Forum Politik und Gesellschaft Innenpolitik Mehrheit der CDU-Anhänger für Kramp-Karrenbauer

Innenpolitik Mehrheit der CDU-Anhänger für Kramp-Karrenbauer

novella
novella
Mitglied

RE: Mehrheit der CDU-Anhänger für Kramp-Karrenbauer
geschrieben von novella
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 13.12.2018, 17:50:11

Da wirft jemand so im Vorbeigehen den Begriff "Merkantilismus" in die Diskussion und weiß nicht, was dieser Begriff eigentlich bedeutet, und kann ihn auf Nachfrage  auch nicht erklären, sondern antwortet stattdessen mit einer Attacke.
Frage an mart 1: Was ist denn der deutsche Merkantilismus von Frau Merkel?

RE: Mehrheit der CDU-Anhänger für Kramp-Karrenbauer
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf novella vom 14.12.2018, 16:24:24

Ha ha ha, Novella, du bringst die Dinge auf den Punkt. Man sollte vorsichtig sein, Begriffe in eine Debatte zu bringen, die man selber nicht versteht. Lächeln
Man schnappt so etwas auf aus einem Artikel und demonstriert so nebenbei eine scheinbare Bildung. Oder soll ich schreiben: Halbbildung?Lächeln

olga64
olga64
Mitglied

RE: Mehrheit der CDU-Anhänger für Kramp-Karrenbauer
geschrieben von olga64

Jetzt hatte ER (Herr Merz) wohl seine Wunden einige Tage geleckt und kommt wieder an die Öffentlichkeit. In seiner grenzenlosen Grosszügigkeit bietet er  an, ihm ein Ministeramt zu überreichen (am besten Wirtschaft); dann würde er sich in die Politik wieder einbringen und seine Jobs aufgeben.
Er hat aber erkannt, dass dies eine Entscheidung von Frau Merkel zwingend sein müsste und man kann nur hoffen, dass diese ihr Kabinett nicht wegen eines solchen, bisher nie erfolgreichen TEilzeit-Politikers umbilden wird, um dann einen ihrer treuesten Parteisoldaten, Herrn Altmeier, zu opfern.
Die Merz-Freunde in der CDU verlangen anscheinend allen Ernstes, dass nun AKK diese Verlierer befrieden,bzw. befördern müsse - warum eigentlich? Wenn jemand sich zur Wahl stellt, muss er oder sie doch auch einkalkulieren ,dass es nicht klappen kann... Olga


Anzeige

Tina1
Tina1
Mitglied

RE: Mehrheit der CDU-Anhänger für Kramp-Karrenbauer
geschrieben von Tina1
https://www.zdf.de/nachrichten/heute/cdu-spitze-setzt-klausurberatungen-fort-kramp-karrenbauer-im-zdf-interview-100.html


AKK bei Klausurtagung in Potsdam - CDU-Chefin will Thema Migration zügig angehen
 
"Die CDU steckt ihren Kurs ab. Ein Thema: Die Migrationspolitik. "Wir haben Punkte, die verbessert werden müssen", sagte Kramp-Karrenbauer im ZDF. Es komme alles auf den Prüfstand."

 
olga64
olga64
Mitglied

RE: Mehrheit der CDU-Anhänger für Kramp-Karrenbauer
geschrieben von olga64
als Antwort auf Tina1 vom 14.01.2019, 16:50:30

Alles kann verbessert werden, wenn man nach einiger Zeit ein FAzit zieht und seineErfahrungen mit dem Status Quo mit einbringt.
Interessant fand ich die Reaktion des Herrn Merz (kurzzeitig vermeintlicher Heilsbringer für einige CDU-Männer). Er soll jetzt nach VEreinbarung mit AKK als Berater und in diversen Gremien die CDU mit unterstützen und faucht natürlich sofort zurück ,dass man ihm keine Anweisungen geben müsse.
Wie gut ,dass dieser Typ nicht Parteivorsitzender wurde und dass das schlechte Spiel mit seinem Gönner Schäuble nicht mehrheitlich überzeugte.
Auch die Drohungen aus dieser Ecke, es würden nun viele CDU-Leute aus der Partei austreten, hat sich nicht erfüllt.
Die übliche Masche solcher älteren Herren, die ihre Bedeutungslosigkeit verhindern möchten: laut schreien, prahlen und dann kommt der Punkt: nicht viel dahinter. Olga

