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Innenpolitik Minister Glos Förderung des Biosprits soll Venezuela schwächen!

arno
arno
Mitglied

Minister Glos Förderung des Biosprits soll Venezuela schwächen!
geschrieben von arno
Hallo,

der Ausbau der Biosprit-Kooperation
entspricht politischen Zielen Berlins.
Das Ziel ist nicht, den steigenden
Erdölpreisen entgegen zu wirken,
sondern Venezuela wirtschaftlich
zu schwächen !
Gegen die Nutzung pflanzlicher
Treibstoffe setzen sich
mittellose Landarbeiter in
Brasilien zur Wehr.
Dass ärmere Länder zur
Sprit-Produktion aus
Nahrungsmitteln herangezogen
werden, erinnere an
Ausbeutungsverhältnisse der
Kolonialzeit, heißt es in
oppositionellen Kreisen.

Tickt unsere Regierung noch
richtig?


Viele Grüße
--
arno
angelottchen
angelottchen
Mitglied

Re: Minister Glos Förderung des Biosprits soll Venezuela schwächen!
geschrieben von angelottchen
als Antwort auf arno vom 25.11.2007, 13:30:06
heisser tipp, arno: erkundige dich mal genau nach den plänen des sauberen herrn chavez ... vielleicht fällt dir dann was auf?
--
angelottchen
pharaox
pharaox
Mitglied

Re: Minister Glos Förderung des Biosprits soll Venezuela schwächen!
geschrieben von pharaox
als Antwort auf angelottchen vom 25.11.2007, 14:05:54
Ich würde Dir empfehlen arno,

Dich mal schlau zu machen, was angelottchen Dir schon empfahl, was in Venezuela los ist! Ich war im vergangenen Jahr in diesem Land und habe mich mal schlau gemacht, wie zerrissen die Meinung dort über den sauberen Herrn Chavez ist! Es läuft alles darauf hinaus, dass Venezuela ein zweites Kuba wird, mit allen "Vor-" und Nachteilen die der Lider Fidel Castro dort geschaffen hat. Unermeßlichem Reichtum der Clique um Chavez steht bittere Armut der breiten Masse gegenüber. Der Sprit kostet unglaubliche 10 cent der Liter, aber dafür fahren dort bei der einfachen Bevölkerung Autos aus den USA, die fünfzig Jahre und älter sind und um die 30 Liter für 100 Kilometer brauchen. Und alles was man tun kann, damit dieser Selbstdarsteller Chavez nicht noch die letzten Mahner beseitigt, sollte man tun!!! Nordkorea und Kuba sind Mahnung genug!

pharaox

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florian
florian
Mitglied

Re: Minister Glos Förderung des Biosprits soll Venezuela schwächen!
geschrieben von florian
als Antwort auf pharaox vom 25.11.2007, 14:21:07
Arno, und dann wunderst du dich über die Intoleranz gegenüber fremden Meinungen? Wenn du nicht mal die Zusammenhänge berücksichtigst...
--
florianwilhelm18
angelottchen
angelottchen
Mitglied

Re: Minister Glos Förderung des Biosprits soll Venezuela schwächen!
geschrieben von angelottchen
als Antwort auf pharaox vom 25.11.2007, 14:21:07
man muss sich nur ein wenig mit arnos quellgeber beschäftigen, dann weiss man, woher er diese gequirlten ansichten hat ... und: ich fand es sehr couragiert vom spanischen König, dass er Señor Chavez kurz und knapp sagte "warum hälts Du nicht das Maul!" nachdem der den ehem. span. Präsidenten einen Faschisten genannt hatte ..

Santiago den Chile - Die chilenische Präsidentin Michelle Bachelet hatte noch versucht, den Konflikt einzudämmen: "Bitte keine Dialoge, meine Herren", maßregelte sie die Delegationen aus Spanien und Venezuela. "Sie hatten Zeit genug für ihre Beiträge."

Doch das, was gesagt war, konnte auch sie nicht ungeschehen machen: Spaniens König, allgemein als ausgeglichener und besonnener Staatsmann bekannt, war aus der Rolle gefallen. "Por qué no te callas?" ("Warum hältst du nicht die Klappe?") - mit diesen Worten hatte Juan Carlos den venezolanischen Staatschef zum Schweigen zu bringen versucht, nachdem dieser zum wiederholten Male eine Antwortrede des spanischen Regierungschefs Luis Rodríguez Zapatero zu unterbrechen versucht hatte.

Spaniens König Juan Carlos attackiert Hugo Chávez: Grundprinzip demokratischer Gesellschaften ist der Respekt vor dem politischen Gegner.
Die Steilvorlage ließ Chávez sich nicht entgehen. Wenige Stunden nach dem Vorfall, in einer Dankesrede für die Verleihung der Ehrendoktorwürde durch die Arcis-Universität wies der die Verbalattacke des spanischen Königs noch einmal zurück - und legte nach. "Der König mag König sein, aber er kann mich nicht zum Schweigen bringen", sagte Chávez laut einem Bericht in der Online-Ausgabe der spanischen Tageszeitung "El País". "Der, der hier schlecht aussieht, ist derjenige, der die Kontrolle verloren hat, der uns befohlen hat, den Mund zu halten, als ob wir immer noch Untertanen wie im 17. oder 18. Jahrhundert wären. Auch der Indio Evo Morales ist Staatschef wie der König Juan Carlos von Bourbon."

Er könne genauso Respekt für sich beanspruchen, fügte Chávez hinzu. "Der König ist genauso Staatschef wie ich, mit dem Unterschied, dass ich dreimal gewählt worden bin."

