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Innenpolitik Niedergang der Deutschen Bank

ingo
ingo
Mitglied

Niedergang der Deutschen Bank
geschrieben von ingo
Ist die Deutsche Bank "Politik" oder "Ohne Politik"? Ich denke schon "Politik; deshalb hier.
Vor wenigen Wochen hätte ich noch aufzählen können, wo die DB Probleme hat. Spätestens nach den Ereignissen der jüngsten Zeit verliere ich den Überblick. Irrsinnige Geldbußen, Strafverfahren, Rücktritte, Hausdurchsuchungen.....
Die DB war, wenn es um Banken ging, international immer das deutsche "Flaggschiff"; egal, was man von ihr hielt. In letzter Zeit fällt mir in Verbindung mit dem Namen nur noch die "Titanic" ein. Die DB droht im Nirvana zu verschwinden. Mein größter Stolz, was diese Branche betrifft, sind (und waren)unsere Sparkassen, Volks-und Raiffeisenbanken. Ich hoffe bloß, dass Politik diesen Instituten nicht weiterhin das Leben schwerer macht, sondern sie stützt.
Mitglied_5ccaf87
Mitglied_5ccaf87
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Re: Niedergang der Deutschen Bank
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf ingo vom 09.06.2015, 14:10:26
Du hast vergessen zu berichten, das heute in der Früh schon wieder eine Razzia stattgefunden hat: focus.de - Dividenden-Stripping Kunden im Visier: Neue Razzia bei der Deutschen Bank

Übrigens hat sich Alfonso Capone auf keine Bank eingelassen
JuergenS
JuergenS
Mitglied

Re: Niedergang der Deutschen Bank
geschrieben von JuergenS
Ingo, inzwischen reicht es nicht mehr, mit Focus-Artikeln und Medien und hämisch zu reagieren, sondern ich mußte erkennen, dass der Umgang mit Geld bei allen zeigt, dass jeder nur an Geld denkt, auch wir alle.
Man kann kaum mehr jemanden trauen und das ist für "unsere Generation" erschütternd, weil wir noch ein gutes Stück Vertrauen eingesogen haben.
Meine Eltern hatten zwar nie einen Kredit aufgenommen, weil sie niemanden trauten, sie hatten ja auch die alte Währung und Erspartes total verloren. In den letzten Jahrzehnten war ja alles, scheinbar, einigermaßen seriös, man machte halt die Banken reich, wenn man Kredite aufnahm, aber man hatte nach Jahren eben sein Haus (wir!) trotzdem abbezahlt.
Nunmehr gehöre ich wieder eher zu Geld unter dem Kopfkissen-Typen, nicht nur symbolisch.
Dennoch bin ich am fast! Ende meines Lebens nicht verbittert, wie manche hier, weil das Leben aus so vielen schönen Momenten besteht, die alles überstrahlt.
Die Deutsche Bank hab ich nie tangiert, aber die anderen sind auch nicht viel besser.

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ingo
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Mitglied

Re: Niedergang der Deutschen Bank
geschrieben von ingo
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 09.06.2015, 16:09:27
Razzia für mich=Hausdurchsuchung.
Henry74
Henry74
Mitglied

Re: Niedergang der Deutschen Bank
geschrieben von Henry74
als Antwort auf ingo vom 10.06.2015, 16:47:44
Bedarf das einer extra Erwähnung?

Henry
olga64
olga64
Mitglied

Re: Niedergang der Deutschen Bank
geschrieben von olga64
als Antwort auf JuergenS vom 10.06.2015, 15:53:23
Ich bin seit fast 40 Jahren Kundin der Deutschen Bank. Auch wenn ich aus Bankensicht ein wirklich kleiner Wurm bin - ich fühlte mich immer gut beraten und behandelt.
Zu Zeiten als ich Berufs-Neuling war, half mir die Bank oft aus der Patsche. Als ich meine Wohnung in München kaufte, erhielt ich beste Beratung und einen höheren Kredit - die Ernte konnte ich vor einigen Jahren einfahren - ein wirklich erfolgreiches Konzept ist dies letztendlich.
Dass es nicht möglich ist, gefahrlos höhere Renditen für ERspartes zu bekommen, ist ja nicht Schuld der Deutschen Bank. Allerdings bin ich auch eine kleinere Aktionärin - da sieht es dann auch anders aus. Auch dafür habe ich meinen Berater bei der Deutschen Bank.
Ich bin sehr sicher, dass sich diese Deutsche Bank allmählich völlig aus Deutschland zurückzieht und auf die grossen Bühnen in London, New York oder Singapur wechselt - schlimm für die ca 50.000 Mitarbeiter in Deutschland. An die sollte auch mal gedacht werden, wenn der deutsche Mensch pauschal vom verbrecherischen "Bänker" spricht, den er wohl so nie kennenlernte, weil auch er - siehe oben - ein kleiner Wurm für solche Grossbanken ist. Olga

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