.

c.
meteor
meteor
Mitglied

Re: Läßt sich der heutige Wohlstand halten?
geschrieben von meteor
als Antwort auf arno vom 28.02.2009, 09:53:16
Nicht nur zur Kasse bitten sondern auch vor Gericht stellen und aburteilen. Menschenrechte allein können uns nicht retten. Wir brauchen Moral, Aufrichtigkeit und Fleiß in unserer Gesellschaft.

Unser derzeitiger Wohlstand ist wohl nicht zu halten. Die sog. Entwicklungsländer holen auf zu Lasten der Industrienationen.
Immer mehr Produkte, die wir bisher exportiert haben, werden im Ausland hergestellt (China, Indien, Brasilien, Russland usw.) Forschung und Entwicklung sowie Dienstleistungen reichen nicht aus, um bei uns genügend Arbeitsplätze mit gutem Einkommen zu sichern bzw. zu schaffen. Ergo: Die besten Zeiten haben wir hinter uns.
--
meteor

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