Forum Politik und Gesellschaft Innenpolitik Martin Schulz und die SPD

Innenpolitik Martin Schulz und die SPD

Tina1
Tina1
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Re: Martin Schulz und die SPD
geschrieben von Tina1
als Antwort auf monicum vom 02.03.2017, 17:54:37
Tägliches suchen, ob sich nicht doch etwas findet. Der Bericht von Report Mainz stammt vom Di, 29.4.2014.
Wenn der Bericht von Report Mainz, dann wenigstens komplett kopiert worden wäre, aber die entlastenden Aussagen werden dann unterschlagen.
REPORT MAINZ hat eine Umfrage unter allen 99 deutschen EU-Abgeordneten zum Tagegeld gemacht. Ergebnis: Kein Abgeordneter konnte oder wollte sagen, wie viel Tagegelder er abgerechnet hat. Die britischen Labour-Abgordneten machen dies seit 2009 quartalsweise und freiwillig.

Merkwürdig, soweit ich informiert bin, hat Martin Schulz nach dem Ausscheiden im Parlament freiwillig auf Übergangsgelder verzichtet.
Ja Tina, das Glas ist nicht immer halb leer.
geschrieben von auch Report Mainz

Ich weiß nicht was du für ein Problem hast? Wenn ich eine andere Meinung wie du habe, dann solltest du das in einer Diskussion respektieren, denn ich respektiere deine Meinung auch.
In einer Diskussion wird es immer unterschiedliche Meinungen geben, sie lebt davon. Im Gegensatz zu dir habe ich meine Meinung geschrieben, aber ich habe weder dich als Person angegriffen, noch deine Meinung kritisiert, noch will ich meine Meinung dir überstülpen, wie du es versuchst. Was ich im Gegensatz zu dir aber nicht will, denn du kannst denken was du willst, ist mir vollkommen egal. Ich habe meine Kommentare auch nicht dir geschrieben.

Das der Artikel von Report Mainz von 2014 stammt habe ich dazu geschrieben.
Du solltest dir ja die Reportage ansehen u. dann hättest du alles erfahren, warum sollte ich daher den ganzen Text kopieren?
Und das was du als Text nachgetragen hast, sind doch keine entlastenden Aussagen, ganz im Gegenteil, warum sollte ich das auch noch bringen?

Die deutschen EU-Abgeordneten hätten sich ein Beispiel an den britischen Labour-Abgordneten nehmen sollen.
"Die britischen Labour-Abgordneten machen dies seit 2009 quartalsweise und freiwillig."

Ich habe den Beitrag gebracht, weil er teilweise dem widerspricht was er so äußert. Wenn man sich für soziale Gerechtigkeit stark macht, dann sollte man bei sich selbst anfangen. Das heißt, überprüfen ob es gerechtfertigt ist, für was man Geld der Steuerzahler verwendet. Ob man sich ein "Luxusleben" bezahlen läßt? Denn in der Reportage sagen ja die EU-Abgeordneten für was das Geld verwendet wurde, für was sie es verwendet haben. Für alles andere, nur nicht für was es gedacht war. Ihre Aussagen sind, dass sie es nicht gebraucht haben u. der Betrag zu hoch ist. Schulz hätte daher auch vieles hinterfragen sollen/müssen. Meine Meinung.

REPORT MAINZ fragt Prof. Andreas Maurer, REPORT MAINZ fragt Prof. Hans Herbert von Arnim. Außerdem hättest du dir auch die Aussagen der Experten in dem Link, in Extravideos, anhören können.

Und ich greife Schulz nicht an, sondern ich sage meine Meinung über ihn,
so wie du es auch machst. Und meine Meinung begründe ich auch. Ich als langjährige SPD Wählerin habe seit der Agenda 2010 kein Vertrauen mehr in die SPD. Vorallem auch deshalb nicht, da sie Jahrzehnte, bis jetzt, mitregiert haben u. von all dem was Schulz jetzt wiederholt nichts umgesetzt wurde. Also die Probleme, prekäre Beschäftigung, Leiharbeit, Werksverträge, Billiglohnjobs, Hartz 4 Gesetze usw. wurden nicht angegangen. Im Gegenteil, es hat sich in den Bereichen alles drastisch verschlechtert. Und da Schulz wieder gleiches erzählt, ohne zu sagen wie er das machen will, glaube ich ihm auch nicht.

