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Innenpolitik Machtwechsel in Hannover?

weserstern
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Re: Machtwechsel in Hannover?
geschrieben von weserstern
Rot- Grün will nun zügig die Regierung bilden.
Die Karten werden neu gemischt und es beginnt das Ministerkarussell.
Nach diesem Ergebnis können die Grünen selbstbewußt in die Gespräche gehen.
Ich bin gespannt, wie die Posten verteilt werden und auch in Niedersachsen werden nun die Studiengebühren wieder abgeschafft.

weserstern
ana
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Re: Machtwechsel in Hannover?
geschrieben von ana
als Antwort auf dutchweepee vom 21.01.2013, 16:16:02
Dutschweppe,

warum nicht?
Bundestagswahlen verlaufen anders,das ist meine persönliche Meinung.

1.
hat unsere Kanzlerin einen hohen Beliebtheitsgrad in der Bevölkerung und diesen wird sie
nicht leichtsinnig verspielen.
2.
Steinbrück als Kanzler?
Das denke ich eher nicht.Zu polterig,schmallippig verbissen,teils unkontrolierte Äußerungen
und zeitweise auch arrogant wirkend.
Wie die Wähler entscheiden,bleibt allerdings abzuwarten.
Vielleicht wäre eine Koalition Schwarz/Grün interessant,aber die Grünen wollen nur mit der
SPD und Steinbrück ohne Merkel.

ana
weserstern
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Re: Machtwechsel in Hannover?
geschrieben von weserstern
Wenn ich mir die Wahlergebnisse der Niedersachsenwahl anschaue...
kann ich den Trend der Eltern, wie hier beschrieben, nicht teilen ( war schon immer so.. und auch die Jugend wählt das )..

Gerade in den Hochburgen unserer Uni- Städte Oldenburg und auch Göttingen... haben die Grünen ettliche Stimmen gewonnen.

Vielleicht lag es auch an der Studiengebühr... oder auch an den Aussagen der regionalen Bewerber.

Doch ist es eine Bemerkung wert... denn auch die Jugend macht sich Gedanken.

weserstern

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ana
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Re: Machtwechsel in Hannover?
geschrieben von ana
als Antwort auf weserstern vom 21.01.2013, 21:16:29
Das glaube ich eher nicht,dass die heutige Jugend den Trend ihrer Eltern folgen.

Mit Sicherheit glaube ich jedoch,dass der angekündigte Erlass der Studiengebühren u.a. einen großen Einfluß auf die jugendlichen Wähler hatte.

Kritische Jugendliche,die sich ihre eigenen Gedanken-Überlegungen machen,hat es schon immer
gegeben.
Bestes Beispiel ist und nicht nur für mich,die vielen Jugendlichen die den ehemaligen Staat
DDR verlassen haben und das unter äußerst schwierigen Bedingungen.
ana
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Re: Machtwechsel in Hannover?
geschrieben von ana
als Antwort auf olga64 vom 21.01.2013, 16:50:22
Dann sollten wir uns jetzt schon tatkräftig dafür einsetzen,um unserer Kanzelerin eine
erneute Kanzlerschaft zu ermöglichen.

Deinen Worten stimme ich zu und Dein letzter Satzt,entlockte mir ein breites lächeln!
Es soll Männer geben,die auch im Privatleben eine starke Frau an ihrer Seite haben müssen,
um erfolgreich zu sein.
olga64
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Re: Machtwechsel in Hannover?
geschrieben von olga64
als Antwort auf weserstern vom 21.01.2013, 21:16:29
Das ist ja ein grosses Problem der CDU/CSU,dass sie die Grossstädte verlieren. Die dort lebende, gut verdienende junge Bevölkerung wählt grün. Ein gutes Beispiel ist im schwarzen Bayern ja München,das seit fast 20 Jahren sehr erfolgreich rot-grün regiert wird.
Insgesamt gesehen - auf die Bundesregierung - kann festgestellt werden, dass mindestens 50% der Wähler links wählen, wenn man diesem Potential die SPD, die Grünen und die Linke zuordnet; der kleinere Teil dann konservativ, wenn man dazu CDU/CSU und FDP zählt. Die Splitterparteien wie z.B. Piraten, Freie Wähler dürften dann nur regional eine kleine Bedeutung haben. Olga

