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Innenpolitik Pläne für Terroranschlag in Düsseldorfer Innenstadt

Tina1
Tina1
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Pläne für Terroranschlag in Düsseldorfer Innenstadt
geschrieben von Tina1
"Jäger sagte, er sei sehr froh, dass der Anschlag sehr früh vereitelt wurde."
Man kann nur froh sein, das auch diese Anschläge vereielt wurden.
Wie lange wird das noch gut gehen? Deutschland ist in großer Gefahr.
Tina
Linktipp: Pläne für Terroranschlag in Düsseldorfer Innenstadt

Bundesanwaltschaft: Verdächtige planten Terroranschlag in Düsseldorf
Drei Syrer in Deutschland festgenommen, einer davon in NRW
Innenminister Jäger lobt Zusammenarbeit der Behörden

Die Bundesanwaltschaft bestätigte am Donnerstag (02.06.2016) die Festnahme von drei Personen, die im Auftrag des sogenannten "Islamischen Staats" (IS) einen Terroranschlag in der Düsseldorfer Innenstadt begehen sollten. Ein vierter Verdächtiger sitzt in Frankreich in Untersuchungshaft, wie die Karlsruher Behörde am Donnerstag mitteilte. Der "Spiegel" hatte zuvor über die Festnahmen berichtet. Zunächst sollten sich zwei Selbstmordattentäter nahe der Heinrich-Heine-Allee, einem wichtigen Verkehrsknotenpunkt in der Altstadt, in die Luft sprengen. Im Anschluss daran sollten weitere Terroristen Menschen töten.

Jäger sagte: "Klar ist auch, dass wir im Fadenkreuz des internationalen Terrorismus stehen, auch in Deutschland, gerade in den großen Städten. Darauf müssen wir uns bei unseren Sicherheitsvorkehrungen einrichten." Der Anschlag auf die Düsseldorfer Altstadt hätte "nach dem Mumbai-Style" ablaufen sollen, also zeitgleich an mehreren Orten. Die Terror-Anschläge im indischen Mumbai fanden am 26.11.2008 statt: An zehn unterschiedlichen Stellen kam es innerhalb kurzer Zeit zu 17 Explosionen, Geiselnahmen und Angriffen mit Maschinenpistolen. Dabei starben 174 Menschen, 239 wurden verletzt.

Nach Angaben der Bundesanwaltschaft handelt es sich bei den Tatverdächtigen um den 27-jährigen Hamza C., den 25-jährigen Mahood B. und den 31-jährigen Abd Arahman A. K. - die Festnahmen erfolgten in Nordrhein-Westfalen, Brandenburg und Baden-Württemberg. Der vierte Tatverdächtige, der 25-jährige syrische Staatsangehörige Saleh A., hatte sich den Angaben zufolge am 1. Februar 2016 in Paris gegenüber den französischen Strafverfolgungsbehörden offenbart. Er sitzt seither in Frankreich in Untersuchungshaft. Die Bundesanwaltschaft will sich um seine Auslieferung nach Deutschland bemühen. Saleh A. hat nach Informationen von NDR, WDR und Süddeutscher Zeitung zehn Monate lang in einem Flüchtlingsheim in Kaarst gelebt.
geschrieben von WDR

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