Innenpolitik Neun von zehn Deutschen fordern neue Wirtschaftsordnung

Die Krise scheint überwunden, doch sie hat die Einstellung der Deutschen nachhaltig verändert: Eine große Mehrheit sieht den Kapitalismus laut einer Umfrage inzwischen äußerst skeptisch - und sehnt sich nach einer neuen Wirtschaftsordnung. - Sind wir wieder das Volk? Bahnt sich eine neue friedliche Revolution an?

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Wolfgang

Nur der Vollständigkeit halber, weitere Zitate aus SPIEGEL-ONLINE.

Droht nun die Revolution? Wohl kaum. Denn die Bürger sind eher nachdenklich als wütend: Sie sehen die Verantwortung nicht nur bei Politikern und Wirtschaftsführern, sondern auch bei sich persönlich.

Durchaus optimistisch sind die Deutschen, dass sich das System in die richtige Richtung verändern lässt. Nach Angaben der "Zeit" hält es eine Mehrheit der Befragten für möglich, dass sich Wachstum und Umweltschutz miteinander vereinbaren lassen, den entsprechenden politischen Willen vorausgesetzt.

82 Prozent halten weiteres Wachstum sogar für unabdingbar für politische Stabilität

sysiphus...

Hallo, wolfgang,

was ist das für eine Wirtschaftsordnung, wenn Banken
den Staat vor die Wand fahren und wenn die Schulden der Bank Steuerzahlergenerationen aufgebrummt werden???

Was ist das für eine Wirtschaftsordnung die immer weniger Menschen am Arbeitsprozeß beteiligt und die Reichen immer reicher und die Armen immer ärmer werden läßt????

Was ist das für eine Wirtschaftsordnung, die die Rentner plündert, weil sie das Problem des ständigen Arbeitsplatzabbaus nicht beseitigt sondern nur noch verwaltet????

usw., usw..

Eine friedliche Revolution bahnt sich nicht an.
Es wird weiter geflickschustert!

Viele Grüße
arno

Du sprichst von unserer Wirtschaftsordnung, Arno - der real-kapitalistischen Wirtschaftsordnung. Die Ordnung (man sollte vielleicht treffender Unordnung sagen), die ohne Krisen nicht auskommen kann. Die Ordnung, in der von unten nach oben umverteilt wird, so dass für die unten immer weniger übrigbleibt. Die Ordnung, in der Regierung + Parlament gebraucht werden, damit die Verluste Reicher sozialisiert werden, auf dass sie noch reicher werden. Die Ordnung, die Massenarbeitslosigkeit produziert.

Diese Ordnung ist (übrigens nicht nur in Deutschland, vor allem auch in den USA, Linktipp) ins Gerede gekommen. Denn immer mehr Menschen sehen nicht ein, warum man diese Ordnung behalten soll.

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Wolfgang

Hallo, wolfgang,

das von Dir eingestellte Thema ist sehr komplex und interessiert wenige. Im ST-Forum gibt es unter der Gruppe "Zukunft" die Untergruppe "Die Zukunft des Sozialstaates", wo die Fortführung dieses Themas viel besser aufgehoben und auch ernsthafter diskutiert wird.

Schau mal hier

Viele Grüße
arno

Arno, das Meiste hier lese ich nicht. Ich beteilige mich auch nicht in irgendwelchen Gruppen. Die Zeit habe ich nicht, und, ehrlich gesagt, auch nicht die Lust. Trotzdem, danke für Deinen Hinweis.

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Wolfgang

Hallo, wolfgang,

eine übersichtliche Zusammenstellung, warum uns die Arbeit ausgeht, ist aus der Veröffentlichung des
Rainer Roth mit dem Titel:
Arbeit: Zur Krise der Staatsfinanzen ersichtlich.
Der Inhalt dieses Artikels könnte die Basis für die Diskussion von Lösungsversuchen sein.

Viele Grüße
arno

In dem von Dir verlinkten Artikel geht es um Staatsfinanzen und Arbeitslosigkeit im real existierenden Kapitalismus. Die aber haben nur indirekt etwas mit meinem Thema zu tun. Das Thema ist: Neun von zehn Deutschen fordern mittlerweile eine neue Wirtschaftsordnung. Eine ganz andere Baustelle ist das.

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Wolfgang

Ein nettes Zwiegespräch unter zwei Revoluzzern und selbsternannten Weltverbesserern.

Weitermachen, so hält man das Thema oben.

Ob sonst noch ein Fisch anbeisst ?

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Wolfgang