freddy-2015
freddy-2015
Mitglied

RE: Mehrheit der CDU-Anhänger für Kramp-Karrenbauer
geschrieben von freddy-2015
Jetzt haben wir erst mal Januar und der März ist noch weit....
Wenn ein Herr Merz mit einsteigen sollte,
dann kann er das doch nur wenn Frau Merkel die pol. Bühne verlassen hat.
Also frühestens nach bzw. zur nächsten Bundestagswahl
und da kann er als Kandidat,
der FDP und anderen Parteien Rechts der Mitte Stimmen abjagen,
dass macht Sinn und alles andere wäre für das Damen Duo
Merkel/Karrenbauer Un-Sinn.
Und nebenbai soviel Kreide schlucken kann ein Herr Merz nicht
um mit oder unter Merkel zu Dienen.

Anzeige

olga64
olga64
Mitglied

RE: Mehrheit der CDU-Anhänger für Kramp-Karrenbauer
geschrieben von olga64
als Antwort auf freddy-2015 vom 16.01.2019, 10:10:32

Jetzt haben wir erst mal Januar und der März ist noch weit....
Wenn ein Herr Merz mit einsteigen sollte,
dann kann er das doch nur wenn Frau Merkel die pol. Bühne verlassen hat.
Also frühestens nach bzw. zur nächsten Bundestagswahl
und da kann er als Kandidat,
der FDP und anderen Parteien Rechts der Mitte Stimmen abjagen,
dass macht Sinn und alles andere wäre für das Damen Duo
Merkel/Karrenbauer Un-Sinn.
Und nebenbai soviel Kreide schlucken kann ein Herr Merz nicht
um mit oder unter Merkel zu Dienen.
Das sehe ich völlig anders: warum sollte Herr Merz kein parteiinternes Amt oder eine parteiinterne Tätigkeit übernehmen (auch wenn Frau Merkel nach wie vor Kanzlerin bleibt), wo er doch, nachdem er verloren hatte, grossmundig erklärte, er würde Frau Kramp-Karrenbauer unterstützen.
Ist es wirklich unter seiner Würde, nun in einen Gremium oder wo auch immer mitzuwirken, wenn ihm die Partei wirklich am Herzen liegt und er nicht den Anschein erwecken möchte, dass er sich selbst zu Höherem berufen fühlt (was die Mehrheit der politischen Landschaft ja völlig anders sieht).
Was nicht ginge, wäre ihm ein Ministeramt zu überlassen und dafür einen anderen Minister zu entlassen. Aber das ist ja vom Tisch und dies fiele in die Kompetenzen unserer Kanzlerin. ABer alles, was parteiintern nun geschieht und entschieden wird, ist nicht mehr Frau Merkel`s Gebiet. Deshalb ist es Unsinn, hier zu erklären, Herr Merz würde Frau Merkel "dienen" - umgekehrt wird ein SChuh draus: dieser Typ beansprucht für sich, dass andere sich ihm dienend nähern. Das zeigt aber nur ,dass er da stehengeblieben ist, wo er vor vielen Jahren aufhörte und die Änderungen in der Politik nie richtig verinnerlicht hatte. Olga
dutchweepee
dutchweepee
Mitglied

RE: Mehrheit der CDU-Anhänger für Kramp-Karrenbauer
geschrieben von dutchweepee

Lange hat seine Rückkehr in die „große Politik“ nicht gedauert: Der ehemalige Vorsitzende der Unionsfraktion im Bundestag, Friedrich Merz, arbeitet wieder als Aufsichtsratschef beim Finanzunternehmen Blackrock. Damit könnten sich die Hoffnungen einiger CDU-Politiker zerstreuen, dass Merz künftig eine tragende Rolle innerhalb der Partei übernimmt.

