Innenpolitik Nicht recht bei Sinnen
Ifo-Präsident Sinn hält Manager für unschuldig: Er macht einen Systemfehler verantwortlich für die Finanzkrise. In einem Zeitungsinterview sagte Sinn, in der Weltwirtschaftskrise 1929 hat es "die Juden getroffen, heute sind es die Manager".
Gut, dass Herr Sinn den Systemfehler inzwischen auch erkannt hat, aber den Vergleich der ausgemachten Sündenböcke von damals (die Juden) und von heute (die Manager) ist ja wohl das Letzte. Um sein Leben muss keiner der Manager fürchten, eine Pogromstimmung gegen Manager ist nicht auszumachen. Ich kann den Zentralrat der Juden sehr gut verstehen, wenn er sich über diesen Vergleich empört.
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karl
Eine totale Entgleisung! Dafür sollte er sich entschuldigen.
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hafel
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hafel
Dafür muß er seinen Hut nehmen, aber ohne goldenen Handschlag.
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rolf
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rolf
Noch eine "sinn"-los Aussage:
"Sinn sprach sich in dem Zeitungsinterview zudem dagegen aus, angesichts der Wirtschaftsschwäche schon jetzt ein Konjunkturprogramm aufzulegen: "Noch haben die Firmen gut zu tun."
Siehe hierzu aber:
"Sinn sprach sich in dem Zeitungsinterview zudem dagegen aus, angesichts der Wirtschaftsschwäche schon jetzt ein Konjunkturprogramm aufzulegen: "Noch haben die Firmen gut zu tun."
Siehe hierzu aber:
Ui, bald müssen Manager mit einem "Ackermann-Stern" am Anzug herum laufen?
Niemand habe damals an einen "anonymen Systemfehler" glauben wollen, der die Krise ausgelöst habe, befand Sinn.
Prof. UnSinn vermutet offensichtlich einen Fehler im Kapitalismus, der beim nächsten Service Pack getilgt wird ?
Kapitalismus 2.0 - alle wieder bei Null anfangen, oder wie?!
Wir benötigen keinen Vergleich zu den Juden, sondern die Entmachtung der "Nieten im Nadelstreifen" und Stärkung der Realwirtschaft und ihrer voll haftenden Chefs.
Interessant, dass Prof. UnSinn diesmal die bösen Immerschuldigen Hartz IV'ler und Bonsailohn-Jobber ausgelassen hat.
Die sind ja sonst für jedwedes Elend schuld in Deutschland.
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gerald
Niemand habe damals an einen "anonymen Systemfehler" glauben wollen, der die Krise ausgelöst habe, befand Sinn.
Prof. UnSinn vermutet offensichtlich einen Fehler im Kapitalismus, der beim nächsten Service Pack getilgt wird ?
Kapitalismus 2.0 - alle wieder bei Null anfangen, oder wie?!
Wir benötigen keinen Vergleich zu den Juden, sondern die Entmachtung der "Nieten im Nadelstreifen" und Stärkung der Realwirtschaft und ihrer voll haftenden Chefs.
Interessant, dass Prof. UnSinn diesmal die bösen Immerschuldigen Hartz IV'ler und Bonsailohn-Jobber ausgelassen hat.
Die sind ja sonst für jedwedes Elend schuld in Deutschland.
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gerald
Der Mann sollte seinen Namen ändern in "Ohnesinnundverstand" und ganz schnell seinen Hut aufsetzen und gehen.
Aber vorher sich in aller Öffentlichkeit für seinen unmöglichen Vergleich beim Zentralrat und allen Menschen jüdischen Glaubens entschuldigen.
heijes
Aber vorher sich in aller Öffentlichkeit für seinen unmöglichen Vergleich beim Zentralrat und allen Menschen jüdischen Glaubens entschuldigen.
heijes
Haben diese Personen überhaupt den Anstand sich zu entschuldigen??
Wer räumt schon freiwillig seinen(gutbezahlten) Stuhl?
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peter25
Wer räumt schon freiwillig seinen(gutbezahlten) Stuhl?
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peter25
@ Peter, Niemand, aber villeicht wird er ja geräumt.
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heijes
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heijes
Das wäre nicht mehr als recht, dem Sinn hat das viele Geld das Hirn vernebelt!
Was müssen wir uns eigentlich von diesen Typen noch alles gefallen lassen?
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susannchen
Was müssen wir uns eigentlich von diesen Typen noch alles gefallen lassen?
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susannchen
genau DIE Überschrift fiel mir bei dieser Nachricht auch ein, Karl ... diesen Leuten hat der Mammon wirklich das Gehirn vernebelt. Der Mann gehört suspendiert - andere mussten schon für viel weniger gehen.
Am Rande: In dem Drama und 1937 als s/w Film erschienenem DIBBUK (ein jüdischer Untoter) gibt es eine Szene in der ein Rabbiner einem jungen Mann den Einfluss von Geld erklärt. Er bittet ihn, aus dem fenster zu sehen und der junge Mann beschreibt die Menschen auf der Strasse - dann nimmt der Rabbiner ein Stück Silberfolie und hält sie ebenfalls vor das Fenster und bittet den Jungen, hineinzusehen und zu beschreiben , was er sieht .. und er sieht nur noch sein eigenes Spiegelbild ... etwas veraltete Parabel aber sie stimmt wohl auf ewig.
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angelottchen
Am Rande: In dem Drama und 1937 als s/w Film erschienenem DIBBUK (ein jüdischer Untoter) gibt es eine Szene in der ein Rabbiner einem jungen Mann den Einfluss von Geld erklärt. Er bittet ihn, aus dem fenster zu sehen und der junge Mann beschreibt die Menschen auf der Strasse - dann nimmt der Rabbiner ein Stück Silberfolie und hält sie ebenfalls vor das Fenster und bittet den Jungen, hineinzusehen und zu beschreiben , was er sieht .. und er sieht nur noch sein eigenes Spiegelbild ... etwas veraltete Parabel aber sie stimmt wohl auf ewig.
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angelottchen