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olga64
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Re: Machtwechsel in Hannover?
geschrieben von olga64
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 21.01.2013, 10:50:40
Zu den Piraten: Übrigens hatten die Grünen auch einmal diese Anfangsprobleme.


Schön für die Piraten, dass sie anscheinend doch noch einen Verfechter haben, der sich mutig hier auch outet.
Aber ist es nicht so, dass man dieser Stümperpartei schneller beim Sinken zusehen kann als beim Aufstieg? Ist doch ein gutes Zeichen,dass der Wähler nicht so doof ist, eine Partei zu wählen, die ohne Programm ein Ruhestübchen für Menschen sein soll, die aufgrund fehlender Lust zur Arbeit damit ihr Einkommen auf Staatskosten sichern. So was braucht unser Land nicht - wir sind ja keine Bananenrepublik. Olga
maggy
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Re: Machtwechsel in Hannover?
geschrieben von maggy
als Antwort auf Karl vom 20.01.2013, 23:20:07
Droht Stephan Weil der Heide-Mord?

Wenn Regierungsbündnisse im Parlament über eine knappe Mehrheit verfügen, sind knifflige Entscheidungen vorprogrammiert. Die Regierung muss höchste Anstrengungen unternehmen, alle Stimmen hinter sich zu vereinen. Die Oppositionsparteien wiederum wittern ihre Chance, der Regierung ein Bein zu stellen.

In solch einer vertrackten Situation könnte bald Stephan Weil stecken. Der SPD-Chef aus Niedersachsen wird voraussichtlich Mehrheitsführer einer rot-grünen Landesregierung im neuen Hannoveraner Landtag. Das Problem: SPD und Grüne weisen einen Vorsprung von lediglich einem Abgeordnetensitz gegenüber CDU und FDP auf.

weiterlesen...siehe link
weserstern
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Re: Machtwechsel in Hannover?
geschrieben von weserstern
als Antwort auf maggy vom 23.01.2013, 20:08:19
Es sind gerade die Gespräche zur Bildung der neuen Landesregierung im Gang.

Nun kommen gleich die negativ Stimmen... lasst sie doch einfach erst einmal arbeiten!
Dann wird sich zeigen... ob es mit einer Stimme Mehrheit bei wichtigen Entscheidungen klappt..

Das ist in unserer Republik nicht neu, ein Landesparlament mit so einer hauchdünnen Mehrheit.

Einfach mal abwarten !

weserstern
Gustav_49
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Re: Machtwechsel in Hannover?
geschrieben von Gustav_49
als Antwort auf maggy vom 23.01.2013, 20:08:19
Stephan Weil wird zum MP gewählt werden. Der Fall Heide Simonis wird sich nicht wiederholen, da W e i l keine Feinde hat, w e i l er beliebt ist, w e i l er der Beste ist.
Die rot/grüne Mehrheit von einer Stimme wird reichen, um alles auf den Weg zu bringen, was sich diese Koalition vornimmt.
Man darf nicht vergessen, dass nicht nur ein MdL der SPD oder der Grünen aus Krankheitsgründen fehlen könnte, sondern auch ein MdL der CDU oder der FDP könnten aus diesem Grunde mal fehlen. Ich kann mir jedenfalls nicht vorstellen, dass während einer wichtigen Abstimmung ein Abgeordneter der Regierungsparteien pinkeln geht.
Merke: Das wichtigste am Wahlsieg in Niedersachsen ist doch die neugewonnene gestalterische Mehrheit im Bundesrat.
Gustav_49

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