Innenpolitik Parallelgesellschaften sind wichtig und gut - eine diskussionswürdige These

Beispiele sind halt Beispiele.
Wenn wir Feinde der Verfassung ausmachen, wird sich der Verfassungsschutz darum kümmern müssen.
Aber viele reden ja garnicht offen darüber wie hier im Film dargestellt und ziehen sich halt zurück in ihre Nische und damit hat es sich.
Ich finde den Begriff Durchlauferhitzer nicht schlecht und da werden demnächst die Nachfolger schon bald einziehen und die alten Einwanderer die vor Jahrzehnten kamen in die Normalität entlasten.
Eine ist natürlich klar, dass Problem mit den Frauen wird bleiben.
Ich denke mal das wir unser Grundgesetz noch benötigen werden.

Parallelgesellschaften lehne ich als einen großen Fehler gegen die
aufnehmende Mehrheitsgesellschaft ab. Der Vergleich mit den USA hinkt,
ich erlebe dort auch keine so besonders gut gelungene Integration, denn
sobald schwarze oder mexikanische Familien beginnen, einen von Weißen bewohnten Stadtteil "zu erobern", ziehen die Weißen sofern es nur
finanziell möglich ist, weg und dieser Stadtteil beginnt sich langsam zu
verändern, nicht gerade zum Vorteil. Das ist keine fremdenfeindliche Bemerkung von mir, sondern
eine jahrzehnte lange Beobachtung.
Zu den zig Tausenden von Emigranten, die nach wie vor in unser Land strömen, ist es nicht nur die fast nicht mehr zu überschauende Anzahl der jungen Männer, (wie viele wohl davon nicht registriert wurden?), weil
sie abgehauen sind), sondern auffällig ebenfalls die vielen Kopftuchfrauen.
Auch darüber haben wir im ST viele Male aus unterschiedlicher Sicht diskutiert - das gab keinen gemeinsamen Nenner, damals wie wahrscheinlich
heute ebenfalls nicht.

So viele engagiert diskutierende Mitglieder haben sich
mitttlerweile aus diesen Themen herausgezogen, ich vermisse Adam, Silhouette, Havel, Doerflerin, Gillian, Sysiphus und viele andere, die gegen den Strom schwammen.
Ich bin keine Kassandra, doch was ich sehe wird auf längere Sicht
zur Zerreißprobe unseres Landes, nämlich dann, wenn erst der Alltag
eingekehrt ist und der Willkommensrausch der rauen Wirklichkeit weicht.

Medea, die keine Parallelgesellschaft gutheißen kann.

Parallelgesellschaften lehne ich als einen großen Fehler gegen die
aufnehmende Mehrheitsgesellschaft ab.
So viele engagiert diskutierende Mitglieder haben sich
mitttlerweile aus diesen Themen herausgezogen, ich vermisse Adam, Silhouette, Havel, Doerflerin, Gillian, Sysiphus und viele andere, die gegen den Strom schwammen.
Ich bin keine Kassandra, doch was ich sehe wird auf längere Sicht
zur Zerreißprobe unseres Landes, nämlich dann, wenn erst der Alltag
eingekehrt ist und der Willkommensrausch der rauen Wirklichkeit weicht.

Medea, die keine Parallelgesellschaft gutheißen kann.

Ich halte es da mit dem Türkischen Schriftsteller, der diese Parallelgesellschaften zeitlich bedingt sieht und da sollten wir alle ansetzen.
Wenn nach 50 Jahren, also im Jahre 2065 die Syrer immer noch in diesen Vierteln leben für sich, dann ist die Zuwanderung gescheitert und wenn es sich bewahrheitet, das sie sich einleben mit 100 % Grundgesetz, dann hat es geklappt.
Ich bin gespannt was in den nächsten Jahren so passiert.

insofern war es für mich äußerst wichtig mich schnell zu integrieren, denn sonst hätte mir Segregation gedroht und die galt es für mich zu vermeiden.
Bruny

Na - chica - geht das denn überhaupt, ich dachte immer, daß Segregation nur dort stattfinden kann, wo Kommunalpolitik und Kommunalsoziologie eine ungleich verteilte räumliche Trennung von Gesellschaften aufgrund von Ethnie, Religion oder dergleichen zu anderen Gesellschaften vornimmt, selber kann man sich nur distanzieren, absondern oder ausschließen oder fernhalten.

