Forum Politik und Gesellschaft Innenpolitik NPD- Medien und die Regirerung

Innenpolitik NPD- Medien und die Regirerung

dutchweepee
dutchweepee
Mitglied

Re: die NPD ist nicht das Problem
geschrieben von dutchweepee
als Antwort auf kobold vom 27.08.2007, 20:35:35
nur eine partei? warum werden eigentlich immer die "blockflöten" vergessen? ...ach ja - weil FDP und CDU ja keine fünf minuten aufarbeitung für nötig erachteten, um die ossi-brüder zu schlucken - und damit deren immobilienbesitz.
mulde1
mulde1
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Re: die NPD ist nicht das Problem
geschrieben von mulde1
als Antwort auf kobold vom 27.08.2007, 20:35:35
Kobold
damit hast du aber meine Fragen nicht erwähnt oder beantwortet?
Das was du da anführst ist allbekannt damit kannst keinen
mehr hintern Ofen vorlocken!
Nach soviel Jahren sind Fakten an der Tagesordnung
Keine Zeitungs Überschriften
schöne gute nacht
--
mulde
hugo
hugo
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Re: die NPD ist nicht das Problem
geschrieben von hugo
als Antwort auf mulde1 vom 27.08.2007, 21:19:54
hallo mulde, dutch, kobold,,,,

vielleicht sollten wir doch mal versuchen uns zu verständigen warum und mit welchem Zweck heutzutage politisch motivierte Begriffe in unseren Diskussionen auftauchen über welche wir dann immerzu mal wieder in Streit geraten.

Die Vorgabe von Kobold scheint mir dafür geeignet.
(es gäbe auch Gewalt- und Unrechtsregime usw.)

Allein auf die DDR-Rechtsprechung bezogen sollte es uns nicht schwer fallen aus heutiger Sicht jede Menge Urteile auszubuddeln, die (nicht nur)aus Sicht eines BRD Bürgers Unrecht darstellen.

da aber die DDR nicht nur aus Recht-, und Unrechtsprechung bestand, ist dieser Spruch eben auch nicht vollkommen, nicht überall passend und oft sogar diskriminierend.

Da sich heute die allermeisten Ex Ossis nicht mit früherem Unrecht identifizieren bzw. zuständig dafür fühlen, bleibt die Frage: Wer soll also dieses Charakteristik Unrechtsstaat auf sich beziehen, wem wollen wir dies Eigenschaft zubilligen, wer könnte da eingeordnet werden ?

hugo sagt, ich nicht, ich will da nicht als Zuständiger und schon gar nicht als Verantwortlicher, höchstens als gaaanz kleiner unbedeutender Mitmacher in Zusammenhang gebracht werden. Ich nehm an dutch und mulde und ko sehen das ähnlich.

Also weiter suchen. Mir fällt beim Besten Willen nicht ein wen ich namentlich benennen könnte, der Verursacher dieses Phänomens Unrechtsstaat sein sollte.
Vielleicht Honecker und noch 3 andere ? nee das wären zu wenige, die können keinen Staat gründen, bilden, unterhalten, höchstens führen.

Aber einen Unrechtsstaat führt man nicht, den führt man an.
Also wären einige die Verführer und alle anderen die Verführten,,,,zu einfach zu schlicht

Nun hab ich aber noch keinen Staat kennen gelernt in dem alles und immer mit rechten Dingen zugeht. Jeder Staat hat mehr oder weniger viele dunkle Punkte an der Weste.
Es gibt immer mal hier, mal dort Unrecht, oder fühlen sich in der BRD alle Menschen zu Recht so behandelt wie sie behandelt werden ?
Wir bräuchten keine Rechtsprechung mehr.

mir missfällt die pauschale Bezeichnung Unrechtsstaat, weil ich mich dann immerzu und überall dafür verantworten müsste, diesem Staat mehr oder weniger bedingungslos gedient zu haben. (bei wem übrigens? aber bedingungslos bekämpft hab ich ihn auch nicht, das müsste ich wissen )

unter Wiki findet man folgende -kobold sicher nicht passende- Definition:

"Ein Unrechtsstaat duldet Unrecht oder verursacht selbst Unrecht. Die Bewertung des jeweiligen Unrechts ist schwierig. Wenn ein Staat selbst eigene Gesetze verletzt oder deren Verletzung duldet, so ist dies ein rechtlich verwertbares Kriterium. Unrecht ist immer konkret, daher ist der Begriff "Unrechtsstaat" in seiner Verallgemeinerung unzulässig. Der Begriff "Unrechtsstaat" diffamiert unsachlich, ist selbst Unrecht. Das Völkerrecht kennt den Begriff Unrechtsstaat nicht."

eine etwas heitere Betrachtung dieser Materie fand ich unter folgendem Link

--
hugo

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kobold
kobold
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Re: die NPD ist nicht das Problem
geschrieben von kobold
als Antwort auf hugo vom 27.08.2007, 22:05:51
@hugo

Diese schönredenden und relativierenden ausführungen über den "nicht-unrechtsstaat-DDR", müssen doch etwas zurechtgerückt werden. Dabei liegt es mir fern, die verbrechen im sozialistischen "arbeiter und bauernstaat" hier aufzuzählen. Dies ist aufgabe der historiker und geschichtsaufarbeiter.

