Innenpolitik Quandt-ensprung

Juliana
Juliana
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Re: Quandt-ensprung
geschrieben von Juliana
als Antwort auf ehemaligesMitglied41 vom 27.03.2017, 23:57:46
@ein_laecheln_fuer_dich, ein sehr guter aussagekräftiger Beitrag, danke.

Juliana
hobbyradler
hobbyradler
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Re: Quandt-ensprung
geschrieben von hobbyradler
als Antwort auf ehemaligesMitglied41 vom 27.03.2017, 23:57:46
Hallo ein_lächeln,

dein Beitrag ist ja ok. Doch hier im ST verbinde ich manches mit den ST-Mitgliedern die hinter den Beiträgen stehen.
SittingbBull und dutchweepe mögen im realen Leben charmant und friedlich sein, in ihrem Forenleben schreiben sie immer wieder, dass sie ihre politischen Ziele auch mit Gewalt durchsetzten würden, mit Gewalt einen Umsturz herbeiführen, mit Gewalt das Vermögen der Reichen aufteilen.

Vielleicht hat "Die Linke“ die falschen Anhänger? Bei mir kommen diverse ihrer Beiträge als Neiddiskussion an.

Ciao
Hobbyradler
wandersmann
wandersmann
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Re: Quandt-ensprung
geschrieben von wandersmann
als Antwort auf freddy-2015 vom 27.03.2017, 23:20:52
Kennst Du einen Staat wo ein Arbeiter diese Prämie bekommt oder jemals bekommen hat, zusätzlich zum Lohn.
Wer hier nur den Gewinn fokussiert vergisst eines, warum können das nur Kapitalisten????


Hallo freddy,

ab dem Tag, an dem Lidl, netto, McDonals, zalando usw. ihre Arbeiter ebenso adäquat am Gewinn beteiligen, bin ich bei Dir.

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pschroed
pschroed
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Re: Quandt-ensprung
geschrieben von pschroed
als Antwort auf wandersmann vom 28.03.2017, 10:14:30
Kennst Du einen Staat wo ein Arbeiter diese Prämie bekommt oder jemals bekommen hat, zusätzlich zum Lohn.
Wer hier nur den Gewinn fokussiert vergisst eines, warum können das nur Kapitalisten????


Hallo freddy,

ab dem Tag, an dem Lidl, netto, McDonals, zalando usw. ihre Arbeiter ebenso adäquat am Gewinn beteiligen, bin ich bei Dir.


Hallo Wandersmann.
In Bezug daß meine Wenigkeit auch ohne Ausbildung starten mußte.
Müßten meine Kinder bei MCD usw,als ungelernte Arbeitskraft arbeiten, so würde ich mir als Elternteil schon Gedanken machen über die Verantwortung der Ausbildung meiner Kinder gegenüber.
Ein Arbeitgeber der mit Fritten Geschäfte macht, kann keine ordentliche Löhne zahlen, von einer Gewinnbeteiligung gar nicht zu reden.
Phil.
SamuelVimes
SamuelVimes
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Re: Quandt-ensprung
geschrieben von SamuelVimes
als Antwort auf pschroed vom 28.03.2017, 10:50:21
Der Unterschied für mich ist und bleibt:
Die Angestellten/Arbeiter bei BMW versteuern ihre Prämie als Einkommen und zahlen Einkommensteuer.

Susanne zahlt auf Dividende/Kapitalerträge lediglich Abgeltungssteuer
in Höhe von 25%.

Ich gönne ihr die Dividende. Die ungleiche Besteuerung gehört m.E. abgeschafft - genauso wie die subventionierte Kirchensteuer (8%)
in Bayern und BW.
LG
Sam
pschroed
pschroed
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Re: Quandt-ensprung
geschrieben von pschroed
als Antwort auf SamuelVimes vom 28.03.2017, 11:26:43
Hallo Sam.
Das ist richtig, solch eine unterschiedliche Besteuerung ist wirklich nicht mehr zeitgemäß.
Phil.

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Logan
Logan
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Re: Quandt-ensprung
geschrieben von Logan
als Antwort auf sittingbull vom 27.03.2017, 12:42:11
Gehe ich rechte in der Annahme, in deinem Satz, der von dem Hartz 4- Gesindel handelt, Zynismus herauszulesen?

Ich sehe im Geldverdienen nichts anrüchiges...
Diese Industriellen haben es verstanden, aus einer Tuchmanufaktur mehr zu machen, im zweiten Weltkrieg vom fragwürdigen Zwangsarbeitereinsatz profitiert, davon einmal abgesehen.
Schatten gibt es überall, wo Licht hinfällt, doch gegen Kapital hatte ich noch nie im Leben etwas einzuwenden gehabt. Es hat mir stets mein Auskommen gesichert.
Ich gönne es ihnen sogar, weil auch der Staat, und das sind wir alle in D, davon etwas hat...

Oder schielst du auf die reiche/arme Welt Schiene, Unterdrückung durch das Kapital?
Das wäre aber ein eigenes Thema wert und ließe sich sowieso nicht hier diskutieren.

