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Innenpolitik Legida- Pegida-Demonstration

Monja_moin
Monja_moin
Mitglied

Legida- Pegida-Demonstration
geschrieben von Monja_moin
Ich frage mich wann hört die sogenannte Meinungsäußerungsfreiheit auf?

Wenn wie jetzt auf der Kundgebung der Pegida / Legida in der Innenstadt in Connewitz die Pegida-Rednerin Tatjana Festerling folgendes laut durch die Lautsprecher schreit:

"Wenn die Mehrheit der Bürger noch klar bei Verstand wäre, dann würden sie zu Mistgabeln greifen und diese volksverratenden, volksverhetzenden Eliten aus den Parlamenten, aus den Gerichten, aus den Kirchen und aus den Pressehäusern prügeln."

Ist das nicht schon Volksverhetzung und Aufforderung zu einer Straftat?
Sie ist ja nicht die einzige die sich so oder ähnlich äußert.
Auch wiederholt es sich bei jeder Demonstration.

Wäre das nicht ein Grund im Vorfeld solche Versammlungen zu verbieten?

Schon alleine das Polizeiaufgebot was benötigt wird um zu versuchen das es friedlich verläuft, die Kosten die alles verursacht, die Sachschäden die entstehen, das Geld wird an anderer Stellen dringend benötigt.

Wer bezahlt denn den kleinen Geschäftsinhabern die Sachschäden, wenn Fenster und ihr Geschäft zertrümmert werden?
Viele von den kleinen Ladenbesitzern werden die hohen Versicherungssummen nicht leisten können.

Die Veranstalter solcher Demos, die gegen den Staat und unsere Regierung in diesem Ausmaße hetzt, sollte auch für Sicherheit sorgen, die Kosten aller Schäden übernehmen müssen und nicht vom Staat (das sind im Endeffekt ja wir alle mit unseren Steuern) bezahlen lassen.
Gerade vom Staat und deren Vertreter, wogegen sie hetzen verlangen sie, daß dieser für Sicherheit sorgt und für die Kosten aufkommt.

Nun muß auch einmal Schluß damit sein!

Monja.

Quelle zur Aussage von Tatjana Festerling:
Karl
Karl
Administrator

Re: Legida- Pegida-Demonstration
geschrieben von Karl
als Antwort auf Monja_moin vom 12.01.2016, 01:00:36
Für mich sind die Festerlings und Höckes Psychos, die man normalerweise nicht ernst nehmen müsste. Das Erschreckende ist jedoch, dass so viele hinter her laufen und das erinnert tatsächlich fatal an schlimme Zeiten, wo auch einem Psycho zugejubelt wurde.

Karl
lalelu
lalelu
Mitglied

Re: Legida- Pegida-Demonstration
geschrieben von lalelu
als Antwort auf Monja_moin vom 12.01.2016, 01:00:36
Wäre das nicht ein Grund im Vorfeld solche Versammlungen zu verbieten?


Wenn man im Vorfeld genau wüsste, welche Parolen unters Volk gebracht werden, würde ich es befürworten, aber solange noch nichts gesagt wurde, muss eine Demokratie nach meiner Meinung Demonstrationen und Versammlungen aushalten, ob nun rechte oder linke Gruppierungen dazu aufrufen. Der bloße Verdacht, es könne etwas gesagt werden oder passieren, reicht nach meiner Auffassung dazu nicht aus.

Schon alleine das Polizeiaufgebot was benötigt wird um zu versuchen das es friedlich verläuft, die Kosten die alles verursacht, die Sachschäden die entstehen, das Geld wird an anderer Stellen dringend benötigt.


Das ist richtig, und ich finde ebenfalls, dass man mit dem Geld etwas weitaus Besseres anfangen könnte. Allerdings müsste man dann auch vorsorglich manche Fußballspiele absagen oder vor leeren Zuschauerrängen austragen lassen, wenn man im Vorfeld weiß, dass Hooligans in in größerer Zahl zu erwarten sind.

Ich kann mich für Verbote im Vorfeld nicht erwärmen, wäre aber dafür, Verursacher von Schäden kompromisslos zur Kasse zu bitten.

Lalelu

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Tina1
Tina1
Mitglied

Re: Gewalt
geschrieben von Tina1
als Antwort auf Monja_moin vom 12.01.2016, 01:00:36

Schon alleine das Polizeiaufgebot was benötigt wird um zu versuchen das es friedlich verläuft, die Kosten die alles verursacht, die Sachschäden die entstehen, das Geld wird an anderer Stellen dringend benötigt.
Wer bezahlt denn den kleinen Geschäftsinhabern die Sachschäden, wenn Fenster und ihr Geschäft zertrümmert werden?
Viele von den kleinen Ladenbesitzern werden die hohen Versicherungssummen nicht leisten können.
Die Veranstalter solcher Demos, die gegen den Staat und unsere Regierung in diesem Ausmaße hetzt, sollte auch für Sicherheit sorgen, die Kosten aller Schäden übernehmen müssen und nicht vom Staat (das sind im Endeffekt ja wir alle mit unseren Steuern) bezahlen lassen.
Gerade vom Staat und deren Vertreter, wogegen sie hetzen verlangen sie, daß dieser für Sicherheit sorgt und für die Kosten aufkommt.
Nun muß auch einmal Schluß damit sein!
Monja.