Merz hatte in einem Gespräch mit Blackrock-Chef Larry Fink vereinbart, weiter für die Amerikaner zu arbeiten. Das ist nicht selbstverständlich, denn Fink war laut Medienberichten sehr verärgert über Merz' Entscheidung, für den CDU-Parteivorsitz zu kandidieren. Der Politiker hatte den Blackrock-Chef erst spät und fast zeitgleich mit seiner Kandidatur informiert. Als CDU-Parteichef hätte er den Aufsichtsratsposten endgültig niederlegen müssen.

Quelle: Friedrich Merz arbeitet wieder für Blackrock

pschroed
pschroed
Mitglied

RE: Mehrheit der CDU-Anhänger für Kramp-Karrenbauer
geschrieben von pschroed

AKK  gerät besonders bei den Grünen mit ihrer rechts konservativen Haltung in die Kritik und stellen eine Koalition mit der CDU möglicherweise in Frage. Wird AKK zum Problem für die Grünen ?
Phil.


Verhältnis zu den Grünen kühlt ab.

Die derben Sprüche von Annegret Kramp-Karrenbauer werden für die Grünen zum Problem: Rückt die Parteichefin die CDU klar nach rechts, ist eine Koalition nur auf Kosten der grünen Glaubwürdigkeit möglich


Kramp-Karrenbauer hatte zuvor während einer Diskussion über die Außengrenzen des Schengenraums folgenden Satz gesagt: "Die einzigen, die Schengen derzeit perfekt nutzen, sind kriminelle Elemente und nicht die Sicherheitsbehörden".

Auch Grünen-Chefin Annalena Baerbock übte Kritik. "Millionen von Europäerinnen und Europäern arbeiten, reisen, studieren und pendeln tagtäglich in einem Europa ohne Binnengrenzen", sagte sie dem SPIEGEL. Das sei die Grundlage für wirtschaftliche Prosperität und das Friedensprojekt Europa - und das Gegenteil von kriminell. "Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass Annegret Kramp-Karrenbauer das nicht erkennt", sagte sie. Statt Ängste vor Binnengrenzen zu schüren, müsse man die Freizügigkeit stärken.

Auch Teile der FDP kritisieren AKK
Davon ist Kramp-Karrenbauer anscheinend weit entfernt. Seit ihrem knappen Wahlsieg gegen Friedrich Merz im Dezember umgarnt sie den konservativen Flügel der CDU.

  • Sie hat mit ihrer Partei ein Werkstattgespräch über die Flüchtlingspolitik von 2015 geführt und eine Grenzschließung als "ultima ratio" nicht ausgeschlossen.
  • Sie hat einen Witz über Toiletten für das dritte Geschlecht gemacht und nach Kritik daran ihren Witz verteidigt und gesagt, die Deutschen seien verklemmt.
  • Sie hat, statt Kanzlerin Angela Merkel, auf den Europavorstoß des französischen Präsidenten Emmanuel Macron geantwortet, und das abweisend.
Für die Grünen könnte Kramp-Karrenbauers konservativer Kurs zu einem echten Problem werden. Sie wollen unbedingt regieren, am liebsten mit CDU/CSU, zur Not auch in einem Viererbündnis mit FDP und Union. Bewiesen haben sie das während der Jamaika-Sondierungen im vorvergangenen Herbst. Nicht etwa die Grünen ließen die Gespräche platzen, sondern die FDP.

Das wird so wohl nicht noch einmal passieren, zumindest versucht die FDP dem Eindruck entgegenzutreten. FDP-Chef Christian Lindner erklärte jüngst im "Tagesspiegel", seine Partei könne Kramp-Karrenbauer bei einem Regierungswechsel zur Kanzlerin wählen. Aber auch Teile seiner Partei fremdeln mit der tiefschwarzen CDU-Vorsitzenden.
JuergenS
JuergenS
Mitglied

RE: Mehrheit der CDU-Anhänger für Kramp-Karrenbauer
geschrieben von JuergenS

Ich rede über mein Bauchgefühl:

weder AKK, noch Nahles, noch einen FDP-Lindner seh ich als Hoffnungsträger der Zukunft, das ist am schlimmsten. Und wo bleiben die Jungen, die wirklich "Rebellen" im Sinne einer Zukunfts-Gestaltung sind, es ist zum...


Anzeige