Forum Politik und Gesellschaft Innenpolitik Meine Zukunftsgedanken nach der Wahl

Innenpolitik Meine Zukunftsgedanken nach der Wahl

RE: Meine Zukunftsgedanken nach der Wahl
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf pippa vom 08.10.2017, 11:51:59
Minderheitsregierungen mit wechselnden Mehrheiten sind vermutlich ziemlich anstrengend und zerbrechen deshalb schnell.
In anderen Ländern gab es sie aber schon.
geschrieben von pippa
So ein 'Job' KANN UND SOLL NICHT EINFACH SEIN.
Es ist auch schwierig, ein Unternehmen zu leiten und am Laufen zu halten. (Dank an Bruny, sie weiss auch wovon sie redet, jeder sollte mal wenigstens 5 Jahre als Unternehmer mit dem Rücken zur Wand gestanden haben).

Die Gewählten wurden gewählt, weil sich für Experten gehalten werden, auch wenn es die größten Nulpen sind. Und dafür einen Haufen fürstliches Gehalt beziehen. Eine QualitikationsPrüfung haben sie nicht abgelegt, aber sie bestimmen das Geschick von 80 Mio Menschen Deutscher Nation und darüber hinaus das Schicksal Europas.

Wenn eine abgekartete Koalition zerbricht, dann ist das total ok, weil dann eben ein Vorhaben nicht ausgeführt werden kann wegen unterschiedlicher Meinungen.
Der Erfolg davon wäre, dass man sich 'neutral ohne eben den Fraktionszwang' zusammensetzt und so zügig eine vernüftige Lösung erreichen kann. Es geht ja auch nicht, dass der Bundsrat oder gar das Verfassungsgericht als Schlüsselelement einspringt.

Dieses Dilemma der Kleinparteien und deren unsäglichen Kleinkriegen habe wir doch schon hinter uns (Weimarer Republik), und dass sollte sich auch keinesfalls wiederholen können dank der  5%-Klausel.
Aber es muss doch möglich sein bei so viel 'Experten und Beauftragten', dass eine Einigung möglich ist. Und dass wie gesagt, auch die zukünftigen erarbeiteten Richtlinien allgemein akzeptiert werden können.
Ein Schlüssel dazu wäre keine Koalitionsbildung, nur um am Ruder zu bleiben. Das ist für die Minderheit eine Erpressung; denn auch sie haben für ihre Sache Stimmen erhalten bei der Wahl, die aber bei Koalitionen im voraus schon untergehen wenn es an eine bestimmte Sache der Zukunft geht.
hobbyradler
hobbyradler
Mitglied

RE: Meine Zukunftsgedanken nach der Wahl
geschrieben von hobbyradler
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 08.10.2017, 16:18:44
................. jeder sollte mal wenigstens 5 Jahre als Unternehmer mit dem Rücken zur Wand gestanden haben........................).
Da wären mir Unternehmer die ein erfolgreiches Unternehmen leiten lieber. Die werden ihre Unternehmen sicherlich nur selten verlassen.

Was mich stört, wenn zwischen Studium und politischer Aktivität keine anderweitige berufliche Tätigkeit ausgeübt wurde.

Ciao
Hobbyradler
 
dutchweepee
dutchweepee
Mitglied

RE: Meine Zukunftsgedanken nach der Wahl
geschrieben von dutchweepee

Ist Euch eigentlich bewusst, dass uns dieses Parlament von 2017 eine halbe Milliarde Euro pro Jahr kostet? Jedenfalls mich als Steuerzahler. Ich bin sehr ungehalten. Die Anzahl der Sitze muss auf die Hälfte reduziert werden, sonst wird diese Politikerkaste zu einer sich selbst beschäftigenden Bonzen-Bande samt zigfacher Entaurage.

p.s.: Bei der FDP reicht es, wenn Lindner bleibt (gequältschmunzel). Mehr wurden ja nicht gewählt.


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JuergenS
JuergenS
Mitglied

RE: Meine Zukunftsgedanken nach der Wahl
geschrieben von JuergenS
als Antwort auf dutchweepee vom 09.10.2017, 03:06:23

accordo!

Lindner bringt aber auch ein paar andere mit, ist o.k.

emoji_wink

hobbyradler
hobbyradler
Mitglied

RE: Meine Zukunftsgedanken nach der Wahl
geschrieben von hobbyradler
als Antwort auf dutchweepee vom 09.10.2017, 03:06:23

Bereits das letzte Parlament war zu groß und ähnlich sehe ich es mit den Länder Parlamenten.
Eine langsame Reduzierung auf die Häfte würde den Parlamenten gut tun.

