Innenpolitik MDR beendet Zusammenarbeit mit Uwe Steimle
Das kann der mdr als Arbeitgeber natürlich tun, darüber hinaus darf er jederzeit von seinem Hausrecht Gebrauch machen, gar keine Frage.
Rausschmiss
Die Begründung dafür versucht er zwar darzulegen, sie kann allerdings nicht wirklich überzeugen.
Irgendwie erinnert mich das an die Kaltstellung von O.F. Weidling nach seinem Auftritt anlässlich der Eröffnung des neuen Friedrichstadtpalastes Anfang der 80-er. Weil Hrn. Mittag seine Scherze missfielen, bekam er in der Folge Auftrittsverbot im Fernsehen.
In dem von Dir eingestelltem Link steht unter anderem auch
Zitat:
Wenn dem so ist, kann ich die Kündigung nachvollziehen.Der 56-Jährige ist in den vergangenen Jahren immer wieder in die Kritik geraten. Kritiker werfen ihm neben einer Nähe zur fremdenfeindlichen Dresdner Pegida-Bewegung auch Antisemitismus und Antiamerikanismus vor. Er trug öffentlich T-Shirts mit Slogans wie „Putin-Versteher“ oder „Kraft durch Freunde“ und ist Mitunterzeichner der „Erklärung 2018“ gegen „Masseneinwanderung“.
Monja.
Das kann der mdr als Arbeitgeber natürlich tun, darüber hinaus darf er jederzeit von seinem Hausrecht Gebrauch machen, gar keine Frage.
Rausschmiss
Die Begründung dafür versucht er zwar darzulegen, sie kann allerdings nicht wirklich überzeugen.
Irgendwie erinnert mich das an die Kaltstellung von O.F. Weidling nach seinem Auftritt anlässlich der Eröffnung des neuen Friedrichstadtpalastes Anfang der 80-er. Weil Hrn. Mittag seine Scherze missfielen, bekam er in der Folge Auftrittsverbot im Fernsehen.
Warum soll der MDR eine Sendung für einen Typen produzieren, der von vornherein und wiederholt vor rechtslasstigen anderen Typen die Loyalität des Senders gegenpüber der Bevölkerung anzweifelt?
Der soll doch froh sein, daß er mit "so einem Sender" nichts mehr zu tun haben miuß!
Die Begründung kann nicht wirklich überzeugen???
Daß sie Dich nicht überzeugen kann, wundert mich nicht, aber für überzeugte Demokraten ist die Begründung mehr als schlüssig und längst überfällig!
Und .... das hat mit Hausrecht nichts zu tun, sie haben ihn ja nicht "des Hauses verwiesen" und / oder Hausverbot erteilt, sondern sie stellen für ihn nur keine Sendung mehr her, mit der er Geld verdient, und ...... Ironie an - als aufrechter Bewunderer der Reichsbürger kann er stolz sein, daß er mit solch schmutzigem Geld nicht mehr in Berührung kommt, - Ironie aus!
Edita
"Beiß die Hand nicht,die dich füttert", sage ich öfters zu meinem Hund.
Das kann der mdr als Arbeitgeber natürlich tun, darüber hinaus darf er jederzeit von seinem Hausrecht Gebrauch machen, gar keine Frage.Wandersmann deine rechte Schmerzgrenze liegt wahrscheinlich etwas tiefer.
Rausschmiss
Die Begründung dafür versucht er zwar darzulegen, sie kann allerdings nicht wirklich überzeugen.
Irgendwie erinnert mich das an die Kaltstellung von O.F. Weidling nach seinem Auftritt anlässlich der Eröffnung des neuen Friedrichstadtpalastes Anfang der 80-er. Weil Hrn. Mittag seine Scherze missfielen, bekam er in der Folge Auftrittsverbot im Fernsehen.
Laut MDR, provozierte der 56 Jahre alte Uwe Steimle mit kontroversen Äußerungen, die an Aussagen der Reichsbürger erinneren. Er scheint noch in der Vergangenheit zu leben.
Phil.
