Forum Politik und Gesellschaft Innenpolitik Offener Brief von 5 Familien aus Winnenden an die Politik

Innenpolitik Offener Brief von 5 Familien aus Winnenden an die Politik

Karl
Karl
Administrator

Offener Brief von 5 Familien aus Winnenden an die Politik
geschrieben von Karl
Für mich ist dieser offene Brief ein eindrucksvolles Dokument. es sollte zum Handeln, nicht nur zum Nachdenken anregen.
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karl
Karl
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Administrator

Re: Offener Brief von 5 Familien aus Winnenden an die Politik
geschrieben von Karl
als Antwort auf Karl vom 23.03.2009, 10:14:57
Auch die Rede von Köhler gehört hier hin:
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karl
EehemaligesMitglied58
EehemaligesMitglied58
Mitglied

Re: Offener Brief von 5 Familien aus Winnenden an die Politik
geschrieben von EehemaligesMitglied58
als Antwort auf Karl vom 23.03.2009, 10:14:57
jA ,Karl, das sind alles forderungen und themen, die hier und in der presse und in der bevökerung schon seit Erfurt diskutuiert werden.
Ich bin uneingeschränkt dafür, fürchte aber, daß nichts oder nur wenig davon realisiert werden kann.
Beim verbot von waffen oder einschränkungen bei deren gebrauch, stehen sofort die schützenvereine gewehr bei fuß und versuchen alles mit allen mitteln zu verhindern.
Killerspiele und internet sind kaum kontrollierbar und die anbieter werden auch alles tun um das net nicht sauber zu halten.
Hat Dutch nicht schon mal geschrieben, bei verbot des verkaufs solcher spiele werden diese einfach illegal aus dem internet heruntergeladen.
So schön es wär, aber das ist eben der fluch der demokratie, das man selbst solche sachen nicht einfach verbieten oder drastisch einschränken kann.
Und solange Bondfilme zu den kassenfüllern gehören wird sich auch an der darstellung und verbreitung von gewlt in film, fernsehen und internet nichts ändern, im gegenteil.
--
gram

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rolf †
rolf †
Mitglied

Re: Offener Brief von 5 Familien aus Winnenden an die Politik
geschrieben von rolf †
als Antwort auf EehemaligesMitglied58 vom 23.03.2009, 10:34:08
Da wirst du leider Recht behalten.
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rolf
Mitglied_b12f0f2
Mitglied_b12f0f2
Mitglied

Re: Offener Brief von 5 Familien aus Winnenden an die Politik
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf EehemaligesMitglied58 vom 23.03.2009, 10:34:08
Euren Überlegungen kann ich mich vorbehaltlos anschliessen!

Trotzdem sollte dafür gesorgt werden,dass die Gewaltverherrlichung
in allen nur möglichen Formen drastisch verboten wird!

Das sollte auch in demokratisch geführten Ländern möglich sein!

Fernsehprogrammgestalter sind hieran auch sehr zu beteiligen!


adam
adam
Mitglied

Re: Offener Brief von 5 Familien aus Winnenden an die Politik
geschrieben von adam
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 23.03.2009, 10:41:54
Die Darstellung von Gewalt muß in den Köpfen der Menschen abgelehnt werden, da kann ein demokratischer Staat kurzfristig wenig tun.

Es ist aber nicht nachvollziehbar, daß der Staat das Rauchen verbietet, es ihm aber nicht gelingen soll auf sein Machtmonopol zu pochen und den privaten Besitz von Waffen sofort und drastisch einzuschränken. Ich würde mich in meinen eigenen vier Wänden nicht wohlfühlen, wenn ich wüßte, daß mein Nachbar eine Schusswaffe besitzt.

--

adam
marianne
marianne
Mitglied

Re: Offener Brief von 5 Familien aus Winnenden an die Politik
geschrieben von marianne
als Antwort auf Karl vom 23.03.2009, 10:16:00
Danke, Karl,
für deine Zeilen...

ich wollte schon reinstellen, dass ich die Trauerfeier in W. gut fand...wie sagt man.. "würdig"-?!

Trotz vieler Presse.

Marianne
carlos1
carlos1
Mitglied

Re: Offener Brief von 5 Familien aus Winnenden an die Politik
geschrieben von carlos1
als Antwort auf adam vom 23.03.2009, 11:10:02
Es geht nicht immmer um Verbote durch den Staat, die relativ leicht umgangen oder nicht lückenlos kontrolliert werden können, sondern um eine Ächtung, eine Tabuisierung. Wichtig dabei ist, dass viele Bürger mitziehen. Wie Adam es sagt: "Die Darstellung von Gewalt muß in den Köpfen der Menschen abgelehnt werden." Das kostet zunächst mal nichts, nur eigene Überwindung. In den Wohnzimmern erfolgt die Bewährungsprobe der guten Vorsätze. Fernseher können beispielsweise ausgeschaltet werden. Ausgewählte Sendungen könnten aber auch gemeinsam mit Jugendlichen angesehen werden. Über deren Inhalt sollte geredet werden. Dann der entscheidende Schritt: Der Fersehapparat wird ausgeschaltet. Dies erfolgt mit der Betätigung eines Knopfes oder der Fernbedienung. Viel wichtiger noch: Der Fernseher wird aus dem Kinderzimmer entfernt. Das erfordert aber einen heroischen nationalen Kraftakt: 70% der Kinderzimmer sind mit Fernsehern ausgestattet.

Bei Beherzigung solcher Ratschläge wird erkennbar: Die Nichtbeachtung vieler Sendungen macht uns nicht ärmer
c.

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