Innenpolitik Meine Gedanken zu den Koalitionsverhandlungen
Ich glaube nicht, dass es zu einer Jamaica-Koalition kommt; und wenn doch, dann wird sie uns noch mehr Politik-Verdruss bescheren und nicht über die Wahlperiode hinweg halten. Falls die Verhandlungen scheitern, plädiere ich für eine Minderheitenregierung von CDU/CSU/FDP. Dann muss sich die Regierung halt immer wieder Mehrheiten suchen. Was soll's? Müssen Regierungen beim Bundesrat regelmäßig. Das ist dort sogar bei der Maut gelungen.
Nochwas: Mir stinkt es, dass die Verhandlungsvertreter und noch etliche andere Parteigänger täglich ihren "Senf" über den Verhandlungsverlauf von sich geben, statt einfach die Klappe zu halten.
Mir wärs auch lieber so eine Minderheitenregierung , aber die GROKO guckt langsam wieder über die Tischkante.
Die Grünen in der Regierung mit ihrer Manie die Kohlekraftwerke abzuschalten und den Diesel zu verbieten würden D von einer Kathastrophe in die andere laufen lassen.
Wennhier schon immer gejubelt wird, das 87% die AfD nicht gewält haben, aber über 90% wollten keine Grünen in der Regierung.
Ich denke auch nicht, dass die Schwampel lange regieren könnte. Die GRÜNEN gehören bei dieser Sitze-Konstellation zur linken Opposition im Bundestag.
Im Grunde genommen hast du recht, Ingo. Die Angeber nerven.
Aber warum sind wir nicht froh, eine Weile ohne Regierung zu sein? War es so toll, was aus Berlin kam oder doch eher armselig? Die Niederlande haben vorgemacht, daß die Leute bestens ohne Regierung auskommen. Hat es überhaupt jemand gemerkt?
Also üben wir doch einfach regional bestimmtes Europa, ohne nationale Regierung. Die föderale Bundesrepublik eignet sich bestens dafür. Die wichtigen Sachen werden eh in den Ländern entschieden und sie dürfen auch Außenpolitik machen, wenn sie mögen. Ohne die Bundesregierung hätten wir vielleicht einige Probleme weniger? Lassen wir z.B. die nähere Außenpolitik von unseren Grenzregionen machen. Die kennen sich mit Nachbarn jenseits der Grenze sowieso besser aus als Berlin, wo es für das Ausland eh immer noch nach Preußen riecht.
Mir gefällt es ganz gut so, wie es derzeit ist. Vielleicht sollten wir zukünftig nicht mehr alle vier Jahre Wahlen zum Bundestag abhalten, sondern zu Sondierungsgesprächen?
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adam
Die Spanier sind 7 Monate ohne Regierung ausgekommen. Vermisst wurden die „Lenker“ nicht .
Bruny
Es ist doch immer so bei irgendwelchen Wechseln...die fleißigen Arbeitsbienen und Staatsdiener arbeiten ja schließlich weiter (müssen) , ob mit oder ohne Regierung...da ändert sich ja zum Glück nichts !
Kristine
Ich kann Deinen Gedanken ja schmunzelnd folgen, adam; aber Du weißt auch, dass "ohne Regierung" nicht auf Dauer klappen würde; schon längst nicht in der Außenpolitik. Aber Dein Beitrag ist ja ziemlich dicht an meinem Gedanken zu einer Minderheitenregierung dran. Die muss sich immer wieder neue Mehrheiten suchen; und das kann das politische Tagesgeschäft durchaus beleben.
Ja die fleißigen Staatsdienerlein sind sogar so fleißig, dass die 6 jährige Abwesenheit vom „Stuhl“ erst auffiel, als er für seine Arbeit geehrt werden sollte .
Sachen gibts die gibts gar nicht.
Bruny
@adam,
es ist ja gar nicht so, dass wir keine Regierung haben. Die alte Regierung führt die Geschäfte, bis dass sich eine neue konstituiert.
Ich setze weiterhin auf Jamaika und hoffe, dass die Umweltanliegen nicht alle unter den Tisch fallen.
Karl
Bisher leisten die so genannten alternativen Erzeuger unter 40%, Kohle kommt über 40%.
Wenn die abgeschaltet wird das Netz irgendwann in die Knie gehen .
Von meinem Gas u. Stromversorger hab ich schon wieder deftige Preiserhöhungen angekündigt.
Ltd.den Grünen sollte sich das im Rahmen Eier Kugel Eis bewegen.
Inzwischen ist das ein ganzer Eisberg, zur Freude der Geringverdiener.
Aber sicher kommt jetzt wieder der Rat exorbitant zu sparen und alle elektrischen Geräte abzuschaffen.