Innenpolitik Ohne Ausweis
Lieber Hobbyradler, ich habe ein sehr grosser Respekt vor dir und habe dir versucht meine Sicht auf die CSU mitzuteilen, es geht mir nicht um Bayern oder den bayerischen Wähler zu beleidigen.
Es graut mir vor dem Zulauf der Parteien zur Rechtslastig, nein das ist wahrhaftig heute nicht mehr gefragt, extrem links oder extrem recht´s ist mir ein Dorn im Auge und vielen sehr vielen anderen Bürger auch.
Dein letzter Satz habe ich jetzt erst gelesen, nein ich kenne Juncker seit Jahren, ich weiß daß er Nazis, Diktatoren, Regime als Auslöser für Kriege, Elend, Armut und Misere sieht.
Phil.
Das hast Du sehr gut geschrieben Philippe und das entspricht ungefähr meiner Meinung. Ich habe den Eindruck dass die CSU gerade versucht, die AfD mit viel Getöse rechts zu überholen. Inwieweit dies dem bayrischen Wählerwillen mehrheitlich entspricht, kann ich nicht einschätzen, aber offensichtlich denkt das die CSU-Spitze, denn die wollen ja die Wahlen gewinnen.
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Dein letzter Satz habe ich jetzt erst gelesen, nein ich kenne Juncker seit Jahren, ich weiß daß er Nazis, Diktatoren, Regime als Auslöser für Kriege, Elend, Armut und Misere sieht.
Phil.
Genau das ist ja die Diskrepanz, die ich bezüglich der Beurteilung Bayers oder der CSU Politiker sehe.
Orban und Juncker demonstrieren auf deinem Video ein so freundschaftliches Verhältnis wie ich es noch nie bei Politikern gesehen habe. Kannst du das akzeptieren?
Bei Juncker ist das für dich ohne jeden Tadel, die CSU, bei denen offensichtlich Seehofer ein gutes Verhältnis zu Orban hat, den du aber sicherlich noch nie mit einer ähnlichen vertrauten Geste gesehen hast, lastest du die Freundschaft an.
Von Beginn seines Amtsantritts war mir Seehofer als Ministerpräsident im Gegensatz zu dem ebenfalls viel gescholtenen Stoiber nicht willkommen. Ich erinnere mich daran, weil ich diese Position immer wieder privat gegen andere Meinungen stellte.
Allein wenn ich an die Autobahn Maut denke, grummelt es in mir.
Ich käme aber nie auf die Idee einen Seehofer wegen einem Treffen mit Orban in die Nähe der AFD zu rücken.
Ciao
Hobbyradler
Das hast Du sehr gut geschrieben Philippe und das entspricht ungefähr meiner Meinung. Ich habe den Eindruck dass die CSU gerade versucht, die AfD mit viel Getöse rechts zu überholen. Inwieweit dies dem bayrischen Wählerwillen mehrheitlich entspricht, kann ich nicht einschätzen, aber offensichtlich denkt das die CSU-Spitze, denn die wollen ja die Wahlen gewinnen.GEnau so is es, wie Dutch schreibt. Ich denke aber, das kann zu Lasten der CSU gehen. WEr AFD-affin ist, wird diese Partei wählen. Ausserdem gibt es auch in Bayern grosse Zentren, wo die CSU nie so richtig ankommt. Z.B. München, wo seit Jahrzehnten die SPD regiert, lange mit den Grünen und jetzt seit einigen Jahren mit der CSU als Juniorpartner.
ABer das PRoblem in Bayern ist die Schwäche der Opposition. Auch wenn Frau Kohnen (SPD) jetzt rumposaunt, sie wäre die Alternative zur CSU und die Linke Klaus Ernst aus dem Bundestag abziehen möchte, um ihn als Spitzenkandidat in Bayern einzusetzen, damit man dort endlich über die 5% kommt, erscheint dies alles nicht sehr zielführend.
