Innenpolitik Nicht recht bei Sinnen

Karl
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Administrator

Nicht recht bei Sinnen
geschrieben von Karl
Ifo-Präsident Sinn hält Manager für unschuldig: Er macht einen Systemfehler verantwortlich für die Finanzkrise. In einem Zeitungsinterview sagte Sinn, in der Weltwirtschaftskrise 1929 hat es "die Juden getroffen, heute sind es die Manager".
geschrieben von spiegel

Gut, dass Herr Sinn den Systemfehler inzwischen auch erkannt hat, aber den Vergleich der ausgemachten Sündenböcke von damals (die Juden) und von heute (die Manager) ist ja wohl das Letzte. Um sein Leben muss keiner der Manager fürchten, eine Pogromstimmung gegen Manager ist nicht auszumachen. Ich kann den Zentralrat der Juden sehr gut verstehen, wenn er sich über diesen Vergleich empört.
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karl
hafel
hafel
Mitglied

Re: Nicht recht bei Sinnen
geschrieben von hafel
als Antwort auf Karl vom 26.10.2008, 19:23:19
Eine totale Entgleisung! Dafür sollte er sich entschuldigen.
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hafel
rolf †
rolf †
Mitglied

Re: Nicht recht bei Sinnen
geschrieben von rolf †
als Antwort auf Karl vom 26.10.2008, 19:23:19
Dafür muß er seinen Hut nehmen, aber ohne goldenen Handschlag.
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rolf

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Karl
Karl
Administrator

Re: Nicht recht bei Sinnen
geschrieben von Karl
als Antwort auf Karl vom 26.10.2008, 19:23:19
Noch eine "sinn"-los Aussage:

"Sinn sprach sich in dem Zeitungsinterview zudem dagegen aus, angesichts der Wirtschaftsschwäche schon jetzt ein Konjunkturprogramm aufzulegen: "Noch haben die Firmen gut zu tun."

Siehe hierzu aber:
ehemaligesMitglied57
ehemaligesMitglied57
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Re: Nicht recht bei Sinnen
geschrieben von ehemaligesMitglied57
als Antwort auf Karl vom 26.10.2008, 19:31:25
Ui, bald müssen Manager mit einem "Ackermann-Stern" am Anzug herum laufen?

Niemand habe damals an einen "anonymen Systemfehler" glauben wollen, der die Krise ausgelöst habe, befand Sinn.
Prof. UnSinn vermutet offensichtlich einen Fehler im Kapitalismus, der beim nächsten Service Pack getilgt wird ?

Kapitalismus 2.0 - alle wieder bei Null anfangen, oder wie?!

Wir benötigen keinen Vergleich zu den Juden, sondern die Entmachtung der "Nieten im Nadelstreifen" und Stärkung der Realwirtschaft und ihrer voll haftenden Chefs.

Interessant, dass Prof. UnSinn diesmal die bösen Immerschuldigen Hartz IV'ler und Bonsailohn-Jobber ausgelassen hat.
Die sind ja sonst für jedwedes Elend schuld in Deutschland.


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gerald
heijes
heijes
Mitglied

Re: Nicht recht bei Sinnen
geschrieben von heijes
als Antwort auf Karl vom 26.10.2008, 19:31:25
Der Mann sollte seinen Namen ändern in "Ohnesinnundverstand" und ganz schnell seinen Hut aufsetzen und gehen.
Aber vorher sich in aller Öffentlichkeit für seinen unmöglichen Vergleich beim Zentralrat und allen Menschen jüdischen Glaubens entschuldigen.

heijes

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peter25
peter25
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Re: Nicht recht bei Sinnen
geschrieben von peter25
als Antwort auf heijes vom 26.10.2008, 19:55:57
Haben diese Personen überhaupt den Anstand sich zu entschuldigen??
Wer räumt schon freiwillig seinen(gutbezahlten) Stuhl?

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peter25
heijes
heijes
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Re: Nicht recht bei Sinnen
geschrieben von heijes
als Antwort auf peter25 vom 26.10.2008, 20:04:22
@ Peter, Niemand, aber villeicht wird er ja geräumt.
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heijes
susannchen
susannchen
Mitglied

Re: Nicht recht bei Sinnen
geschrieben von susannchen
als Antwort auf heijes vom 26.10.2008, 20:26:07
Das wäre nicht mehr als recht, dem Sinn hat das viele Geld das Hirn vernebelt!

Was müssen wir uns eigentlich von diesen Typen noch alles gefallen lassen?
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susannchen
angelottchen
angelottchen
Mitglied

Re: Nicht recht bei Sinnen
geschrieben von angelottchen
als Antwort auf Karl vom 26.10.2008, 19:23:19
genau DIE Überschrift fiel mir bei dieser Nachricht auch ein, Karl ... diesen Leuten hat der Mammon wirklich das Gehirn vernebelt. Der Mann gehört suspendiert - andere mussten schon für viel weniger gehen.

Am Rande: In dem Drama und 1937 als s/w Film erschienenem DIBBUK (ein jüdischer Untoter) gibt es eine Szene in der ein Rabbiner einem jungen Mann den Einfluss von Geld erklärt. Er bittet ihn, aus dem fenster zu sehen und der junge Mann beschreibt die Menschen auf der Strasse - dann nimmt der Rabbiner ein Stück Silberfolie und hält sie ebenfalls vor das Fenster und bittet den Jungen, hineinzusehen und zu beschreiben , was er sieht .. und er sieht nur noch sein eigenes Spiegelbild ... etwas veraltete Parabel aber sie stimmt wohl auf ewig.
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angelottchen

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