Monja ich stimme dem ersten Teil deines Kommentars zu. Wenn du schon die Kosten solcher Übergriffe ins Gespräch bringst, die Kosten des Polizeiaufgebots und des angerichteten Sachschadens von Übergriffen, die der Staat, der Steuerzahler bezahlen muss,
dann muss man auch die Kosten der Übergriffe von Extremisten der Antifa erwähnen. Der Sachschaden und die Kosten des Polizeiaufgebots für diese Übergriffe, bedeuten ebenfalls Unsummen, auch für die muss der Staat, der Steuerzahler aufkommen.
Ihre Agressionen richten sich auch gegen Migranten, nur weil sie ein teures Auto fahren. Dort hört wahrscheinlich die Ausländerfreundlichkeit auf.

Auch die Gewalt der Antifa richtet sich gegen den Staat, gegen Demokratie, gegen die Polizei u. gegen die USA. In dem Punkt sind sie nicht weit weg von dem Gedankengut anderer. Auch diese Extremisten müssten die Kosten tragen, so wie du es von anderen mit recht forderst.

Ich stell mal paar Videos ein, die das alles bestätigen.
In den Videos werden die massiven Zerstörungen und die Kosten von den Übergriffen der Extremisten dargelegt, sie sind erschreckend, denn laut der Aussagen in den Reportagen geht es z. B. um 1 Million Sachschaden, in einer Nacht in Berlin. Die brutalen Ausschreitungen in Frankfurt gegen die Polizei u. damit gegen den Staat, aber auch gegen die Bevölkerung, in dem man wahllos Autos angezündet hat, Fensterscheiben von Geschäften eingeschlagen hat, zeigte welche Ausmaße die Demonstation hervorgebracht hat. An die Kosten die verursacht wurden, garnicht zu denken.

Ebenfalls erfährt und sieht man in den Reportagen, über die täglichen Zerstörungen von Autos von Migranten und was die Migranten dazu sagen. Die Reportagen sind von öffentlich, rechtlichen Medien erstellt und veröffentlicht.
Tina







Linktipp: Gewalt in Frankfurt
Karl
Karl
Administrator

Re: Gewalt
geschrieben von Karl
als Antwort auf Tina1 vom 12.01.2016, 10:42:52
@ Tina1,

wenn Gewalt von rechts quasi zum Ausgleich Gewalt von links zur Seite gestellt wird, dann ist diese Aufrechnung Verharmlosung von Gewalt und dient der Entschuldigung.

Gewalt von beiden Seiten muss geächtet werden und eine gegenseitige Rechtfertigung, die darin mündet, "die anderen sind ja noch schlimmer", führt zu Weimarer Verhältnissen.

Karl

P.S.: Die Kombination von Demonstranten mit Schildern "Grundrechte verteidigen" mit der Überschrift "Linksfaschisten" finde ich mehr als ärgerlich. Die Absicht ist erkennbar und verstimmt. Du kramst dafür Filmchen von 2013, 2012 und 2011 aus der Schublade
JuergenS
JuergenS
Mitglied

Re: Legida- Pegida-Demonstration
geschrieben von JuergenS
Ich überlege auch gerade, was zu tun oder zu lassen oder auszuhalten ist.

Leider fällt mir kein mustergültiger Staat auf der Welt ein, dessen Gesellschaft und deren Verhaltensweisen man studieren könnte, wo Randgruppen wirklich solche bleiben und unwirksam sind, also Vorbild.
Möglicherweise sehen wir uns in einer kritischeren Situation, als sie objektiv ist, weil wir eine schwierige Geschichte haben, wichtig? auf der Welt sind, auch als Muster für andere Staaten, weil wir Deutsche sind?, weil wir ?????

