Forum Politik und Gesellschaft Innenpolitik Problem, betreffend Bulgarien und Rumänien

Innenpolitik Problem, betreffend Bulgarien und Rumänien

lars
lars
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Problem, betreffend Bulgarien und Rumänien
geschrieben von lars
Im Februar haben wir eine Abstimmung in der Schweiz.
Es geht um die Freizügigkeit oben genannten Länder! Das wird eine schwierige Abstimmung, wenn ich an die "Fahrenden" denke und an Korruptionen in der Regierung? Italien hat grosse und schlechte Erfahrungen gemacht damit, was denkt ihr darüber? Klar sind das auch Menschen, trotzdem haben die zum Teil ein schlechtes Image.
Viele Eltern schicken die Jungs, z.B. vom Elsass in die Schweiz um zu stehlen, wegen dem jugentlichem Alter, passiert ihnen gar nichts. Bin mir total unsicher, was ich stimmen soll, einzelne Länder der EU diskriminieren, sollte auch nicht sein, würde mich freuen, Antworten zu erhalten hier.
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lars
hugo
hugo
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Re: Problem, betreffend Bulgarien und Rumänien
geschrieben von hugo
als Antwort auf lars vom 10.01.2009, 17:37:12
hallo lars, ich hätte da gar keine Probleme mich zu entscheiden.

Diese Menschen müssen unter viel schlechteren Voraussetzungen leben als wir,,,in Zukunft sollen sie aber - ich denke da sind wir uns einig- mehr und mehr an unser Lebensniveau/Lebensstandard herangeführt werden,,
und das können sie nur, wenn die Ausgrenzung ein Ende hat, wenn sie ähnliche oder gleiche Bedingungen bekommen wie alle anderen Europäer auch.

Werden sie nun durch die Schweiz auch noch mittels einer Wahlentscheidung zu Bürgern zweiter Klasse gemacht, wird sich dieser Prozess in die Länge ziehen, werden sie durch das nächste Tief müssen,,beibt ein Makel dem sie gerecht werden müssen und ,,,,,so wird es dann auch kommen..

Wir hatten in den letzten 50 Jahren mehrmals so eine ähnliche Situation mit den Polen..Mal durften sie im kleinen Grenzverkehr rein mal wieder nicht, mal durften wir nur mit Personalausweis zu ihnen, mal mit Einladung und Genehmigung usw.,,

--Es wurde gemunkelt vermutet,,,über Diebstahl, über Solidarmißbrauch und so weiter und ??? momentan geht alles viel besser als viele das wahrhaben wollten,,

Gebt unseren südlichen Nachbarn eine Chance, aber setzt durch, das jeder -auch jeder Rumäne der zu Euch kommt- sich nach Euren Gesetzen zu richten hat und diese auch angewandt werden, es wird an Euch liegen ob Rumänen Straftaten machen dürfen/können/werden oder nicht,, falls nicht werden auch nur die Vernünftigen kommen,

falls ja, kannst Du dir selber ausrechnen das Ihr an Ihrer Kriminalisierung teil habt,

Eure Industrie kann sicher fleißige Arbeiter, die mit halbwegs normalen Löhnen gut auskommen und zufrieden sind, gut gebrauchen.

gestern sah ich einen Beitrag über italienische Bauern, die bekamen ihe Tomatenernte ohne Rumänen gar nicht mehr flott vom Feld..
schorsch
schorsch
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Re: Problem, betreffend Bulgarien und Rumänien
geschrieben von schorsch
als Antwort auf lars vom 10.01.2009, 17:37:12
Lieber Lars

Wir stimmen nicht wegen den Fahrenden ab. Dies kommen mit oder ohne Abstimmung zu uns - und offen über den Zoll oder über die grüne Grenze.

Ich würde dir mal raten, dich ein bisschen über Rumänien kundig zu machen. Bevor nämlich Caushesku sein Land zugrunde gerichtet hatte, war Rumänien ein prosperisierendes Land mit einer einzigartigen Kultur. Dieses Land tut im Moment alles um sich von seiner Vergangenheit zu lösen. Wenn wir ihm ein bisschen dabei helfen, wird es ihm in einigen Jahren auch möglich werden, das Problem mit den "Zigeunern" zu lösen. Und auch diese werden lieber in ihrer Heimat ein Einkommen suchen, als des nachts in der Schweiz ....

