Forum Politik und Gesellschaft Innenpolitik oma und oper an der elbe ...

Innenpolitik oma und oper an der elbe ...

sittingbull
sittingbull
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oma und oper an der elbe ...
geschrieben von sittingbull
das konzerthaus sollte zunächst 77 millionen euronen kosten und 2010 fertig sein. mittlerweile liegen die kosten für den steuerzahler offiziell bei mindestens 323 millionen ... konservativen schätzungen zufolge , sind rund 500 millionen schlussendlich nicht unwahrscheinlich .

hamburgs "bürgerolaf" und seine feine SPD , machten nach anfänglicher begeisterung für das bauvorhaben
zwar den erwartungsgemässen , medienwirksamen "tamtam" , ob der ins uferlose wachsenden kosten ...
konnten sich aber , nunmehr nach senatorenart und nach viel " ultimativ gedöhns " ,
letzte woche schliesslich doch mit dem essener baukonzern " hoch-tief" " einigen" .

eröffnet wird jetzt wohl erst 2016 ... die kosten sind für die steuerzahler nicht zu übersehen ...
und wichtige sozialpolitische notwendigkeiten werden auf der strecke bleiben .

die SPD hätte die chance gehabt , diesen irrsinn einzudampfen ... stattdessen bedient sie wie gewohnt das interesse einer "parasitären" , "champusaffinen" bürgerlichen klientel und zieht das volk über den leisten .

es bleibt dabei :

" SPD ist ... wenn man trotzdem lacht . "

oder ... wenn einem das lachen im halse stecken bleibt .



"Teilhabe an Kultur ist die beste Sozialpolitik ."
( hamburgs zweite bürgermeisterin dorothee stapelfeldt (SPD) zur elbphilharmonie )


wat hebt wi grölt!


sitting bull
sittingbull
sittingbull
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Re: oma und oper an der elbe ...
geschrieben von sittingbull
und tatsächlich soll die "elbphilharmonie" jetzt 575 millionen euro kosten ...
500(!) millionen mehr , als den menschen vorgemacht wurde .

das macht in zeiten der "schuldenbremse" natürlich sinn .

um auf der "bremsspur" zu bleiben , streicht die hamburger SPD notwendige gelder in
vergleichsweise irrelevanten feldern wie bildung , jugendarbeit und arbeitsförderung etc.
zusammen ...

hauptsache dem "bürgerlichen mob" wird ein forum geboten , um seine sauer ergaunerte "eitle robe" spazieren zu tragen .

das die kinder dann auf kostenlose schulspeisung verzichten müssen , weil kein geld mehr da ist , verstehe ich als sozialdemokratischen "akt der solidarität" .

sitting bull
hisun
hisun
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Re: oma und oper an der elbe ...
geschrieben von hisun
als Antwort auf sittingbull vom 15.12.2012, 11:43:03
ja sitting bull ..

dieser Verhältnisblödsinn macht mich verrückt .. traurig .. hilflos ..

hisun
.*.

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olga64
olga64
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Re: oma und oper an der elbe ...
geschrieben von olga64
als Antwort auf sittingbull vom 15.12.2012, 11:43:03
Hamburg ist ja nicht unbedingt die ärmste Stadt in Deutschland. Ausser den bereits gespendeten ca 70 Mio Euro sollte hier eine weitere Spendenaktion angekurbelt werden. Ausserdem werden in diesem Gebäude ja auch Luxushotels, Läden usw. etabliert sein, die ihrerseits wiederum für Einnahmen sorgen werden.
Die schlechteste Idee wäre sicherlich,die jetzige Ruine einfach stehen zu lassen; sollte man sich für einen Abriss entscheiden (was ich nicht annehme), kostet auch dieser viel GEld.
Hamburg hat sich ein so schönes Gebäude sehr verdient wie ich finde und wird es sich auch leisten können. Olga
sittingbull
sittingbull
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Re: oma und oper an der elbe ...
geschrieben von sittingbull
und jetzt auch noch das :

uwe m. stephenson , professor für raumakustik an der hafencity-universität ,
befürchtet das die akustik der hamburger elbphilharmonie internationalen standards
nicht gerecht werden wird .
der baukonzern "hoch-tief" lehnt entsprechende garantien für die akustik
mittlerweile ab .

die steuerzahler dürfen ihre kohle also nicht nur in ein fass ohne boden werfen ...
sie werfen es in ein fass ohne boden und ohne substanz .

zum glück sind die "charitybutzen" eh nicht in der lage musik zuhören ...
und dem "schaulaufen" steht die schlechte akustik schliesslich nicht im weg .

sitting bull

unbrauchbar für exzellente akustik
sittingbull
sittingbull
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melodien für millionen
geschrieben von sittingbull
" Die Oppositionsfraktionen werden vom Senat eine Vollkostenrechnung verlangen, und die ist überfällig. Es geht darum, mit welchem Gesamtbetrag dieses Projekt wirklich zu Buche schlägt, also einschließlich des Nachtrags 5 und aller Neben- und Zusatzkosten. Nachweisbar sind bis jetzt rund 840 Millionen Euro. Dass die Gesamtsumme von einer Milliarde Euro erreicht wird, gilt unter Insidern als wahrscheinlich. " (aus 'die Welt' vom 11.04.13)

dafür werden vor allem die 21,1 % der kinder in hamburg die von hartz4 leben müssen und
ihre eltern verständniss haben .
denn wie heisst es nicht umsonst :
" ... ich brauche weiter nichts als nur musik , musik , musik... "

"musik ist eben trumpf" in hamburg und olaf will doch nur tanzen .

sitting bull
olga64
olga64
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Re: melodien für millionen
geschrieben von olga64
als Antwort auf sittingbull vom 15.04.2013, 10:32:10
Wie gut hat es da doch BErlin: das Flughafen-Drama geht sicherlich nicht zu Lasten der verschuldeten Hauptstadt, sondern wird vom bundesdeutschen Steuerzahler uns aus dem Finanzausgleich bezahlt und hier wiederum in grossem Umfange vom bayerischen Zahler. ABer "es hatte ja niemand die Absicht, in Berlin einen Flughafen zu bauen" - kleine Abwandlung des ach so klugen Ulbricht-Spruches in anderem Zusammenhang. Olga

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