Forum Politik und Gesellschaft Innenpolitik Meinungsfreiheit - auch für die geschundene Kreatur ?

Innenpolitik Meinungsfreiheit - auch für die geschundene Kreatur ?

Medea
Medea
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Re: Meinungsfreiheit - auch für die geschundene Kreatur ?
geschrieben von Medea
als Antwort auf Tina1 vom 08.12.2015, 18:11:28
Nun ich werde immer wieder auf diese schreckliche archaische Weise, hilflose Tiere bei vollem Bewusstsein
ausbluten zu lassen, hinweisen. Als stures Nordlicht lasse ich
mich nicht daran hindern, mit meiner Waffe zu fechten und das ist nunmal das Schreiben und das Wort. Hier sind einige Beiträge gepostet, die
speziell mit dem Thema SCHÄCHTEN - und darum geht es - nichts zu tun
haben, gleichwohl aber auch inhuman sind und ich jedesmal fassungslos
bin, daß Menschen etwas derartiges einem Lebewesen antun können.
Frau Olga, Ihre vorlauten Bemerkungen waren völlig daneben. Thema
verfehlt.

Ich bin auch nicht generell gegen Fleischgenuß zu Felde gezogen,
denn eine Vegetarierin bin ich nicht, allerdings sehr eingeschränkt
und ich kaufe nur dort, wo ich sicher bin, daß ich es für mich
vertreten kann.

Medea.

NB TINA, ich habe mich bei Dir nur drangehangen. Das Opferfest wird
in ca. 3 oder 4 Monaten bei Muslimen wieder gefeiert (richtet sich
nach dem Mondkalener) und in den islamischen Dörfern oder den Hinterhöfen wird privat geschächtet, die Kinder sehen dieses grausige
Sterben mit an. Das gilt als normal.

Gruß M.
Tina1
Tina1
Mitglied

Re: Meinungsfreiheit - auch für die geschundene Kreatur ?
geschrieben von Tina1
Linktipp: Betäubungsloses Schächten

Schätzungsweise bis zu 500.000 Schafe werden pro Jahr in Deutschland geschächtet.

Linktipp: Bundesverband Tierschutz e.V.

BUNDESVERBAND TIERSCHUTZ fordert illegale „Hinterhof-Schlachtungen“ anlässlich des Opferfestes „Kurban Bayrami“ zu unterlassen

"Wissenschaft bestätigt: Schächten bedeutet Tiertqual"

Berlin, 23.09.2015: Vom 24. September bis 27. September 2015 findet weltweit als Abschluss des Fastenmonats Ramadan das Opferfest „Kurban Bayrami“ statt. In Gedenken an den Propheten Ibrahim, der bereit war, seinen Sohn Ismail an Allah zu opfern, ist nach islamischen Ritus jeder wirtschaftlich besser gestellte Muslime aufgerufen, während dieser Zeit ein Schächtopfer zu bringen. Geopfert werden in der Regel Schafe und Rinder. Beim Schächten wird den Tieren bei vollem Bewusstsein, also ohne vorherige Betäubung, die Kehle durchgeschnitten, wobei die Tiere erhebliche Qualen erleiden.
Betrachtet man darüber hinaus den gesamten Vorgang von der Fixierung des Tieres bis zum endgültigen Verlust der Empfindungs- und Wahrnehmungsfähigkeit infolge der Ausblutung ist aber selbst unter optimalen Bedingungen wissenschaftlich erwiesen, dass es bei dem überwiegenden Teil betäubungslos geschlachteter Tiere zu erheblichen Leiden und Schmerzen kommt.

Obwohl in Deutschland das Schächten von Tieren grundsätzlich verboten ist und nur in Ausnahmefällen vorgenommen werden darf, wenn besondere religiöse Vorschriften ein Schächten zwingend vorschreiben, ist mit illegalen Schächtungen zum Opferfest zu rechnen.

Der BUNDESVERBAND TIERSCHUTZ appelliert daher dringend an die Behörden, insbesondere auch in der Würdigung der Verankerung des Tierschutzes als Staatsziel, keine Genehmigungen zum Schächten zu erteilen, die Kontrollen zu verschärfen und Missachtungen des Schächtverbotes konsequent zu ahnden.