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Tina1
Tina1
Mitglied

Re: Gewalt
geschrieben von Tina1
als Antwort auf Karl vom 12.01.2016, 10:52:09
Karl was sollen deine ewigen Unterstellungen? Du liest den Beitrag grundsätzlich so, wie du ihn gern haben möchtest. Aber wenn du richtig gelesen hättest, dann hättest du gelesen, das ich dem ersten Teil des Kommentars zugestimmt habe. Also zugestimmt habe, das rechte Gewalt nicht sein darf, bekämpft werden muss. Was ich schon immer gesagt habe.
Und wenn du weiter richtig gelesen hättest, dann wüsstest du, dass es im zweiten Teil des Kommentars um "Kosten" ging die solche Demonstrationen und Übergriffe kosten und darauf habe die Kosten von linksextremen Übergriffen erwähnt u. die gehören auch zu dem Thema Kosten, was der Steuerzahler bezahlen muss. Oder nicht? Und damit hat das nichts, aber auch garnichts damit zu tun, dass man das eine mit dem anderen rechtfertigen will, was du aber wieder reininterpretierst.
Nochmal es ging um "Kosten" und das Thema wurde nicht von mir, sondern von der Schreiberin des Kommentars aufgegriffen.

Karl wie ich festelle, dir genügt schon, wenn man über die Übergiffe der Linksextremisten spricht, den Menschen sofort in eine Schublade zu stecken. Aber glaube mir das fruchtet bei mir nicht.

Man muss sich gegen jede Gewalt stark machen, nur dann ist man wirklich gegen Gewalt. Der Kampf gegen rechts ist ganz normal u. jeder hier äußert das auch immer wieder.

Ich werde dir in Zukunft nicht mehr antworten, weil du immer wieder persönlich wirst. Deine Aufgabe als "Forumsleiter" ist m. E., dass du das was du von anderen Diskutanten forderst, selber auch umsetzt. Also auf das Thema mit Argumenten reagieren u. nicht persönlich werden. Aber dein ganzer Kommentar war nur auf mich bezogen, also es war persönlich und das dann auch noch mit Unterstellungen. Damit trägst du dazu bei, das jetzt von anderen genau das gleiche kommt. Also ein persönlicher Streit wird entfacht. .

Du aber ständig auf diesen Satz von dir aufmerksam machst u. es auch forderst: Greife niemanden persönlich an, bleibe sachlich. Ignoriere persönliche Anmache. Respekt gegenüber Andersdenkenden ist geboten. Herzlichen Dank!


Ich hatte dir zum Neujahr auf deine PN geschrieben, was meine Gedanken für eine gute Diskussion für das neue Jahr sind. Das fandest du gut u. du hast meinen Text in einem Thread verwendet. Deine jetzige Reaktion passt leider nicht zu dem was du gut fandest. Schade.
Tina
Karl
Karl
Administrator

Re: Gewalt
geschrieben von Karl
als Antwort auf Tina1 vom 12.01.2016, 12:46:37
Nur angehängt

Karl
Karl
Administrator

Re: Gewalt
geschrieben von Karl
als Antwort auf Tina1 vom 12.01.2016, 12:46:37
@ Tina,

ich bin m. E. nicht persönlich geworden, sondern habe in meinem Beitrag nur geschrieben, wie ich es bewerte, wenn Du nach Berichten über rechtradikale Gewalt immer gleich Beispiele aus dem linken Spektrum präsentierst. Das ist ja nicht das erste Mal.

Karl
Re: Gewalt
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf Karl vom 12.01.2016, 10:52:09
"wenn Gewalt von rechts quasi zum Ausgleich Gewalt von links zur Seite gestellt wird, dann ist diese Aufrechnung Verharmlosung von Gewalt und dient der Entschuldigung."
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...ich bin m. E. nicht persönlich geworden, sondern habe in meinem Beitrag nur geschrieben, wie ich es bewerte, wenn Du nach Berichten über rechtradikale Gewalt immer gleich Beispiele aus dem linken Spektrum präsentierst. Das ist ja nicht das erste Mal.
geschrieben von karl


Passiert doch ständig in beiden Richtungen im ST.
Ich sehe da keine Verharmlosung von Gewalt und Entschuldigung für die Gewalt durch Tina1, zumal sie, was die Kosten solcher Gewalttaten anbetrifft, Monja_moin ausdrücklich zustimmt, oder etwas später formuliert:
"Man muss sich gegen jede Gewalt stark machen, nur dann ist man wirklich gegen Gewalt. Der Kampf gegen rechts ist ganz normal u. jeder hier äußert das auch immer wieder."

So wurden z.B. hier im st bei der Bearbeitung der Vorfälle in Köln mehrfach ausläderfeindliche Aktivitäten rechter Gruppen den Taten der Asylbewerber gegenübergestellt.
Du hast DAS in deinen Bemerkungen zu diesem Thema allerdings nicht als Verharmlosung von Gewalt und Entschuldigung für die Gewalt der über 1000 Ausländer dargestellt.
Im Gegenteil - du selbst schriebst u.a. "Wo bleibt der Aufschrei der "Anständigen", wenn auf schlafende Flüchtlinge geschossen wird und Flüchtlingsheime brennen? Dann ist hier leider Schweigen, es sei denn ich oder andere Vereinzelte thematisieren das."

Misst du hier mit zweierlei Maß bei der Beurteilung der Diskussionen?

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