Innenpolitik Putin hat sich noch nicht in die Bundestagswahl eingemischt, aber...
RE: Putin hat sich noch nicht in die Bundestagswahl eingemischt, aber...
Wie die DDR mit dem Thema Aids umging:
https://www.stern.de/gesundheit/hiv-wie-die-ddr-mit-dem-thema-aids-umging-3855214.html
Wozu streiten, einfach nachlesen. Auf der Seite ist jede Menge Material! ...Luchs35
https://www.stern.de/gesundheit/hiv-wie-die-ddr-mit-dem-thema-aids-umging-3855214.html
Wozu streiten, einfach nachlesen. Auf der Seite ist jede Menge Material! ...Luchs35
RE: Putin hat sich noch nicht in die Bundestagswahl eingemischt, aber...
@ Luchs 35, danke für den Link!
Zitat aus deinem Link:
"Wie groß die Unterschiede zwischen Ost und West waren, zeigte sich tatsächlich 1990: In der BRD hatten sich zu diesem Zeitpunkt fast 42.000 Menschen mit HIV infiziert, mehr als 5000 waren an Aids erkrankt. Dagegen waren nur 133 DDR-Bürger mit dem tödlichen Virus infiziert, 27 Aids-Kranke gab es zum Zeitpunkt der Wende.
Erste HIV-Diagnose: 1985
Erstmals diagnostizierten DDR-Mediziner eine Infektion mit dem HI-Virus 1985, drei Jahre nachdem der erste Fall in der Bundesrepublik bekannt wurde. "Die DDR war in einer besonderen Situation: Es war ein abgeschotteter Staat, wir hatten ja einen Zaun, oder eine Mauer, das war der erste Punkt", erzählt Niels Sönnichsen, der damals die Klinik für Dermatologie an der Charité in Ostberlin leitete. "Ein zweiter Punkt war, dass wir keine Drogenszenerie hatten. Das hing nicht mit der Moral zusammen sondern mit dem Geld. Die DDR-Währung war keine konvertierbare Währung, also hat niemand daran Interesse gehabt. Und drittens gab es ja ein langsames Wachsen der Epidemie von den USA über Westeurop,a dann in östliche Richtung, das heißt wir haben Zeit gehabt, uns darauf vorzubereiten."
Da bin ich nun ausnahmsweise einmal ganz glücklich, dass wir von diesen Importen hinter Walters Schutzwall noch verschont geblieben sind.
justus
RE: Putin hat sich noch nicht in die Bundestagswahl eingemischt, aber...
Nichts zu danken, Justus. HIV war eine schreckliche Erkenntnis - egal wo die Krankheit ausbrach. Lügengeschichten müssen nicht auch noch sein, nur um den Ostdeutschen noch was reinzuwürgen.
Luchs35
RE: Putin hat sich noch nicht in die Bundestagswahl eingemischt, aber...
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Trotz aller Wortblasen habe ich noch keinen Beweis lesen können, dass DIE LINKE auf dem Standpunkt steht, AIDS-Kranke in Qurantänelagern zu internieren. Das war ganz einfach gelogen!
Huch und da werde ich auf diesem Brett beschuldigt Fakenews zu verbreiten.
Justus, dass war wirklich eine sehr gute Sache, es gab keine Drogenszene. Dieser Schutz, vorallem für Kinder u. Jugendlichen, war dann nach der Wende aber schnell vorbei. Meine Söhne waren gerade in dem Alter wo sie anfingen fort zu gehen, wo sie Diskotheken suchten. Dafür sind sie in die alten Bundesländer gefahren, denn im Osten war noch nichts los. Sie fuhren viel nach Frankfurt a. M.. Sie sagten mir dann später, dass wenn sie gewollt hätten, jede Droge hätten bekommen können. Das war für sie was vollkommen neues u. uns als Eltern machte es Angst. Ich habe stundenlang, nächtelang mit ihnen über das Thema diskutiert , die Folgen erklärt, Filme von Drogensüchtigen gezeigt usw um sie zu warnen. Und ich hatte Erfolg..Gott sei Dank, kann man da nur sagen.
@ Luchs 35, danke für den Link!
Zitat aus deinem Link:
"Wie groß die Unterschiede zwischen Ost und West waren, zeigte sich tatsächlich 1990: In der BRD hatten sich zu diesem Zeitpunkt fast 42.000 Menschen mit HIV infiziert, mehr als 5000 waren an Aids erkrankt. Dagegen waren nur 133 DDR-Bürger mit dem tödlichen Virus infiziert, 27 Aids-Kranke gab es zum Zeitpunkt der Wende.
Erste HIV-Diagnose: 1985
Erstmals diagnostizierten DDR-Mediziner eine Infektion mit dem HI-Virus 1985, drei Jahre nachdem der erste Fall in der Bundesrepublik bekannt wurde. "Die DDR war in einer besonderen Situation: Es war ein abgeschotteter Staat, wir hatten ja einen Zaun, oder eine Mauer, das war der erste Punkt", erzählt Niels Sönnichsen, der damals die Klinik für Dermatologie an der Charité in Ostberlin leitete. "Ein zweiter Punkt war, dass wir keine Drogenszenerie hatten. Das hing nicht mit der Moral zusammen sondern mit dem Geld. Die DDR-Währung war keine konvertierbare Währung, also hat niemand daran Interesse gehabt. Und drittens gab es ja ein langsames Wachsen der Epidemie von den USA über Westeurop,a dann in östliche Richtung, das heißt wir haben Zeit gehabt, uns darauf vorzubereiten."
Da bin ich nun ausnahmsweise einmal ganz glücklich, dass wir von diesen Importen hinter Walters Schutzwall noch verschont geblieben sind.
justus
Tina .
Nichts zu danken, Justus. HIV war eine schreckliche Erkenntnis - egal wo die Krankheit ausbrach. Lügengeschichten müssen nicht auch noch sein, nur um den Ostdeutschen noch was reinzuwürgen.Danke Luchs, es wird eben immer wieder probiert.
Luchs35
Tina
@ dutchweepee
Olga schrieb: "... Er war es auch, der vor vielen Jahren empfahl, Aids-Kranke in Lager unter Quarantäne zu stellen. Alles Positionen, die sicher auch die Linke vertritt, oder?"
Ich hatte das so verstanden, dass es als Frage/Vorwurf formuliert war.
olga64 schrieb:
" Ausserdem nehme ich an, dass es HIV in der DDR sowieso nie gab. Man sperrte sich ja gegen Einflüsse von aussen gerne ab. "
Ganz so jungfräulich war die AIDS-Situation in der DDR sicher nicht, aber die Fakten sprechen eine deutliche Sprache. Im Jahr 1990 gab es in der Bundesrepublik-alt 42.000 HIV-Infizierte, in der DDR ganze 133, von denen 27 an AIDS erkrankt waren.