Selbst von maßgeblichen islamischen Religionsautoritäten wird eine „In-Ohnmacht-Versetzung” der Tiere durch eine reversible Elektrobetäubung als absolut religionskonform angesehen. Es besteht daher kein Grund, betäubungslos zu schächten.

Der BUNDESVERBAND TIERSCHUTZ hat großen Respekt vor anderen Kulturen und Religionen, er fordert aber die 3,3 Millionen Mitbürger islamischen Glaubens auf, geltende deutsche Gesetze zu respektieren und keine Schächtungen vorzunehmen.
Zugleich weist der Tierschutzverband darauf hin, dass Landwirte, die Muslimen Tiere zum Schächten überlassen oder Schächtungen auf ihrem Hof zulassen, wegen Beihilfe belangt und nach § 27 StGB mit hohen Geldbußen, bis 25.000 Euro, bestraft werden können.
geschrieben von Bundesverband Tierschutz e.V.


Über die qualvolle Massentierhaltung, Schlachten, Mißhandlungen von Tieren weltweit, gibt es andere Threads. Hier geht es aber um das Schächten von Tieren ohne Betäubung. Es geht um eine Opfergabe, was dann als Fest gefeiert wird. Ich frage mich, was das mit den Kindern macht, denen man zeigt, dass man das qualvolle Töten von Tieren tun darf, dass das Tier keine Schmerzen hat. Von dem vielem Blut was sie sehen, ganz abzusehen.
Tina
lupus
lupus
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Re: Meinungsfreiheit - auch für die geschundene Kreatur ?
geschrieben von lupus
als Antwort auf olga64 vom 08.12.2015, 17:41:28
Der "gute Metzger" schlachtet humaner!
Was für ein gequirlter Unsinn.
Und dann nur das gute beste Fleischstück kaufen. Etwas teurer aber wir habens ja.
Und wer isst Kopf und Innereien?
Die Blaustrümpfe im ST sollten ihre Meinung mal den Naturvölkern predigen.

lupus

Ps.: Und den Fischern noch Narkosemittel mitgeben!

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Gutkarl
Gutkarl
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Re: Meinungsfreiheit - auch für die geschundene Kreatur ?
geschrieben von Gutkarl
Das Kaufen von Fleisch beim Metzger um die Ecke garantiert nicht immer besseres Fleisch als das vom Supermarkt.

Fleisch von Discounter und Metzger stammt oft aus gleichem Schlachthof

Wo aber kommt das Fleisch, etwa vom Discounter Aldi, her? Anhand eines Codes auf der Packung kann Nelson Müller herausfinden, dass es in einem Schlachthof in Westfalen zerlegt wurde. Der Schlachthof Tönnies ist der größte Europas. Fast drei Viertel aller deutschen Metzger schlachten nicht mehr selbst. Die großen Schlachthöfe bestimmen den Markt. So ist es möglich, dass sowohl das Fleisch vom Metzger als auch das vom Supermarkt und aus dem Discounter im selben Schlachthof zerlegt wurde, berichtet das ZDF.
geschrieben von ZDF Reportage


Z.B. schlachten von 30 Betrieben im Kreis Olpe nur noch acht selber.

Der Grund ist der, dass immer weniger Metzger die zusätzlichen Gebühren, wie z.B. Fleischbeschau und Schlachtabfallgebühren bezahlen können..
Hinzu kommen die strengen Richtlinien aus Brüssel. Um diese zu erfüllen müssen die Metzger, die selber schlachten wollen nicht selten hohe Investitionen tätigen.

Gutkarl
hobbyradler
hobbyradler
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Re: Meinungsfreiheit - auch für die geschundene Kreatur ?
geschrieben von hobbyradler
als Antwort auf lupus vom 08.12.2015, 19:13:06
Ob Fische Schmerz spüren hatte ich mir noch nie Gedanken gemacht. Ich habe das prinzipiell bei jedem Lebewesen angenommen, ein Bericht scheint das bei Fischen auch zu bestätigen.

