Forum Politik und Gesellschaft Innenpolitik Moschee-Neubau in Erfurt

Innenpolitik Moschee-Neubau in Erfurt

lupus
lupus
Mitglied

RE: Moschee-Neubau in Erfurt
geschrieben von lupus
als Antwort auf Edita vom 16.11.2018, 10:21:43

Wenn es so einfach wäre .

... Haßpredigern, sie gar nicht erst einreisen lassen...

Wie stellt man das fest?

oder   ....wenn der Verfassungsschutz sie als solche hieb- und stichfest ausgemacht hat, ausweisen...

Wie ermittelt das der Verfassungsschutz?

lupus

PS.: Bitte nicht aus Versehen in meine Text hineinkopieren (siehe vorher)

Karl
Karl
Administrator

RE: Moschee-Neubau in Erfurt
geschrieben von Karl
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 15.11.2018, 20:14:04
Ja,gut,dass jemand auf die Idee kommt nachzuforschen
es fehlt allerdings die Info,dass eine gute Überwachung notwendig ist, nicht nur vor rechtsextremen,sondern vor anderen Muslime,die ihren Glauben ernst nehmen. Es gibt da Drohungen aus Pakistan gegen Deutschland.
​​​​​
Während die Gefahr aus Pakistan eher aus plakativen Drohungen besteht, gibt es eine reale, bereits realisierte Bedrohung aus Deutschland selbst heraus und zwar von Rechtsextremen:

Welt: Jede zweite Woche eine Attacke auf eine Synagoge in Deutschland

Jüdische Allgemeine: Was uns Anschläge auf Moscheen angehen
Die Brandsätze gegen muslimische Gotteshäuser sind Angriffe auf die Demokratie

"Es darf nicht sein, dass sich das Recht des Lauteren, des Stärkeren, des Gewalttätigeren durchsetzt. Man kann und darf nicht alles der Politik und der Polizei alleine überlassen. Die gesamte Gesellschaft ist gefordert, also alle Menschen, die hier leben. Nichtstun und Schweigen sind faktisch Zustimmung zur Gewalt. Es müssen sich alle bewegen und Einhalt gebieten. 

Keiner kann sich verstecken. Passivität und Schweigen wird die Hasser, Brandstifter und Mörder aller Couleur ermuntern. Appeasement hat noch nie funktioniert. Die Zivilgesellschaft muss klarstellen, dass sie jegliche Gewalt, ebenso wie Homophobie, Sexismus, Rassismus und Antisemitismus bannt. Womit soll man anfangen? Es fängt damit an, nicht mehr wegzuschauen."


Karl
 
Edita
Edita
Mitglied

RE: Moschee-Neubau in Erfurt
geschrieben von Edita
als Antwort auf lupus vom 16.11.2018, 12:50:45

geschrieben von lupus

PS.: Bitte nicht aus Versehen in meine Text hineinkopieren (siehe vorher)
Lupus - ich habe nicht aus Versehen kopiert, ...... so funktioniert das direkte Antworten auf mehrere Zitate eines Beitrages!

Edita

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olga64
olga64
Mitglied

RE: Moschee-Neubau in Erfurt
geschrieben von olga64
als Antwort auf Edita vom 16.11.2018, 10:21:43
 
Haß kann man nicht verbieten oder regulieren, man kann dem Haß nur die kalte Schulter zeigen, und in diesem Falle, dem der extra eingeschleusten professionell religiösen Haßpredigern, sie gar nicht erst einreisen lassen oder sie, wenn der Verfassungsschutz sie als solche hieb- und stichfest ausgemacht hat, ausweisen, ohne großes mediales Trara und Trallala, Punkt! Ähnliches Prozedere wie bei den abzuschiebenden Asylbewerbern, und wer dagegen protestiert - gleich mit ......
Uneinsichtigen muß man vielleicht manchmal glasklar aufzeigen, daß Demokratie eben kein rechtsfreier Raum ist in dem man Menschen aufeinander hetzen und / oder jagen kann, Demokratie muß ohne Umschweife signalisieren, daß sie Menschen und ihren Lebensraum bedingungslos schützt!
Während ich dies lese, liebeEdita, muss ich immer parallel an AfD und Pegida und wie diese braunen Clubs heissen,denken. Auch alles Hassprediger,die nur für sich den Vorteil haben, nirgendwohin abgeschoben werden zu können,da sie wie Eiterbeulen an uns kleben.
ABer auch bei sog. Hasspredigern aus anderen Ländern ist das alles nicht so einfach. Sie werden nicht bei der Einreise "Hass predigen", besitzen vermutlich keine Papiere, lügen über ihre Herkunftsländer, bzw. wenn diese keine sicheren sind, können sie nirgendwohin abgeschoben werden. Das hat dann weniger mit medialer Aufmerksamkeit zu tun, sondern mit den Gepflogenheiten unseres Rechtsstaates; sie können auch gegen Abschiebungen prozessieren und dies durchmehrere Instanzen usw.usw.
Oft sind diese Hassprediger aber auch in deutschen Knästen besser aufgehoben, wenn sich dafür juristische Möglichkeiten bieten und das Delikt nicht doch letztendlich durch unsere demokratische Freiheit zur Meinungsäusserung abgedeckt ist, bzw. die Predigten oft nicht interpretierbar sind usw.
Ich denke aber ,unsere (noch?) stabile Demokratie wird auch mit Hasspredigten solcher Muslimen genau so fertig wie mit denen der braunen Clubs... Olga
Edita
Edita
Mitglied