Ob ich mir allerdings selbst den Ast absägen würde auf dem ich sitze, bezweifle ich. 

Ciao
Hobbyradlern

 

Mitglied_a254d63
Mitglied_a254d63
Mitglied

RE: Meine Zukunftsgedanken nach der Wahl
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf dutchweepee vom 09.10.2017, 03:06:23

Da steht Dir die  AfFD zur Seite.
Könnten sich doch Beide zusammentun und eine Gesetzesvorlage einreichen.
Vorher eine Volksabstimmung bringt sicher ein positives Ergebnis .


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olga64
olga64
Mitglied

RE: Meine Zukunftsgedanken nach der Wahl
geschrieben von olga64
als Antwort auf dutchweepee vom 09.10.2017, 03:06:23
. Ich bin sehr ungehalten. Die Anzahl der Sitze muss auf die Hälfte reduziert werden, sonst wird diese Politikerkaste zu einer sich selbst beschäftigenden Bonzen-Bande samt zigfacher Entaurage.

p.s.: Bei der FDP reicht es, wenn Lindner bleibt (gequältschmunzel). Mehr wurden ja nicht gewählt.
Mitglied_a254d63
Mitglied_a254d63
Mitglied

RE: Meine Zukunftsgedanken nach der Wahl
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf olga64 vom 09.10.2017, 15:40:21

Was hat denn die Anzahl der Parteien mit den unzähligen Sitzen im BT zu tun?
Es sollte festgelegt werden, das der BT nur 300 Sitze hat, die Verteilung der Sitze an die Parteien richtet sich nach der % Zahl der Wählerstimmen.
Ob nun zu wichtigen Sitzungen 680 Leerstühle oder 280 Leerstühle zu sehen sind, bleibt sich auch gleich.
 

youngster
youngster
Mitglied

RE: Meine Zukunftsgedanken nach der Wahl
geschrieben von youngster
als Antwort auf olga64 vom 09.10.2017, 15:40:21

Was hat denn die Anzahl der Parteien mit den unzähligen Sitzen im BT zu tun?
Es sollte festgelegt werden, das der BT nur 300 Sitze hat, die Verteilung der Sitze an die Parteien richtet sich nach der % Zahl der Wählerstimmen.
Ob nun zu wichtigen Sitzungen 680 Leerstühle oder 280 Leerstühle zu sehen sind, bleibt sich auch gleich.

geschrieben von Holger!

. Ich bin sehr ungehalten. Die Anzahl der Sitze muss auf die Hälfte reduziert werden, sonst wird diese Politikerkaste zu einer sich selbst beschäftigenden Bonzen-Bande samt zigfacher Entaurage.

p.s.: Bei der FDP reicht es, wenn Lindner bleibt (gequältschmunzel). Mehr wurden ja nicht gewählt.
geschrieben von olga64

Ich muss Holger und dutchweepee recht geben. 300 Abgeordnete (Sitze) % aufgeteilt nach der Zahl der Wählerstimmen würde völlig reichen, Was brauchen wir jetzt durch die Wahl noch mehr Abgeordete wie bisher schon zumal nur ein Teil dieser im Plenum bei den Sitzungen teil nehmen. 

Gruß youngster
olga64
olga64
Mitglied

RE: Meine Zukunftsgedanken nach der Wahl
geschrieben von olga64
als Antwort auf youngster vom 09.10.2017, 16:51:01

Ich habe mich bisher noch nicht mit den Hintergründen befasst, wie sich die Abgeordneten in unserem Parlament aufschlüsseln, gehe aber davon aus, dass dies gemäss unserer Verfassung und auch oft auf Basis von Urteilen des Verfassungsgerichts geschieht.
Ganz spontan bin ich aber der Meinung, dass bei einem 82 Mio Volk die prozentuale Menge von total 0.0009% an Abgeordneten, die uns repräsentieren,  nicht zu hoch erscheint bei der grossen Vielzahl an Problemstellungen und Forderungen aus der Bevölkerung, die auch nicht geringer werden und umgesetzt werden sollen.
Wir sollten umgekehrt froh darüber sein, wenn sich überhaupt noch tüchtige Menschen finden, die zumindest für einige Zeit sich bereit erklären, sich in den Dienst der Allgemeinheit zu stellen. Olga


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