In seinem Beitrag hatte Zapatero Chávez dafür kritisiert, dass der linksgerichtete Politiker tags zuvor den konservativen spanischen Ex-Regierungschef José Maria Aznar als Faschist beschimpft hatte.

"Ich möchte Ihnen - Präsident Hugo Chávez - sagen, dass in einem Forum demokratischer Regierungen eines der Grundprinzipien der Respekt ist", sagte Zapatero. Ungeachtet ideologischer Unterschiede mit seinem Vorgänger sei dieser vom spanischen Volk gewählt gewesen und verdiene deshalb Respekt. "Man kann radikal unterschiedliche Meinungen haben, ohne respektlos zu sein", fügte Zapatero hinzu und erntete damit Beifall einiger der anderen Gipfelteilnehmer.

Die Replik Zapateros hatte Chávez mehrfach durch Zwischenrufe zu unterbrechen versucht, bis der spanische König ihm schließlich genervt über den Mund fuhr. Die Mikrofone der Staatsmänner waren zwar abgeschaltet, doch die Kameras, die das Treffen aufzeichneten, übertrugen die Attacke. Chávez dagegen war tatsächlich für einige Minuten sprachlos.

Ihm sprang wenig später der nicaraguanische Präsident Daniel Ortega zur Seite. Es müsse erlaubt sein, die Wahrheit zu sagen, erklärte dieser. "Die venezolanische Regierung kann das Recht für sich in Anspruch nehmen, auf eine Aggression zu antworten - jederzeit, an jedem Ort und in jedem Ton."

An dem dreitägigigen Treffen, das gestern endete, nahmen 19 größtenteils linksgerichtete Staats- und Regierungschefs aus Lateinamerika, Spanien, Portugal und Andorra teil. Chávez hatte schon in der Vergangenheit bei Gipfeltreffen mit Beleidigungen auf sich aufmerksam gemacht. Im vergangenen Jahr etwa bezeichnete er am Rande der Uno-Vollversammlung US-Präsident George W. Bush als "Teufel".

mik/Reuters/AP
geschrieben von reuters

--
angelottchen
Re: Minister Glos Förderung des Biosprits soll Venezuela schwächen!
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf arno vom 25.11.2007, 13:30:06
Um deine Frage ganz direkt zu beantworten Arno
JA
Sie tickt richtig!!!
--
claude

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arno
arno
Mitglied

Re: Minister Glos Förderung des Biosprits soll Venezuela schwächen!
geschrieben von arno
als Antwort auf angelottchen vom 25.11.2007, 14:05:54
Hallo, angelottchen,

trotzdem halte ich solche Aktionen für eine
Einmischung in innere Angelegenheiten, die uns
nichts angehen!

Jedes Volk hat ein Recht auf eine eigne Entwicklung!

Viele Grüße
--
arno
angelottchen
angelottchen
Mitglied

Re: Minister Glos Förderung des Biosprits soll Venezuela schwächen!
geschrieben von angelottchen
als Antwort auf arno vom 25.11.2007, 19:45:39
ach und deinem eigenen Land sprichst du dieses Recht ab????
--
angelottchen
Re: Minister Glos Förderung des Biosprits soll Venezuela schwächen!
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf arno vom 25.11.2007, 19:45:39
@arno,

"Die Erweiterung der Biosprit-Produktion um Biodiesel treibt Brasilien seit rund drei Jahren voran - mit Unterstützung aus Deutschland. Kurz nachdem Staatspräsident Luiz Inácio Lula da Silva im Dezember 2004 das nationale Biodiesel-Programm vorgestellt hatte, stiegen deutsche Entwicklungsorganisationen in die Aktivitäten ein."( siehe dein Link ).

Dazu sollte man wissen, dass Brasilien ideale Bedingungen für die Biosprit-Produktion hat.
Deutschland ist in der Produktion von Anlagen für die Produktion von Biosprit führend.
Durch eine erhöhte Nutzung von nachwachsenden Stoffen für die Energiegewinnung wird die Abhängigkeit von fossilen Rohstoffen verringert. Eine Forderung der EU, der UNO, des Weltklimarates ...
Wir müssen dafür sorgen, dass Deutschland die hochgesteckten Ziele erfüllen kann.

Deshalb ist deine Antwort auf diese Fragen richtig !

"Jedes Volk hat ein Recht auf eine eigne Entwicklung!


--
klaus
schorsch
schorsch
Mitglied

Re: Minister Glos Förderung des Biosprits soll Venezuela schwächen!
geschrieben von schorsch
als Antwort auf arno vom 25.11.2007, 19:45:39
Wenn ein Volk (es sind aber nicht die Armen, sondern die ausbeuterische oberste Clique des Landes) seine Resourcen (den Urwald) verbrennt und mit den Rauchschwaden (CO2) den natürlichen Schutzschirm der Erde zerstört, darf man nicht einfach zusehen. Wenn nämlich schon Abholzung, dann die Abfälle zur Nutzung als Bio-Treibstoff. Zudem muss darauf geachtet werden, dass der gerodete Wald wieder aufgeforstet wird.

Würden sich alle Staaten weigern, Urwaldholz für den Möbelbau ins Land zu lassen, müssten sich die Politiker der Abholzerstaaten etwas anderes einfallen lassen.

In Europa z.B. haben wir genügend eigenes Holz für die Möbelfabrikation. Warum müssen wir dann die unsinnigen Importe unterstützen?

--
schorsch

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