RE: Moschee-Neubau in Erfurt
geschrieben von Edita
als Antwort auf olga64 vom 16.11.2018, 15:54:26

Liebe Olga - was ist schon einfach im Leben - besondere Vorteile und Freiheiten erfordern besondere Maßnahmen - und seitdem die jungen Braunen der AfD überwacht werden, haben schon FÜNF von ihnen ihre Ämter niedergelegt!
Bei den ausländischen Hetzern und Haßpredigern läuft das nicht anders, für und beim Verfassungsschutz arbeiten ja auch dementsprechende
" Leutchen ", die der, in der Hinsicht erforderlichen diversen Sprachen und kulturellen Besonderheiten mächtig sind, und von daher dürfte es auch kein Problem sein, die - wegen ihres schon im Ausland gepredigten Haßes schon berühmt Berüchtigten, ein Visum oder eine Einreiseberechtigung zu versagen! 
Wo ein ernsthafter Wille ist, ist meistens auch ein Weg - das dürfte ab jetzt alles ein bißchen reibungsloser laufen ....... Maaßen is ja wech!   Lachender Teufel

Edita

lupus
lupus
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RE: Moschee-Neubau in Erfurt
geschrieben von lupus
als Antwort auf Edita vom 16.11.2018, 15:17:28

Wenn es bewußt gemacht ist dann ist es aber nicht gut, denn man kann nun nur schlecht unterscheiden was von wem ist.
Schau dir das nochmal an.
Und genug damit.
lupus
 


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Edita
Edita
Mitglied

RE: Moschee-Neubau in Erfurt
geschrieben von Edita
als Antwort auf lupus vom 16.11.2018, 16:44:56
Wenn es bewußt gemacht ist dann ist es aber nicht gut, denn man kann nun nur schlecht unterscheiden was von wem ist.
Schau dir das nochmal an.
Und genug damit.
lupus
 
Lupus - Deine Zitate sind grau unterlegt und meine Antworten auf weißem Untergrund!
Schau mal hier:

Bildschirmfoto 2018-11-16 um 16.48.16.png

Edita
lupus
lupus
Mitglied

RE: Moschee-Neubau in Erfurt
geschrieben von lupus
als Antwort auf Edita vom 16.11.2018, 16:47:02

Auf meinem Bildschirm sehe ich da keine hinterlegte Farbe.
Also lassen wirs.
lupus

lupus
lupus
Mitglied

RE: Moschee-Neubau in Erfurt
geschrieben von lupus
als Antwort auf lupus vom 16.11.2018, 21:37:20

Ich muß mich korrigieren,
Auf dem Laptop sehe ich die graue Hinterlegung aber am PC nicht.
eben festgestellt.
lupus

wandersmann
wandersmann
Mitglied

RE: Moschee-Neubau in Erfurt
geschrieben von wandersmann
als Antwort auf Pat vom 15.11.2018, 18:54:40

 
Aber man muss dabei auch mal die Relationen beachten, bei der Grundsteinlegung am 13.11.18 kamen etwa 80 Moscheegegner und genau so viele Befürworter an die Baustelle. Erfurt hat über 200tsd. Einwohner, also ein Massenprotest war es ja wohl nicht. Mitte Januar kamen etwa 300 Gegner zusammen, da hat natürlich Herr Höcke eine Rede gehalten.

Hier ein Zitat:  Höcke. Er schaut hinauf zum prächtigen Erfurter Dom und seinen Turmspitzen. "Ich bin in Sorge, dass in einer gar nicht so fernen Zukunft auf unserem Dom der Halbmond zu sehen sein wird. Wollt ihr das?" Und die Menge ruft, natürlich: "Nein!" und "Niemals!"


Es ist einfach wieder das übliche geleiere der AfD, die NPD macht selbstverständlich auch mit.


Pat
geschrieben von Pat
Auch wenn es so in der "Zeit" stand - es ist sachlich falsch. Höcke hat dies nicht gelegentlich der Moschee-Grundsteinlegung gesagt, sondern im Jahr 2015 auf dem Domplatz vor rund 5.000 Leuten. Den Erfurter Dom kann man außerdem von Marbach aus gar nicht sehen.


 

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