Ich glaube, es ist mein Recht, so wie du das Recht hast ihm zu glauben. So einfach ist das. Das war meine erste u. letzte Antwort (ich habe lange gewartet)auf deine Beiträge. Denn ich merke du willst nicht diskutieren, sondern du willst ein Streitgespräch. Aber jeder hat ein Recht darauf, seine eigene Meinung zu bilden. Es war auch mein letzter Beitrag zu diesem Thema.
Leider ist der Beitrag viel zu lang geworden, sorry. Aber der Kommentar als Antwort auf meinen, hat es gefordert.
Tina

Und das kann man lesen, was deinen letzten Satz betrifft:

Linktipp:Rheinische Post: CDU kritisiert Schulz' finanziellen Verzicht als "Hütchentrick"

"Düsseldorf (ots) - Die CDU hat das Finanzgebaren des designierten SPD-Kanzlerkandidaten Martin Schulz kritisiert. "Das ist ein Hütchentrick, wenn Herr Schulz den Eindruck erweckt, er habe großzügig aufs Übergangsgeld verzichtet", sagte der Chef der deutschen EVP-Europaabgeordneten, Herbert Reul, der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" (Montagausgabe). Bei genauerem Hinsehen werde klar, dass das Übergangsgeld ohnehin ab dem zweiten Monat verrechnet worden wäre. "
Re: Martin Schulz und die SPD
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf monicum vom 02.03.2017, 17:54:37
"Merkwürdig, soweit ich informiert bin, hat Martin Schulz nach dem Ausscheiden im Parlament freiwillig auf Übergangsgelder verzichtet."


Du bist richtig informiert. Wie großzügig von ihm.
Na - hoffentlich muss er da nicht noch Hartz IV beantragen.

Aber keine Angst - das muss er nicht.
monicum
monicum
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Re: Martin Schulz und die SPD
geschrieben von monicum
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 03.03.2017, 09:06:02
Focus ist ein deutsches wöchentlich erscheinendes Nachrichtenmagazin. Es erscheint im Burda-Verlag München unter der Leitung von Hubert Burda als Verleger und Helmut Markwort sowie seit 2013 zusätzlich Uli Baur als Herausgeber.

Da kann ich vergleichsweise auch "Vorwärts" oder "Bayernkurier" als Beispiel anführen, mit dem Unterschied, dass diese Medien öffentlich machen, wen und was Sie vertreten.

Ansonsten scheint diese Art von Aufklärung nicht zu wirken, nachdem der Chef der deutschen EVP-Europaabgeordneten, Herbert Reul, mit seinem Auftritt bei "hart aber fair" kläglich gescheitert ist.
Ferner die Eintrittswelle bei der SPD bleibt ungebremst und die 10000 Neumitglieder in 4 Wochen überschritten wurde.

Übrigens wundert mich auch, dass diese Medien samt Medienpartner nichts einzuwenden hatte, als MS im Dezember 16 der große Verdienstorden verliehen wurde.
Warum hat man denn den Bundespräsidenten nicht korrigiert, das seine Laudatio die er gehalten hat, von hinten bis vorne verlogen ist.

Man sucht halt erst, wenn jemand Aussicht hat, die politischen Gewichte ein wenig zu verändern und eigene Anteil in Gefahr gerät.

Schmutziges Geschäft.

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olga64
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Re: Martin Schulz und die SPD
geschrieben von olga64
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 03.03.2017, 09:06:02
Herr SChulz erhielt m.W. zuletzt ca 350.000 Euro p.a. aus Brüssel; dazu kamen die Anwesenheitsprämien ebenfalls in 6-stelliger Höhe. Sein Gehalt war zu 65% steuerfrei; die Anwesenheitsprämien zu 100%.
Ich denke mal, er hat sich ein hübsches Sparpolster anlegen können; sein Häuschen ist abbezahlt, die erwachsenen Kinder aus dem Gröbsten raus.
Da müsste er eigentlich einige Monate vom eigenen Vermögen leben können und man kann nur hoffen, dass nicht irgendwann mal wieder eine Story hochkommt, dass er für Reden oder Artikel GEld genommen hat oder gar,wie es ja bis vor kurzem noch eine Spezialität der SPD war, wo BEsuchern bei begehrten Protagonisten schon im Vorfeld Geld dafür abgenommen wurde. Olga
JuergenS
JuergenS
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Re: Martin Schulz und die SPD
geschrieben von JuergenS
Der thread wurde hier häufig umgelesen in

Martin Schulz und die hier bei ST.
monicum
monicum
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Re: Martin Schulz und die SPD
geschrieben von monicum
als Antwort auf olga64 vom 03.03.2017, 16:16:49
Ja na klar Olga hat natürlich auf Zuwendungen, die ihr rechtmäßig zustehen verzichtet, nur weil andere der Meinung waren, es könnte ein wenig zu üppig gewesen sein.