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schorsch

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lars
lars
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Re: Problem, betreffend Bulgarien und Rumänien
geschrieben von lars
als Antwort auf schorsch vom 11.01.2009, 10:14:02
Klar geht es vorwiegend um die beiden Länder bei der Abstimmung, aber die "Fahrenden" sind ein Teil davon. Sind nicht willkommen bei uns, und in anderen Länder sicher auch nicht. Wie ich schon erwähnt habe, leiden die Italiener besonders darunter. Ein Teil der Roma sind ein besonderes Völklein, arbeiten nicht besonders gerne, mit Schirme flicken und Messer schleifen, können sie sich nicht kaum ernähren, also was tun? Im Nachbardorf kommen jedes Jahr Zigeuner, in dieser Zeit sind wir besonders wachsam, sperren alles ein! Auf der anderen Seite bin ich mit dir Schorsch einverstanden, dass man denen helfen sollte, aber die Roma werden sich kaum ändern, denen ist das im Blut. Weiss immer noch nicht, wie ich abstimmen soll, eine schwierige Angelegenheit!
--
lars
hl
hl
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Re: Problem, betreffend Bulgarien und Rumänien
geschrieben von hl
als Antwort auf lars vom 11.01.2009, 11:52:41
Bei diesen genannten Kriterien bleibt mir wirklich das Wort im Munde stecken.

[...]wenn ich an die "Fahrenden" denke und an Korruptionen in der Regierung? Italien hat grosse und schlechte Erfahrungen gemacht damit, was denkt ihr darüber? Klar sind das auch Menschen, trotzdem haben die zum Teil ein schlechtes Image.[...]

[...]die "Fahrenden" sind ein Teil davon. Sind nicht willkommen bei uns, und in anderen Länder sicher auch nicht. Wie ich schon erwähnt habe, leiden die Italiener besonders darunter. Ein Teil der Roma sind ein besonderes Völklein, arbeiten nicht besonders gerne, mit Schirme flicken und Messer schleifen, können sie sich nicht kaum ernähren, also was tun? Im Nachbardorf kommen jedes Jahr Zigeuner, in dieser Zeit sind wir besonders wachsam, sperren alles ein! Auf der anderen Seite bin ich mit dir Schorsch einverstanden, dass man denen helfen sollte, aber die Roma werden sich kaum ändern, denen ist das im Blut.[...]

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hl
pilli
pilli
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Re: Problem, betreffend Bulgarien und Rumänien
geschrieben von pilli
als Antwort auf lars vom 11.01.2009, 11:52:41
Auf der anderen Seite bin ich mit dir Schorsch einverstanden, dass man denen helfen sollte, aber die Roma werden sich kaum ändern, denen ist das im Blut.
geschrieben von lars



autsch!

aber gut, dass es die "Kommunikationsplattform ST" hat, so lernt frau sichtweisen kennen, die ihr unbekannt und gänzlich absonderlich scheinen!

lars, benutzt du deinen kopp auch schon mal zum nachdenken, watt du da zur diskussion anbietest?


--
pilli

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eleonore
eleonore
Mitglied

Re: Problem, betreffend Bulgarien und Rumänien
geschrieben von eleonore
als Antwort auf lars vom 11.01.2009, 11:52:41
ja lars,

und die haben auch einen *mördergen*, und man kann ihre mord und diebeslust auf fotos erkennen.

tut mir leid, aber auf so eine gequirlte scheiss kan man nur so antworten.
--
eleonore
schorsch
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Re: Problem, betreffend Bulgarien und Rumänien
geschrieben von schorsch
als Antwort auf lars vom 11.01.2009, 11:52:41
Lars, wenn du akzeptierst, dass dein Kopf in einer solchen Sache (Abstimmung) besser urteilen kann, als dein Herz, dann weisst du, dass es im Interesse des gesamten Schweizervolkes klüger ist, sich nicht noch weiter abzukapseln.

Übrigens: Blocher ist in dieser Angelegenheit mal hüst, mal hott. Der ist kein kluger Ratgeber für das Schweizer Volk!

--
schorsch
hisun
hisun
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Re: Problem, betreffend Bulgarien und Rumänien
geschrieben von hisun
als Antwort auf lars vom 10.01.2009, 17:37:12
Lieber Lars,
wir dürfen nicht in Frage stellen, wie wir wählen sollen. Wir sollten die Tore öffnen. Die Schweiz darf sich hier nicht ausgrenzen. Ich denke dabei auch an die bilateralen Verträge.

Was Schorsch über Rumänien schreibt kann ich voll unterstützen.

