Innenpolitik Machtübernahme

Machtübernahme
geschrieben von ehemaliges Mitglied

Ich hätte es auch unter "Witze" posten können:

"Die Partei" übernimmt 31 Facebook-Gruppen der AfD 

Am Sonntag hat "Die Partei" 31 bisher geschlossene Facebook-Gruppen der AfD auf öffentlich gestellt, nachdem sie die Gruppen seit November 2016 infiltrieren und bis zum Administrator aufgestiegen seien, ...

hat Satiriker Shahak Shapira ein Video verbreitet ... Auch beschreibt Shapira, wie Bots beim Aufbau der Gruppen benutzt wurden. "Von nun an werden Sie ausschließlich von echten Menschen verarscht", sagt er im Video. ...

Die Mitglieder der "Partei" haben keine Sicherheitslücken ausgenutzt, sondern sich als AfD-Sympathisanten ausgegeben. Ihnen seien dann von den bisherigen Administratoren ebenfalls Admin-Rechte übergeben worden. Am heutigen Sonntag haben sie die anderen Administratoren entfernt, die Gruppen öffentlich gestellt,...

Die Kommentare auf Heise lese ioch noch. Ich bin überzeugt, dass neben den üblichen politisch-hämischen auch einige ausgesprochen witzige dabei sein werden.
 

dutchweepee
dutchweepee
Mitglied

RE: Machtübernahme
geschrieben von dutchweepee
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 04.09.2017, 08:24:34

Ich freue mich, dass die Dummbeutel der AfD durch subversiven Witz vorgeführt wurden. Aber es werden ja auch nur die immer wieder gleichen rassistischen, fremdenfeindlichen Sprüche benötigt, so dass ein Bot das nebenbei erledigen kann.

RE: Machtübernahme
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 04.09.2017, 08:24:34

Nachtrag:

In einem Kommentar wird allerdings der durchaus plausible Verdacht geäußert, dass diese Gruppen von Anfang an von der "Partei" angelegt waren, durch Anlocken von AfD-Sympatisanten belebt wurden, um dann diese Aktion durchführen zu können.


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dutchweepee
dutchweepee
Mitglied

RE: Machtübernahme
geschrieben von dutchweepee
Eine der besten, ja wenn nicht sogar die beste Aktion des langweiligen Wahlkampfes:

"...schuld daran ist die Partei „Die Partei“. Die politische Vereinigung hat insgesamt 31 vormals geheime Facebookgruppen von AfD-AnhängerInnen unterwandert und öffentlich gemacht.
Laut einer Mitteilung auf der Website des Berliner Landesverbands der „Partei“ seien zur Zeit der Übernahme in den Gruppen knapp 200.000 Mitglieder organisiert gewesen."

Die schlechte Nachricht: „Wer eine Facebook-Gruppe nicht aufrechterhalten kann, wird es mit einem ganzen Land erst recht nicht schaffen“. Und die gute: „Von nun an werden Sie ausschließlich von echten Menschen verarscht.“

Anti-AfD-Aktion der Partei „Die Partei“
 
olga64
olga64
Mitglied

RE: Machtübernahme
geschrieben von olga64
als Antwort auf dutchweepee vom 04.09.2017, 22:32:33

Die Satire des Herrn Sonneborn (er ist im Europaparlament fraktionsloses Mitglied) gefällt wir schon seit langem, weil er sich spitzfindig immer was einfallen lässt, um andere vorzuführen. In Spiegel TV wird oft von seinen Schandtaten in Brüssel berichtet, wenn er dort (gegen entsprechende Abgeordneten-Diäten) erklärt, dass er nicht viel zu tun habe und deshalb viel Zeit hat, um die anderen zu beobachten.
Die Partei hat m.W. auch einen eigenen Kanzlerkandidaten. Olga
 

wandersmann
wandersmann
Mitglied

RE: Machtübernahme
geschrieben von wandersmann
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 04.09.2017, 08:24:34

@ kunvivanto

Ich finde diese Aktion Aktion durchaus witzig, ambitioniert und auch gut vorbereitet.

Für eindeutig dämlich hingegen halte ich das von der Stadt Nürnberg erlassene Redeverbot für den AfD-Spitzenfunktionär Gauland gelegentlich einer AfD-Wahlveranstaltung in der "Meistersingerhalle" (Wagner hätte dessen Auftritt sicher gut gefallen).
Damit erreicht man doch aber gar nichts, in 3 Wochen sitzt der vermutlich im Bundestag, und kann die Rolle des Märtyrers spielen.

olga64
olga64
Mitglied

RE: Machtübernahme
geschrieben von olga64
als Antwort auf wandersmann vom 05.09.2017, 21:19:54

 
Für eindeutig dämlich hingegen halte ich das von der Stadt Nürnberg erlassene Redeverbot für den AfD-Spitzenfunktionär Gauland gelegentlich einer AfD-Wahlveranstaltung in der "Meistersingerhalle" (Wagner hätte dessen Auftritt sicher gut gefallen).
Damit erreicht man doch aber gar nichts, in 3 Wochen sitzt der vermutlich im Bundestag, und kann die Rolle des Märtyrers spielen.

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