Die freien Wähler reduzieren sich seit Jahren selbst; die FDP hätte sicher Chancen gehabt, wenn sie in die Berliner Regierung eingezogen wäre.
Man schaut nun in Bayern, den Wahltermin erst im Oktober durchzuführen, damit Herr Söder mehr Zeit für seinen Wahlkampf hat. Es wird aber eine spannende Wahl, wie ich denke. Olga
WEr AFD-affin ist, wird diese Partei wählen.
Endlich mal zum Schmunzeln, ich hätte es dir nicht zugetraut. Du bist doch eine sich mehrfach bekennenden CSU Wählerin.
Manche meinen ja AFD-affine Menschen seinen dumm, dazu möchte ich mich hier nicht äußern, aber das sie nicht das Original sondern die CSU wählen, kann ich mir kaum vorstellen.
Ciao
Hobbyradler
Ich habe in meinem Leben dreimal CSU gewählt und dies nur bei Bundestagswahlen, weil ich unsere Kanzlerin halten wollte. Es war mir weder 2009/2013 oder 2017 vergönnt, direkt CDU zu wählen.
Ich habe, seitdem ich wieder in Bayern lebe, nie bei Landtagswahlen CSU gewählt. Aber auch das ist ja ein Problem bei dieser schwachen Opposition ist eine Wahlstimme dann schnell verloren.
Ich weiss aber nun ganz sicher, dass ich 2017 das letzte Mal für den Bundestag CSU wählte; auch wenn es in diesem Jahr Neuwahlen geben sollte, brauche ich das ja nicht mehr. Das vereinfacht die Sache natürlich nicht, weil ich zumindest nicht ad hoc weiss, welche Partei für mich in Bayern wählbar wäre. Olga
Ist das mitlerweile besser geworden?
Ist Ihnen klar, dass eine Frage von Ihnen vermutlich erst dann befriedigend beantwortet wird, wenn Sie sie an die richtige Stelle richten?
Diese können Sie natürlich selbst wählen und dann entscheidend, ob es wichtig und zielführend ist, einen Artikel einzustellen, der älter als zwei Jahre ist. Olga
Hobbyradlerhttps://www.welt.de/politik/deutschland/article172625529/Wolfgang-Schaeuble-Deutschland-leidet-noch-immer-unter-Fluechtlingskrise.html
ich verlinke Dir mal eine interessante Seite:
https://www.boell.de/de/2015/12/19/mia-san-mia-fluechtlingspolitik-als-identitaetspolitik
Da ist einiges an Diskussionsstoff drin.
Flüchtlingspolitik der Bundesländer
Während der Flüchtlingskrise distanzierte sich der damalige Finanzminister Wolfgang Schäuble mehrmals von Bundeskanzlerin Angela Merkel, vor einem Jahr sagte er WELT AM SONNTAG, dass die Regierung nun versuche, „vieles von dem, was uns 2015 aus dem Ruder gelaufen ist, besser zu machen“. In der neuen Ausgabe des „Focus“ legt der 75-jährige CDU-Politiker, der Ende Oktober zum Bundestagspräsidenten gewählt wurde, nach.
Im Zusammenhang mit der Flüchtlingskrise dürfe verantwortliche Politik „nicht nur das Gute wollen“. Sie müsse auch darauf achten, dass die „menschliche Ordnung“ funktioniere. Zwar müsse man „Menschen retten“, die übers Mittelmeer nach Europa kommen. Es sei aber „auch wahr“, dass weder Deutschland noch Europa in der Lage seien, alle Menschen aufzunehmen.
Dass Deutschland und Österreich im Herbst 2015 den Flüchtenden geholfen hätten, habe „Nebenwirkungen“ gehabt, die Europa erschütterten, „unser Land auch“. Schäuble weiter: „Das wissen wir. Wir leiden noch immer darunter. Ich will das auch nicht verharmlosen. Aber ich will auch das ursprüngliche Problem nicht kleinreden lassen.“