Forum Politik und Gesellschaft Innenpolitik Martin Schulz und die SPD

Innenpolitik Martin Schulz und die SPD

olga64
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RE: Martin Schulz und die SPD
geschrieben von olga64
als Antwort auf pschroed vom 28.05.2019, 16:57:00

Auch die Grünen müssen jetzt erst mal liefern und Versprechen, die sie ihrer Wahlklientel gegeben haben, in die Tat umsetzen. Das dürfte sehr schwierig werden, weil z.B. die Klimakatastrophe kein singuläres, deutsches Machwerk ist, sondern weltweit gelöst werden muss.
Schauen wir nur nach der Kohle: bei uns soll sie verschwinden; im Nachbarland Polen werden die Ressourcen ausgebaut.
SChauen wir nach dem Ende des Atomstromes - mit wechselndem Erfolg gelingt uns das; in den Nachbarländern und anderen Gegenden der Welt werden AKW`s weiterhin gebaut.
Und der ganz dicke Brocken: weniger Auto, weniger Fleisch, keine Flüge, keine Touren auf Kreuzfahrtschiffen - hoffentlich mache alle mit, die sich heute so begeistert von diesen Vorhaben zeigen.
Und für diese Weltrettungsaktion ist die Partei der Grünen zu klein - auch innerhalb Europas nimmt sie Platz 4 ein und dies hauptsächlich deshalb, weil sie in Deutschland und Frankreich so erfolgreich abgeschnitten haben.
Sie brauchen verbündete Parteien, um solche Projekte umzusetzen. Und dann kommt eine weitere Stunde der Wahrheit: wenn dem Wahlvolk zuviel Unbequemlichkeit, Reformen und zu hohe Kosten auferlegt werden, wird sich zeigen, wie ernst es auch den Menschen mit einer Lösung dieser wichtigen Aufgabe ist und welche Siege die Grünen dann realistisch einfahren können.
Die junge Klientel wird ungeduldig sein und alles "sofort" wünschen - auch wenn das unrealistisch ist, wird sich zeigen, wie sie dann reagieren und wie lange es ihnen wirklich wichtig ist, etwas Gutes zu erarbeiten.
Der politische Wettbewerb wird nicht stumm dabeistehen - es werden vermutlich schon die kämpferischen Strategien erarbeitet. Olga

pschroed
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RE: Martin Schulz und die SPD
geschrieben von pschroed
als Antwort auf olga64 vom 28.05.2019, 17:07:38

Liebe Olga.
Darum habe ich meine Sätze ironisch verpackt, sollten die Grünen wirklich in die Verantwortung kommen, ist es möglich daß bei den Grünen eine sehr grosse Änderung ihrer parteilischen Kultur eintreten muß, es genügt nicht die CO2 Emissionen zu reduzieren und gut wäre es, ich gebe Ihnen vollkommen recht, der Spagat wird sein die jungen Wähler bei Laune zu halten bzw. den Mittelstand in Arbeit, viel jungen Wähler haben die mageren Jahren noch nicht erlebt, es wäre für manchen jugendlichen absolutes Neuland, würde dieses Szenario eintreten es wird echt nicht einfach sollte Habeck diesen Weg gehen. Einfacher wäre es, würde die ganze Welt mitziehen, aber das ist Utopie. Unschuldig

Ein interessanter Beitrag Quelle, WELT, Die Zeit der Politik der Alten für die Alten ist vorbei.
Der Beitrag ist zwar ein wenig überspitzt. Phil.

QUELLE WELT DE: https://www.welt.de/kmpkt/article194298367/Europawahl-Die-Zeit-der-Politik-der-Alten-fuer-die-Alten-ist-vorbei.html

olga64
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RE: Martin Schulz und die SPD
geschrieben von olga64
als Antwort auf pschroed vom 28.05.2019, 17:17:31

Lieber Phil,

ich habe den Bericht über die Pressekonferenz mit den Grünen heute in der SZ gelesen und es ist wohltuend,dass Herr Habeck nachdenklicher ist und die grossen Aufgaben ,die auf die Grünen nun zukommen werden, sehr viel realistischer einschätzt als viele seiner WAhlklienten, auch in diesem Forum, wo die grosse Begeisterung sehr schnell umschlagen kann.
Und ich denke auch: die heute jungen Menschen werden die Alten von morgen sein.... DAs ist die einzige Konstante, die man logischerweise kennt. Olga


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novella
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RE: Martin Schulz und die SPD
geschrieben von novella
als Antwort auf pschroed vom 28.05.2019, 17:17:31

Sehr guter Artikel, den du verlinkt hast, pschroed.

Nick42
Nick42
Mitglied

RE: Martin Schulz und die SPD
geschrieben von Nick42
als Antwort auf pschroed vom 28.05.2019, 16:30:48
 
Natürlich, jeder stuft die Medie persönlich für sich so ein wie er es möchte. Phil.
Ich nicht. Ich versuche zumindest, herauszufinden, was ist.
olga64
olga64
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RE: Martin Schulz und die SPD
geschrieben von olga64

Das hat sich dieser abgehalfterte Martin SChulz ja mal wieder toll ausgedacht: da schmiedete er anscheinend mit ebensolchen männlichen Genossen Männerbünde, mit dem Ziel, die Trümmerfrau-Genossin der SPD abzusägen, aber so, dass es keiner merkt und der Misserfolg ihres Tuns nur sie selbst betrifft.
Als hübsche Begleiterscheinung würde es dann auch eine Aufstockung der BEzüge des ABgeordneten SChulz bedeuten, der Fraktionsvorsitzenden zusteht.
Und nun reagiert die Trümmerfrau so ganz anders und beraumt Wahlen zum Fraktionsvorsitz schon in kürzester Zeit an. Wie vernehmlich, brauchte Herr SChulz aber anscheinend noch Zeit bis September, um seine Strategien zu erarbeiten.

Was für ein lächerliches, durchschaubares Spiel  - jetzt hat ER schon abgesagt, kandidieren zu wollen. Darf man diesem SChulz`schen Wort wirklich trauen? SChon früher änderte er oft abrupt seine Meinungen und Aussagen, obwohl auch das mit Zielsicherheit in sein persönliches Desaster führte.
Lernt der Mann denn aus gar nichts? Bzw wann kann er endlich in Pension gehen und zwar so, dass ihm aufgrund einer Altersdifferenz keine Abzüge derselben mehr drohen? Olga


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