Olga hat ja sogar angezweifelt dass er 6 Sprachen fließend spricht. Er spricht sie fließend, aus dem einfachen Grund, weil er in Europa tätig war und da kann jeder Abgeordnete, sogar der politische Gegner, jederzeit überprüfen, ob das zutrifft.
Er hat ja kein Abitur, aus meiner Sicht ein unglaubliche Leistung, wenn er so nebenbei diese Sprachen gelernt hat, das zeigt mir, er ist lernfähig.

Es kommt ja noch etwas hinzu, niemand weiß hier, ob Herr Schulz alles für sein Häuschen und für sich eingesackt hat. Es könnte ja sein, dass er bestimmte Dinge unterstützt oder gespendet hat.
Schon aus diesen Grund finde ich diese Vorhaltungen, eine Neiddebatte mit infantilen Zügen.

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olga64
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Re: Martin Schulz und die SPD
geschrieben von olga64
als Antwort auf monicum vom 03.03.2017, 16:35:02
Sie scheinen zu übersehen, dass ich mich weder in der ARbeiterpartei SPD befinde, noch mich für das Amt als Kanzlerin beworben habe oder dies tun werde.
Natürlich habe ich nie auf Zuwendungen meinesArbeitgebers verzichtet, die mir vertraglich zugesichert waren - aber sie bewegten sich nie auf einem 6-stellingen Level und mein Verzicht hätte das deutsche Volk auch nicht interessiert.
Ich habe auch nie angezweifelt,dass er nach eigener Aussage 6 Sprachen spricht; ich habe erklärt, dass die wenigsten von uns dies überprüfen können, da wir nicht 6 Sprachen flüssig sprechen (oder schreiben). Sollte dies bei Ihnen anders sein und sie Herrn SChulz überprüft haben, inwieweit er in allen Sprachen dies gut erledigt, dann haben Sie meine volle Hochachtung.
Meine persönliche Überprüfungsmöglichkeit wäre nur in Deutsch, Englisch - bei Französisch schon nicht mehr, weil ich diese Sprache in den letzten Jahren vernachlässigte. Auch Italienisch spreche ich nicht so gut, wie ich es mir wünschen würde.
Und ob er nun Rheinländisch dazuzählt, weiss ich auch nicht.

Was das alles mit oder ohne Abitur zu tun hat, weiss ich auch nicht. Viele Abiturienten und solche, die es werden wollen, sprechen oft leidlich ihr Schul-Englisch oder Französisch und zwar auch nur so lange, bis sie Prüfungen in diesen Fächern zu erwarten haben. Später stellen sie dann fest, dass die Sprachkenntnisse für die PRaxis unzureichend sind und vervollständigen ihre Kenntnisse mühsam im Erwachsenen-Alter.
Sie sollten dem Abitur nicht mehr Wichtigkeit einräumen als es tatsächlich hat. Olga
monicum
monicum
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Re: Martin Schulz und die SPD
geschrieben von monicum
als Antwort auf JuergenS vom 03.03.2017, 16:29:12
Wenn es den Regeln im ST nicht widerspricht werde ich Ihm ein paar so nette Kommentare in seine Facebook-Account kopieren, damit er informiert ist, was Senioren im so alles vorwerfen.
olga64
olga64
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Re: Martin Schulz und die SPD
geschrieben von olga64
als Antwort auf monicum vom 03.03.2017, 16:54:01
DA sollten Sie aber dann schon vorher die Autoren dieser KOmmentare informieren, bzw. deren Einverständnis erbitten, denn jeder von uns hat das Recht auf sein eigenes Wort (und auch Bild). Lesen Sie mal die Bedingungen zum Urheberrecht nach, damit Sie sich keine grossen juristischen Probleme selbst anschaffen.
Interessant ist auch, dass Sie etwas zum "Vorwurf" stilisieren, was im Rahmen einer Diskussion den Tatbestand des Austausches von verschiedenen Meinungen darstellt. Seien Sie vorsichtig mit dem, was Sie planen, bzw. hier artikulieren für den Fall, dass es nur das übliche GEplapper ist. Olga
monicum
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Re: Martin Schulz und die SPD
geschrieben von monicum
als Antwort auf olga64 vom 03.03.2017, 17:25:22
Was soll man darauf noch erwidern, wenn Du wenigsten lesen würdest, was Du so übereifrig beantwortest.

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