Innenpolitik Nichts ist unmöglich

sarahkatja
sarahkatja
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Nichts ist unmöglich
geschrieben von sarahkatja
Seit Jahrzehnten,
sind Rechtsradikale mit Glacehandschuhen angefaßt worden.

Linksradikale passten viel besser in ein Feindbild.
Linke Spione kamen in Amerika auf den elektrischen Stuhl,
Angehörige anderer Richtungen,sofern nicht kommunistisch gesinnt,
wurden zu Zulieferern weltlicher Wißbegierde.
Wieviele Kriege wurden aus diesem Anlass nach diesem Chema geführt?

Frau von der Leyen übernimmt nur, was seit Generationen so gehandhabt wurde. Die Truppe wurde nicht über diese Gefahren aufgeklärt. Der Rechtsdrang war immer vorherrschend.

Sarahkatja
Karl
Karl
Administrator

Re: Nichts ist unmöglich
geschrieben von Karl
als Antwort auf sarahkatja vom 02.05.2017, 18:34:42
Ich finde gut, was Frau von der Leyen nun mutig anpacken will. Natürlich empören sich die Betroffenen. Es ist aber sehr, sehr wichtig, dass wir eine demokratische Bundeswehr haben. Eine Berufs-Bundeswehr, wie wir sie derzeit haben, muss gründlich überwacht werden. Ein Radikalenerlass für die Bundeswehr wäre keineswegs abwegig - oder wollen wir Radikale an die Waffen lassen?

Leider wird es sehr schwierig werden dies durchzusetzen, denn es müsste auch mit einer Entlassungswelle einhergehen. Vorgesetzte, die nachweisbar radikales Gedankengut gefördert haben, gehören entlassen. Wenn Frau von der Leyen das durchsetzen kann, wäre sie die beste Verteidigungsministerin für unser Grundgesetz.

Karl
werderanerin
werderanerin
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Re: Nichts ist unmöglich
geschrieben von werderanerin
Ganz sicher eine sehr schwierige Aufgabe, die da einer Verteidigungsministerin bevorstehen wird und wie sagt man so schön, es ist nie zu spät...auch sie selbst hat dieses Thema viel zulange ignoriert und vor sich her geschoben..., nun ist ihr das "durch Aufdeckung eines Falles auf die Beine gefallen aber ich finde es absolut notwendig, diesem rechten Gedankengut endlich entgegen zu stehen, man stelle sich die Folgen vor, wenn es massenhaft solcher Bundeswehrangehörigen gäbe, die dieses "rechte" Bild in sich tragen und verbreiten...

Allerdings sollte es jetzt auch richtig angepackt und mit den Wurzeln ausgerottet werden..., ob das allerdings machbar und realistisch ist, mag man anzweifeln...

Kristine
freddy-2015
freddy-2015
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Re: Nichts ist unmöglich
geschrieben von freddy-2015
als Antwort auf werderanerin vom 03.05.2017, 12:13:10
Wenn wir hart vorgehen, dann wird die BW nicht mehr einsatzfähig sein.
Da bleibt nur die Methode der kleinen Schritte.
Wichtig ist es das die Kommandoebene durchleuchtet und gesiebt wird.
Alle Offeziere/Unteroffeziere müssen gründlich überprüft werden und das nicht im Gallopp.

Die Frage stellt sich, wer ist dafür geeignet.?
olga64
olga64
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Re: Nichts ist unmöglich
geschrieben von olga64
als Antwort auf Karl vom 03.05.2017, 09:16:21
Ich sehe das genau so wie Karl, Sarahkatja und Werderanerin. Nur befürchte ich, dass die noch verbleibenden Monate viel zu kurz sind, um diese seit Jahrzehnten verrotteten Strukturen, unterfüttert mit dem üblichen Corps-Geist, aufzubrechen und zu erneuern. Das ist eine Generationenarbeit und auch der aktuelle Fall wird sich als solcher in seiner Lösung so darstellen.

Nach Gründung der Bundeswehr war diese mit Sicherheit von vielen Alt-Nazis verseucht, die sich dann oft in den bekannten Offiziersfamilien und gleicher Laufbahn so fortsetzten, weil das Gedankengut des deutschen Herrenmenschen mit Offiziersrang bis heute sehr attraktiv erscheint.

Jetzt sammeln sich bereits die "Militärexperten", die immer vor die Kameras treten, wenn Skandale in der BW auftreten. Besonders fällt mir immer ein Herr Arnold von der SPD auf und ich könnte mir dessen Motivation auch so erklären, dass er das Amt des Verteidigungsministers schon lange gerne hätte.
Warum solche Leute aber immer erst dann reagieren, wenn ein Skandal an die Öffentlichkeit gerät und nicht im Vorfeld schon mal aufgrund selbsterklärter Expertise davor warnen, verstand ich noch nie. Olga

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