Forum Politik und Gesellschaft Innenpolitik NPD in Sachsen überholt SPD

Innenpolitik NPD in Sachsen überholt SPD

EehemaligesMitglied58
EehemaligesMitglied58
Mitglied

Re: SPD fällt hinter NPD zurück
geschrieben von EehemaligesMitglied58
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 08.09.2007, 17:25:59
Ja liebe marina, das mit dem wirtschaftswachstum stimmt glücklicherweise.
Leider hat das aber keine positivwirkung auf arbeitslosigkeit und lehrstellenangebot gehabt und so wählen viele betroffene aus protest links, und leider auch zu viele rechtsaußen.
So liegt die arbeitslosigkeit in sachsen bei amtlich etwa 17% genaue zahlen gibts ja wegen abm, weiterbildung, sehr beliebt auch praktikantenstellen)nicht,
real sicher immer noch knapp über 20%.
Erschreckend ist auch, daß viele schulabgänger absolut nicht ausbildungsfähig sind, weil fast analphabeten.
Außerdem ist das lohnniveau teilweise so gering, das trotz beschäftigung noch staatliche hilfe erforderlich ist.
Re: SPD fällt hinter NPD zurück
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 08.09.2007, 17:25:59
@marina,

"Man sollte tatsächlich auch nicht so einfache "Rechnungen" aufstellen, wie Klaus es macht, indem er schreibt: "Geringe Arbeitslosigkeit- niedrige Anzahl DVU-Stimmen -- hohe Arbeitslosigkeit- hohe Anzahl DVU-Stimmen. Gleiches gilt übrigens hier für die Anzahl der Stimmen für die Linkspartei( PDS)."
Mag vielleicht für Brandenburg zutreffen, in Sachsen geht die Rechnung leider nicht auf. "


Ich habe das auch NUR auf Brandenburg bezogen und da wurde dieser Zusammenhang sehr deutlich.
Das kann- muss nicht- bei der nächsten Wahl anders sein.
Eine ähnliche Grundtendenz allerdings ist in allen Bundesländern vorhanden.

Ich kenne Sachsen- speziell Dresden, Leipzig, Chemnitz aber auch "Randgebiete" sehr gut und kann sagen, dass das, was du verlinkt hast (Frankfurter Rundschau )sehr gut die Verhältnisse darstellt. Der Journalist BERNHARD HONNIGFORT ist ja auch bekannt als Journalist, der nicht im "Schnellschussverfahren" Dinge bearbeitet, sondern sehr gut recherchiert. Er ist auch bekannt als "Sachsenkenner", obwohl er kein Sachse ist.
--
klaus
Re: SPD fällt hinter NPD zurück
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 08.09.2007, 17:25:59
@marina,

"Man sollte tatsächlich auch nicht so einfache "Rechnungen" aufstellen, wie Klaus es macht, indem er schreibt: "Geringe Arbeitslosigkeit- niedrige Anzahl DVU-Stimmen -- hohe Arbeitslosigkeit- hohe Anzahl DVU-Stimmen. Gleiches gilt übrigens hier für die Anzahl der Stimmen für die Linkspartei( PDS)."
Mag vielleicht für Brandenburg zutreffen, in Sachsen geht die Rechnung leider nicht auf. "


Ich habe das auch NUR auf Brandenburg bezogen und da wurde dieser Zusammenhang sehr deutlich.
Das kann- muss nicht- bei der nächsten Wahl anders sein.
Eine ähnliche Grundtendenz allerdings ist in allen Bundesländern vorhanden.

Ich kenne Sachsen- speziell Dresden, Leipzig, Chemnitz aber auch "Randgebiete" sehr gut und kann sagen, dass das, was du verlinkt hast (Frankfurter Rundschau )sehr gut die Verhältnisse darstellt. Der Journalist BERNHARD HONNIGFORT ist ja auch bekannt als Journalist, der nicht im "Schnellschussverfahren" Dinge bearbeitet, sondern sehr gut recherchiert. Er ist auch bekannt als "Sachsenkenner", obwohl er kein Sachse ist.
--
klaus

Anzeige

florian
florian
Mitglied

Re: SPD fällt hinter NPD zurück
geschrieben von florian
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 08.09.2007, 19:03:20
Als Brandenburger kann ich sagen, dass die Mehrheit der Jugendlichen nicht die DVU wählen würde.

In meiner Tätigkeit im Jugendparlament konnten wir feststellen, dass sie eher zur PDS tendieren.

Die DVU und die NPD bringen hier leider auch Schülerzeitungen heraus. Bei mir an der Schule, durften sie es nicht. Gott sei dank.

Die DVU ist noch nicht mal bereit, sich bei Diskussionen im Landtag zu beteiligen, an denen Jugendliche mit Politiker reden können.
--
florianwilhelm18
Re: SPD fällt hinter NPD zurück
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf florian vom 08.09.2007, 19:07:52
@florianwilhelm18,

"Als Brandenburger kann ich sagen, dass die Mehrheit der Jugendlichen nicht die DVU wählen würde."
Natürlich wählt die Mehrheit der Jugendlichen in Brandenburg nicht die DVU. Schon gar nicht in der Potsdamer Region, wo du zu Hause bist.
Die Tendenz an Gymnasien ist ohnehin eher Links als Rechts.
Mit Rechten gab es an "meinem" Gymnasium im Südosten Brandenburgs auch nie Schwierigkeiten.
Ein Werbeversuch der Rechten(1993)-ich glaube, es war damals noch die NPD- am Gymnasium fiel wegen vollständiger Ignorierung durch die gesamte Schülerschaft in's Wasser. Es gab nie wieder ähnliche Versuche.
Die Schüler waren per Handzettel zu einer Veranstaltung in eine Gartenkneipe eingeladen worden. Es war nicht ein Gymnasiast anwesend. Da die Rechten damals-wahrscheinlich aus Frust- auch noch zu viel Bier tranken und dann in einem Garten nachts randalierten, bekamen sie auch noch eine Strafanzeige.
Ähnliche Versuche im Bereich der Lehrlingsausbildung allerdings hatten dann doch Erfolg. In den Jahren 1994- etwa 1997 hatten wir in meiner Heimatstadt eine starke jugendliche rechte Szene, die aber bei ihren Auftritten mit Missachtung gestraft wurde. Glücklicherweise waren sie nie militant.
--
klaus
florian
florian
Mitglied

Re: SPD fällt hinter NPD zurück
geschrieben von florian
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 09.09.2007, 10:10:15
Hallo Klaus,

es stimmt schon, dass hier und da auch jugendliche Rechte sind, doch zum Glück nur die ausnahme und wenig beachtet.
Ich kann mich noch daran erinnern, wie die NPD CD's verteilt hat. Die Schüler nahmen sie sowie die Zettel dazu, damit es nicht gleich so abwertend aussieht, und in der nächsten Gelegenheit haben sie die CD zerbrochen und weg geschmissen.

Die SPD , eher die Junge SPD, hat jetzt der NPD hier Konkurrenz angemeldet. Ihre Schülerzeitung geht bei weitem besser weg, als die der Braunen Brut.
--
florianwilhelm18

Anzeige

florian
florian
Mitglied

Re: SPD fällt hinter NPD zurück
geschrieben von florian
als Antwort auf florian vom 09.09.2007, 11:10:24
Kleiner Nachtrag:

Tolerantes Brandenburg

--
florianwilhelm18

Anzeige