spiegel

CIao
Hobbyradler
Tina1
Tina1
Mitglied

Re: Meinungsfreiheit - auch für die geschundene Kreatur ?
geschrieben von Tina1
als Antwort auf Medea vom 08.12.2015, 18:51:57
Nun ich werde immer wieder auf diese schreckliche archaische Weise, hilflose Tiere bei vollem Bewusstsein
ausbluten zu lassen, hinweisen. Als stures Nordlicht lasse ich
mich nicht daran hindern, mit meiner Waffe zu fechten und das ist nunmal das Schreiben und das Wort. Hier sind einige Beiträge gepostet, die
speziell mit dem Thema SCHÄCHTEN - und darum geht es - nichts zu tun
haben, gleichwohl aber auch inhuman sind und ich jedesmal fassungslos
bin, daß Menschen etwas derartiges einem Lebewesen antun können.
Frau Olga, Ihre vorlauten Bemerkungen waren völlig daneben. Thema
verfehlt.
Ich bin auch nicht generell gegen Fleischgenuß zu Felde gezogen,
denn eine Vegetarierin bin ich nicht, allerdings sehr eingeschränkt
und ich kaufe nur dort, wo ich sicher bin, daß ich es für mich
vertreten kann.
Medea.
NB TINA, ich habe mich bei Dir nur drangehangen.
Gruß M.


Medea man kann nur immer wieder darauf aufmerksam machen. Nur das kann was bewirken. Erst wenn die Menschen real sehen, was mit den Tieren gemacht wird, werden sie anfangen nachzudenken. Seit dem viele Videos im Netz sind, die dieses zeigen, seit dem viele Sender darüber berichten u es auch zeigen, was qualvolles mit den Tieren passiert, seit dem hat der Fleischkonsum deutlich abgenommen. Und das ist ein Erfolg.
Es gibt immer mehr Vegetarier, die ein Zeichen setzen wollen.

Was schächten bedeutet, also wie qualvoll das für die Tiere ist, werden viele nicht genau wissen, auf alle Fälle haben sie es wohl kaum gesehen, was da abgeht. Ich glaube, wenn man das wirklich alles real sieht, dann wird man auch anders darüber denken. Frau Olga hat auch bei den anderen Threads, wo es auch um Tiere geht, Kommentare gebracht wo nichts anderes rüber kam, wie Kälte gegen Mißhandlungen von Tieren. Ihre Argumente hier, sind also nichts neues.
Tina

Manchmal helfen auch solche Aktionen:

Demonstration – Schächtung vor Berliner Moschee

"Anlässlich des bevorstehenden islamischen Opferfestes (6. – 9. November) hat der „Arbeitskreis humaner Tierschutz e.V.“ am 03.11.2011 in Berlin mit einer gleichermaßen außergewöhnlichen wie provokanten Aktion gegen das betäubungslose Schächten demonstriert. Vor einer Berliner Moschee schächtete ein Aktivist des Vereins, gekleidet wie ein gläubiger Muslim, symbolisch ein Schaf. Wie bei einer echten Schächtung floss reichlich Blut"

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Tina1
Tina1
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Re: Meinungsfreiheit - auch für die geschundene Kreatur ?
geschrieben von Tina1
als Antwort auf Gutkarl vom 08.12.2015, 19:32:32
Das Kaufen von Fleisch beim Metzger um die Ecke garantiert nicht immer besseres Fleisch als das vom Supermarkt.

Fleisch von Discounter und Metzger stammt oft aus gleichem Schlachthof

Wo aber kommt das Fleisch, etwa vom Discounter Aldi, her? Anhand eines Codes auf der Packung kann Nelson Müller herausfinden, dass es in einem Schlachthof in Westfalen zerlegt wurde. Der Schlachthof Tönnies ist der größte Europas. Fast drei Viertel aller deutschen Metzger schlachten nicht mehr selbst. Die großen Schlachthöfe bestimmen den Markt. So ist es möglich, dass sowohl das Fleisch vom Metzger als auch das vom Supermarkt und aus dem Discounter im selben Schlachthof zerlegt wurde, berichtet das ZDF.


Z.B. schlachten von 30 Betrieben im Kreis Olpe nur noch acht selber.

Der Grund ist der, dass immer weniger Metzger die zusätzlichen Gebühren, wie z.B. Fleischbeschau und Schlachtabfallgebühren bezahlen können..
Hinzu kommen die strengen Richtlinien aus Brüssel. Um diese zu erfüllen müssen die Metzger, die selber schlachten wollen nicht selten hohe Investitionen tätigen.

Gutkarl
geschrieben von ZDF Reportage


Gutkarl warum müssen überhaupt soviele Tiere geschlachtet werden?
In den großen Einkaufsketten, gibt es ein "Überangebot" von Fleisch.
Muss das sein?
Tina

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