Edita

Bruny, der Unterschied zwischen dir und mir war der, dass ich jeweils nur 1 1/2 Jahre in diesen Ländern und dann auch noch in deutschen Firmen gearbeitet habe.
Wenn ich mein halbes Leben da gewesen wäre wie Du, wäre das bei mir auch anders gewesen.
Ich finde es nämlich auch durchaus bedenklich, wenn Leute, die ihr Leben in einem anderen Land zubringen, nur noch unter ihresgleichen verkehren. Das sehe ich auch kritisch, und meine, dass man von ihnen schon verlangen kann, dass sie sich zwar nicht assimilieren, aber so weit integrieren, dass sie die Sprache richtig lernen und nicht ihre eigenen Gesetze machen unter Umgehung unseres Rechts mit Schiedsrichtern etc., wie es in manchen Hardcore-Parallelgesellschaften üblich ist.
Man darf auch Forderungen an sie stellen, das sehe ich auch.

zitIch finde es nämlich auch durchaus bedenklich, wenn Leute, die ihr Leben in einem anderen Land zubringen, nur noch unter ihresgleichen verkehren. Das sehe ich auch kritisch, und meine, dass man von ihnen schon verlangen kann, dass sie sich zwar nicht assimilieren, aber so weit integrieren, dass sie die Sprache richtig lernen und nicht ihre eigenen Gesetze machen

Ich bin Ihrer Meinung, denke aber auch, dass dies genau so für Deutsche im Ausland gilt. Sehr oft erlebt man diese ja recht blauäugig, wenn sie nach Mallorca oder sonstige Touristen-Hotspots ziehen, nur in ihrem deutschen Dialekt parlierend - unter dem Motto: Fremdsprachen zu erlernen wird eindeutig überbewertet.
Ich denke hier nicht nur an sog. junge deutsche Auswanderer - sondern auch an die Heere deutscher Rentner in Spanien, Türkei und anderswo. Auch diese halten sich vorwiegend in ihren Deutschen-Ghettos auf, inkl. deutschem Bier und deutscher Nahrung.
Als ich im Ausland lebte, habe ich es zwar auch ab und gerne gehabt, wenn ich mich mal wieder in meiner deutschen Muttesprache unterhalten konnte und suchte auch Gruppen, wo dies möglich war. Um das Heimweh zu unterdrücken, kaufte ich dann z.B. für viel Geld in New York deutsches Sauerkraut und deutsche Wurst von einem ehemaligen, bayerischen Auswanderer.
Nicht umsonst bilden sich ja gerade in dieser tollen Stadt spezifische Stadtviertel - in New York können Sie an einem Tag die ganze Welt erkunden und erschmecken - aber das VErbindungsglied ist die amerikanische Sprache.
Olga

Ja Edita, selbst kann man sich absondern oder distanzieren, aber wenn der Wille zur Integration fehlt, wird man ausgeschlossen und zwar auf sozialer, kommunaler und jeglicher Ebene. Man kann eine neue Kultur annehmen ohne seine eigene aufzugeben und das muss selbstverständlich für beide Seiten sein. Dann gelingt Integration.
Bruny

Da sind wir ganz einer Meinung, Marina. Je schneller unsere neuen Mitmenschen Arbeitsplätze erhalten umso schneller wird die Integration vonstatten gehen. Lernen, gebrauchtwerden und Erfolg haben wird entscheidend sein und die Integration beschleunigen.
Bruny