QUELLE https://www.morgenpost.de/vermischtes/article227828139/Rechte-Sprueche-MDR-wirft-Kabarettist-Uwe-Steimle-raus.html
Da ich Weidling nicht kenne, habe ich mal bei Wikipedia nachgesehen und habe diese kurze Erklärung zu Deiner Anmerkung gefunden
"""Als er am 27. April 1984 vor der Partei- und Staatsführung in Ost-Berlin den neuen Friedrichstadt-Palast als Moderator eröffnete, missfielen dem SED-Wirtschaftslenker Günter Mittag einige von Weidlings Pointen, die gegen ihn gerichtet waren. In der Wiederholung der Fernsehaufzeichnung wurden nicht nur die kritischen Äußerungen, sondern fast alle Szenen, in denen Weidling auftrat, herausgeschnitten. O. F. Weidling wurde aus dem Fernsehen der DDR verbannt und faktisch mit einem Berufsverbot belegt. ""
Ich bin nicht bereit, Deinem Vergleich zu folgen. Steimles "Rauswurf" hat sich ihm schon lange angekündigt. Dennoch hat er, finanziert aus Fernsehbeiträgen, Grenzen überschritten, die er gerne auf privaten Kabarettbühnen überschreiten darf; aber halt nicht auf unsere Kosten. Für Steimle ist das mitnichten ein faktisches Berufsverbot, wie bei Weidling. Er darf künftig überall arbeiten, wo man ihn gut findet; nur halt nicht bei der ARD. Kein Problem. Ich habe mir seine Sendungen auch schon lange nicht mehr angesehen, weil mir seine "Überspitzungen" nicht gefallen haben. Dagegen sehe ich gerne "Die Anstalt".
Herr Steimle erklärt ja gerne und oft die BRD mit den Strukturen der DDR-Diktatur. Jetzt kann er dies selbst in Bezug auf seine Person prüfen.
Wie jeder Deutsche kann er gegen den Rausschmiss klagen. Je nachdem, ob er fest angestellt beim MDR war, geht dies vor dem Arbeitsgericht; wenn er selbstständiger Mitarbeiter war, kann er vor einem anderen Gericht klagen.
Dazu braucht er natürlich belegbare Beweise und möglichst einen guten Anwalt, der im Fach Arbeitsrecht versiert ist.
Bin gespannt, ob er das macht.
Aber Sendungen werden ja immer mal wieder eingestellt oder laufen aus. So z.B. ab nächstem Jahr "die Lindenstrasse", worüber sich auch treue Zuschauer empören. OLga
Herr Steimle erklärt ja gerne und oft die BRD mit den Strukturen der DDR-Diktatur. Jetzt kann er dies selbst in Bezug auf seine Person prüfen.
Ich denke mal, dass der Rauswurf Uwe Steimle gefallen wird. Märtyrer kommen immer gut an bei den Fans und insoweit ist es gut für die Geschäfte.
Bei meinem letzten Besuch in Dresden ist mir aufgefallen, dass sie in dem kleinen Theater, wo er dort oft auftritt, eine Stelle extra für ihn eingerichtet haben. Auch das wird ihn sicher freuen. Künstler leben von Beachtung und Applaus.
Und seine Nummern über Honecker waren einfach sensationell. Ich hab mich immer köstlich amüsiert.
Nick42
Ich denke auch ,dass ihm das zuerst mal gefallen wird. Er gehört ja zur Zunft der sich produzierenden Menschen und wird nun vermutlich in einige Talkshows eingeladen werden, womit ihn auch die besser kennenlernen, für die er bisher nicht so "berühmt" war.
Wenn er dann prozessiert, kann das ja mit einer Abfindung verbunden werden (wenn er nicht schon einen Aufhebungsvertrag mit einer solchen unterschrieben hat oder unterschreiben wird).
Dann muss er aber schauen, ob es eine Anschlussverwendung für ihn gibt, was vermutlich schwieriger wird. Die privaten Sender haben anderen Präferenzen - da geht ein Mario Barth besser. Olga
Komisch, früher dachte ich, er sei ein ganz radikaler Linker.
Allerdings hörte ich schon lange nichts mehr von ihm.
Pippa