Innenpolitik Leyen Theater

sittingbull
sittingbull
Mitglied

Leyen Theater
geschrieben von sittingbull
zwischen Apple-Shop , Starbucks und Luxus Boutique ...
kann man sich jetzt , sollte die kohle für einen einkauf dort nicht
reichen , direkt einen totenschein im ersten Bundeswehr-Showroom der
republik ausstellen lassen .

US-amerikanischem vorbild folgend , sammelt die deutsche bourgeoisie
die verlierer des klassenkampfes jetzt dort ein , wo sie weiterhin in ruhe shoppen gehen möchte .

das "gesocks" , soll doch bitte schön den "a..." für diese freiheit
der "damen und herren" hinhalten .

SB

(foto : heute.de)

seit mittwoch beginnt der weg in den tot auch auf der Berliner Friedrichstraße .

sitting bull
Gillian
Gillian
Mitglied

Re: Leyen Theater
geschrieben von Gillian
als Antwort auf sittingbull vom 21.11.2014, 12:47:31
Wenn du mal ohne unflätige Kraftausdrücke auskommen würdest, SB, wäre das Thema für mich und viele andere hier diskussionswürdiger.
Denk mal darüber nach ... rät dir
Gi.
sittingbull
sittingbull
Mitglied

Re: Leyen Theater
geschrieben von sittingbull
als Antwort auf Gillian vom 21.11.2014, 13:06:08
danke Gillian ...

da hast du recht .

für die "Damen und Herren" möchte ich um entschuldigung bitten ...
es wird diesen leuten nicht gerecht .

sitting bull

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Re: Leyen Theater
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf sittingbull vom 21.11.2014, 13:15:00
Hast du dich schon gemeldet liegendes Kälbchen?? )
yuna
yuna
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Re: Leyen Theater
geschrieben von yuna
als Antwort auf sittingbull vom 21.11.2014, 12:47:31
Deiner Argumentation logisch folgend, müsste die Bundeswehr dann aber zwischen Lidl, Penny und Netto hocken - basierend auf der/deiner Annahme, dass ihr [Bundeswehr] Standort die Zielgruppe berücksichtigend gewählt wurde.

Zwischen Apple, Starbucks und Luxus Boutique finden sich ja auch nur jene, die das Geld haben (oder zumindest noch so viel um so zu tun als ob), welche dann folglich auch die Zielgruppe sein müssten - und diese würde ich jetzt (noch) nicht zwingend als die Verlierer des Klassenkampfes bezeichnen.
wandersmann
wandersmann
Mitglied

Re: Leyen Theater
geschrieben von wandersmann
als Antwort auf sittingbull vom 21.11.2014, 12:47:31
Das Personalproblem bei den "Mannschaftsdienstgraden" ist ja nicht zu übersehen. War im Jahr 2000 der Anteil der Grundwehrdienstleistenden und Freiwilligen unter den Armeeangehörigen noch rund 40%, liegt er heute bei etwa 4% (Grundwehrdienst gibt's nicht mehr, die Zahl der Freiwilligen ist seit 2011 rückläufig).

Bundeswehrstatistik

Die Durchfallquote bei den sportlichen Eignungstests liegt bei rund 40%. Die Anzahl der als "voll verwendungsfähig" gemusterten Anwärter sank seit 1999 von 7,6 Prozent auf 4,6 Prozent.

Die von sittingbull angesprochenen "Damen und Herren" dürften sich im E-Fall wohl kaum auf eine sowohl technisch als auch personell derart marode Truppe verlassen. Ob dieses Rekrutierungsbüro diesbezüglich Abhilfe schaffen kann, ist zu bezweifeln.

Kein Werben für's Sterben

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Lindensee
Lindensee
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Re: Leyen Theater
geschrieben von Lindensee
als Antwort auf yuna vom 21.11.2014, 15:13:58
Hast Du Dir die Leute einmal angesehen, die bei "Lidl, Penny und Netto hocken" - bzw. einkaufen.
Das sind mitnichten (nur) arme Leute. Ich gehe ziemlich aufmerksam durch die Welt und sehe mir Leute manchmal auch etwas genauer an.

Und in der "Einkaufsmeile hast Du nie ärmere oder gar Bettler gesehen?
Manchmal frage ich mich, ob wir im selben Land leben.
yuna
yuna
Mitglied

Re: Leyen Theater
geschrieben von yuna
als Antwort auf Lindensee vom 21.11.2014, 15:42:23
Hast Du Dir die Leute einmal angesehen, die bei "Lidl, Penny und Netto hocken" - bzw. einkaufen.
Das sind mitnichten (nur) arme Leute. [...]

Das ist richtig und mir auch bekannt. Aber sie sind nicht die Zielgruppe.
Zielgruppe der Discounter sind zwar auch Leute, die gerne sparsam einkaufen, aber in erster Linie Menschen, die gar keine andere Wahl haben als billig einzukaufen, weil für mehr kein Geld da ist.


Und in der "Einkaufsmeile hast Du nie ärmere oder gar Bettler gesehen?[...]

Selbstverständlich habe ich das, aber die sind nicht zum Einkaufen da und deutlich an einer Hand abzuzählen (zumindest bei uns).
Ferner handelt es sich bei ihnen zumeist um Obdachlose, Punks oder Mitglieder organisierter Bettlerbanden.
Die Logik ist ganz einfach: Wenn du dringend Geld bräuchtest und es dir durch Betteln erschnorren wolltest/müsstest - wo würdest du dich hinstellen? In eine Gegend wo Menschen sind, die selbst kein Geld haben (wobei die wohl noch am ehesten etwas geben würden, aber eben vergleichsweise wenig.) oder in die Innenstadt, zwischen die teuren Geschäfte, wo die Zielgruppe rumrennt, die auch mehr in der Tasche hat?
olga64
olga64
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Re: Leyen Theater
geschrieben von olga64
als Antwort auf Lindensee vom 21.11.2014, 15:42:23
Hast Du Dir die Leute einmal angesehen, die bei "Lidl, Penny und Netto hocken" - bzw. einkaufen.
Das sind mitnichten (nur) arme Leute.


Ich kann nur Aldi beurteilen, weil ich dort auch einkaufe und mit mir viele Menschen, die am nicht gerade armen oberbayerischen See leben. Das Angebot reizt: es gibt gute Weine, mittlerweile auch eine ansprechende Delikatessen-Abteilung, das Obst und Gemüse ist frisch, weil viel verkauft wird und nicht viel liegen bleibt.
In England verkauft Aldi jetzt zu Weihnachten sogar frische Austern und Hummer sowieso. Die Discounter versuchen mit Erfolg seit Jahren, auch die wohlhabendere Klientel anzuziehen - ist ja auch richtig, die haben ja das Geld und geben es gerne aus. Und was sie bei Aldi einsparen, können sie dann bei Dallmayr und Käfer mehr ausgeben. Olga

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