Ich denke , die Vorlage der Abstimmung über die Erweiterung der
Personenfreizügigkeit auf Bulgarien und Rumänien würde eher angenommen, wenn der Abstimmungstag in einem freundlicheren Umfeld stattfände, was aber kaum zu erwarten ist. Denn folgendes sagt Bundesrat Hans Rudolf Merz über die Krisenfeste: dass 2009 ein Krisenjahr wird und auch die Schweiz nicht von der konjunkturellen Abkühlung verschont sein wird, gilt als sicher. Doch wie gut ist die Schweiz, sind wir Schweizer für die schweren Zeiten gerüstet? Er spricht über Zuversicht: „die Schweiz habe schon manche schwere Krise überstanden, wir Schweizer seien zäh und blickten erhobenen Hauptes in die Zukunft.“

Doch ist das so? Ich bitte Dich!?

Lars bitte überleg doch mal:

«Gibts ein Nein, ists ein Nein»
Bis Ende Mai muss der Bundesrat der EU das Resultat der Abstimmung mitteilen. Nach einem Nein am 8. Februar könnte die Regierung einzig versuchen, mit der EU zu verhandeln, ob die sechsmonatige Frist für das Ausserkrafttreten der anderen Verträge verlängert «und uns etwas Zeit eingeräumt werden könnte», sagte Volkswirtschafts miniserin Doris Leuthard der «NZZ»
Der Bundesrat könne aber einen Volks
entscheid nicht einfach ignorieren.
«Gibt es ein Nein, dann ist es ein Nein», sagte Leuthard. Wenn man strategische Spiele spielen wolle, «dann handelt es sich um ein Hochrisikovorhaben.

*Calmy-Rey: Abstimmen, bis ein Ja resultiert* Aus Sicht von Micheline Calmy-Rey ist die Forderung der Gegner, die
Weiterführung und Ausdehnung der Personen
freizügigkeit nochmals separat zur Abstimmung zur bringen, unrealistisch. «So nimmt man doch die Schweizerinnen und Schweizer nicht ernst!», sagte die Aussenministerin der «Südostschweiz».
Abgesehen davon, dass es «technisch sehr schwierig bis praktisch unmöglich» sei, die Abstimmung termingerecht durch zuführen, sei die Verlängerung der Personenfreizügigkeit nur in Verbindung mit deren Ausdehnung zu haben. «Wir können nicht wählen, ob unsere Vertragspartner
aus 27 oder 25 Mitgliedstaaten bestehen sollen.»


*Widmer-Schlumpf: Alleingang brächte «immense Schwierigkeiten»*

Justizministerin Eveline Widmer-Schlumpf wollte ihrerseits im Interview mit «Le Temps» nicht von einer «Katastrophe» sprechen, falls das Volk am 8. Februar Nein sagt. Jede andere Lösung als der bilaterale Weg stelle die Schweiz vor «immense Schwierigkeiten». Würden die sieben bilateralen Abkommen gekündigt, müssten alle Bereiche neu verhandelt werden, sagte Widmer-Schlumpf. Es sei falsch zu glauben, mit 27 EU-Staaten bessere Bedingungen auszuhandeln als mit 15. (SDA)

Das ist m.M. nach die Wahrheit, der wir ins Auge blicken müssen.

Sfg
Hisun
florian
florian
Mitglied

Re: Problem, betreffend Bulgarien und Rumänien
geschrieben von florian
als Antwort auf lars vom 11.01.2009, 11:52:41
Ein Teil der Roma sind ein besonderes Völklein, arbeiten nicht besonders gerne, mit Schirme flicken und Messer schleifen, können sie sich nicht kaum ernähren, also was tun? Im Nachbardorf kommen jedes Jahr Zigeuner, in dieser Zeit sind wir besonders wachsam, sperren alles ein! Auf der anderen Seite bin ich mit dir Schorsch einverstanden, dass man denen helfen sollte, aber die Roma werden sich kaum ändern, denen ist das im Blut.
geschrieben von Lars


So einen Unsinn kann man doch echt nicht vertreten, außer man ist dermaßen unwissend, was Sinti und Roma zwischen 1933 und 1945 widerfahren ist und wie sehr sie als anerkannte Minderheit heut noch dran zu knabbern haben.
--
florianwilhelm18

EDIT: Wiki sagt dazu: Sehr viele Angehörige der Minderheit werden sowohl aufgrund ihrer ethnischen Zugehörigkeit als auch aufgrund ihrer sozialen Situation marginalisiert und stehen so im Schnittpunkt zweier Formen gesellschaftlicher Ausgrenzung.

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