Wenn jedoch gerade heute immer wieder die angeblichen vorzüge und allumfassende versorgung in der DDR gepriesen und als erstrebenswert angesehen wird, dann kommt mir die galle hoch.

Auch im unseligen nazi-verbrecherstaat gab es bei oberflächlicher und einseitiger betrachtung, dinge die besser funktionierten als in der BRD. So war die familie noch weitgehend intakter, es herrschte ordnung, die jugend wurde beschäftigt und arbeitslosigkeit gabs (dank einer verbrecherischen schuldenpolitik) auch nicht.

Kein vernünftiger mensch käme jedoch heute dazu, angesichts dieser seiten, des unheilvollen dritten reiches zu sagen, es war ja alles gar nicht so schlimm, es hatte doch auch viele gute seiten...

Beides, das nazireich und der DDR-einheitsstaat waren totalitäre verbrecherische systeme. Und dieser tatbestand sollte auch bei letzterem nicht durch allgemeine relativierende phrasen unter den tisch gekehrt werden,um linksextreme ziele wieder hoffähig zu machen.

So und nun verehrter hugo darfst du noch ein wortreiches schlußwort übernehmen.



kobold
hugo
hugo
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Re: die NPD ist nicht das Problem
geschrieben von hugo
als Antwort auf kobold vom 28.08.2007, 09:19:16
kobold du hast keine Argumente nicht ein einziges, keine allgemeingültigen Beweise ausser Floskeln genannt.
Du bist wie viele heutige selbsternannte "Bürgerrechtler" (was immer dieser seltsame Begriff bedeuten soll)und gibst Phrasen von Dir, wilde Behauptungen, nachgeplapperte Bild-Schlagzeilen aber kein differenzierendes Wort, keine Andeutung des Tatsächlichen usw.

Wenn Du z.B, sagen würdest: Das DDR Regime war bemüht seine Bürger mit dem Nötigsten zu versorgen, das Wichtigste (nach eigener Lesart) in Sachen Menschenrechte zu gewähren und das wären
Recht auf Arbeit, Dach über den Kopf, Grundnahrungsmittel,,,,

Aber,, pass gut auf jetzt kommts. Das DDR Regime sah sich nicht in der Lage weiterreichende Menschenrechte zu gewähren, ja es engte einige sogar unverständlich stark ein und das wären: Freiheit des Reisens in eine bestimmte Richtung, Freiheit der Rede mit bestimmtem kritischem Anklang, Freiheit der Beschäftigung nach eigenem Gutdünken,,,

Letztere kannste von mir aus auch gerne als fehlende Meinungsfreiheit, Reisefreiheit Pressefreiheit, betitulieren ,,,

aber die Unteilbarkeit der Menschnnrechte garantiert Dir auch die BRD nicht, weder die Chancengleichheit, das Recht auf Sicherheit der Person, die Handlungsfreiheit (wer hat schon das Konto dafür ?)und vieles Andere mehr.

und wenn jetzt jemand weltweite bösartige Vergleiche suchen würde wo und wie Menschen in anderen Erdteilen noch viel entsetzlicher gelitten haben und noch leiden als die armen ausgebeuteten, unterdrückten, eingesperrten, geknechteten DDR Bürger
ich glaube ,,ob Dir es passt oder nicht ,,er wird fündig werden

Aber wie gesagt, es ist alles relativ und Du scheinst mir mindestens ebenso sehr zu übertreiben wie hugo untertreibt,, *g*
--
hugo
ehemaligesMitglied451
ehemaligesMitglied451
Mitglied

Re: die NPD ist nicht das Problem
geschrieben von ehemaligesMitglied451
als Antwort auf kobold vom 28.08.2007, 09:19:16

kobold du kämpfst da einen kampf ohne Aussicht auf 5cm bodengewinn...
Es gibts bei uns auch immer noch leute, die Hitler für seine Autobahnen loben. Da die Nazidiktatur und ihre Folgen sicher ein schweres Kaliber waren als die die Diktatur des Prolitariats in der DDR, fällte es natürlich um so leicher, in ostalgischen Erinnerungen zu schwelgen und alles Negative als lästige Ossi-schelte zu verdrängen. Beliebt ist auch das Argument "woanders ist es noch viel schlimmer". Nach dem Motto "Ick weis garich warum die mir jetz einsperren Hab doch nur den Tresorgeknackt und niemanden umgebracht.

Man sollte solchen "DDR-war doch voll gut" Protagonisten doch empfehlen, den Angehörigen der Mauertoten und den Opfern der DDRJustiz ihre Threads mit persönlichem Absender direkt postalisch zu übermitteln und ihnen anschließend "viel Vergnügen" wünschen.

donaldd

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hugo
hugo
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Re: die NPD ist nicht das Problem
geschrieben von hugo
als Antwort auf ehemaligesMitglied451 vom 28.08.2007, 13:26:08
toller Beitrag donaldd, besonders die exzellente Beweisführung, die korrekte Beschreibung der Tatsachen, der feinfühlige, argumentative Diskussionsstil oh jaa das zeichnet heutige selbsternannte Henker der scheinbaren und schuldig gesprochenen Nachlassverwalter ostdeutscher Erinnerungen eben aus. prima. *g*
--
hugo

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