Logan
pschroed
pschroed
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Re: Quandt-ensprung
geschrieben von pschroed
als Antwort auf Logan vom 28.03.2017, 12:03:40

Schatten gibt es überall, wo Licht hinfällt, doch gegen Kapital hatte ich noch nie im Leben etwas einzuwenden gehabt. Es hat mir stets mein Auskommen gesichert.
Ich gönne es ihnen sogar, weil auch der Staat, und das sind wir alle in D, davon etwas hat...
Oder schielst du auf die reiche/arme Welt Schiene, Unterdrückung durch das Kapital?
Logan


Hallo Logan.
So ergeht es mir auch, ich glaube man ist selbst verantwortlich, sich in der Arbeitswelt einzubringen schon in den jungen Jahren, als ungelernter Arbeiter in den 70ziger arbeitete meine Wenigkeit als Mechaniker-Lehrling in einer Autowerkstatt.
Am Ende des dritten Jahres brach ich die Lehre wegen Heirat, in Erwartung meiner Tochter mit 18 Jahren ab, ich hatte schnell verstanden daß man in der normalen 8 Stunden Welt nicht viel verdienen würde und begab mich zu einem Konzern wo ich im Tag und Nacht Modus jedesmal 7 Tage hintereinander arbeiteten mußte.
Natürlich stramme Ausbildung inklusive. Ich war glücklich über meinen Lohn, trotz dem arbeiten an den schönsten Feiertagen des Jahres. Wenn im Sommer morgens um 08:00 die Sonne über Berg und Tal strahlte, war der Weg ins Bett.
So ist es eben, es gibt nicht´s umsonst.
Ja ich gönne den Shareholder ihr Geld, es ist nun eben so. Auch meine Rente wird durch dieses System beglichen. Ist man unzufrieden, hat man das Gefühl nicht genügend Einkommen zu haben, so muß man sich auch mal die Frage stellen, habe ich wirklich alles im Berufsleben richtig gemacht ? Habe ich vielleicht nicht öfters den für mich leichteren komfortablen Weg eingeschlagen ?
Ja es gibt sie, viele alleinstehenden Frauen wo zum Teil unverschuldet in Situationen hineingerutscht sind bzw. kranke Bürger welche sehr schlecht dran sind und Hilfe brauchen.
Anhang;
Der SPD Vorschlag ist nicht schlecht, es geht nur über die Bildung.
Phil.

ZITAT SPON
"Wir wollen ein Recht auf Weiterbildung einführen", heißt es in dem knapp dreiseitigen Papier, das Präsidium und Parteivorstand am Montag einstimmig beschlossen. Damit will die SPD erreichen, dass künftig jeder Arbeitslose das Recht auf eine sogenannte Qualifizierungsmaßnahme hat, die seine Chance auf einen neuen Job verbessern soll. Die konkrete Maßnahme kann so weit gehen, dass der Teilnehmer einen Berufsabschluss nachholt oder umschult. Auf dem Arbeitsmarkt der Zukunft sei "Qualifikation der Knackpunkt", sagt Nahles - besonders für Menschen auf der Suche nach einem neuen Job.
Wer sich an solchen Qualifizierungsmaßnahmen beteiligt, soll für diese Zeit das neue Arbeitslosengeld Q beziehen. Es wird in gleicher Höhe wie das Arbeitslosengeld I ausbezahlt - aber nicht auf dessen Bezug angerechnet. Arbeitslose, die nach der Qualifizierung keinen neuen Job finden, sollen dann wieder ALG I erhalten. Damit könnte ein Arbeitnehmer Ende 50 im Extremfall bei einer maximal 24-monatigen Qualifizierung noch mal 24 Monate ALG I erhalten.
sittingbull
sittingbull
Mitglied

Re: Quandt-ensprung
geschrieben von sittingbull
es ist schon merkwürdig ...

da versuche ich an einem beispiel (hier Quandt) gesellschaftliche , soziale verwerfungen zu illustrieren , die kein denkender mensch ignorieren kann ...
und schon der ansatz wird mit neoliberalem geheul beantwortet .

mittlerweile wird hier jeder sozialpolitische diskurs vom tisch gewischt ,
offenbar gibt es für einige nichts mehr zu diskutieren . der status quo
scheint nicht verhandelbar ... die kapitalistische "(Un-)ordnung" , quasi
als gottgewolltes ende menschlicher geschichte .

wer sich einer kritischen beobachtung der realität verdächtig macht , ist
schlicht von "grandiosem Neid" durchsotten und ein "gewalttätiger , menschen verachtender und mordender Sozialist" ... der nicht in der moderne angekommen ist .

wem nützt eine "Demokratie" , deren protagonisten gar nicht mehr diskutieren wollen (oder können) ...
wem nützt es , wenn die demokratische idee zum Selbstzweck verkommt und
ihre möglichkeiten selbstvergessen in die tonne getreten werden ?

Demokratie bedeutet , die notwendigen diskurse zu führen und fragen zu stellen , die antworten provozieren .

Demokratie lebt von der annahme der veränderbarkeit der umstände und nicht
im fest gezurrten zeitfenster einer historischen epoche .

die Demokratie wird sich als Gesellschaftsmodell in den nächsten jahren erledigt haben , wenn wir sie nicht nutzen .

sitting bull
sittingbull
sittingbull
Mitglied

Re: Quandt-ensprung
geschrieben von sittingbull
es ist schon merkwürdig ...

da versuche ich an einem beispiel (hier Quandt) gesellschaftliche , soziale verwerfungen zu illustrieren , die kein denkender mensch ignorieren kann ...
und schon der ansatz wird mit neoliberalem geheul beantwortet .

mittlerweile wird hier jeder sozialpolitische diskurs vom tisch gewischt ,
offenbar gibt es für einige nichts mehr zu diskutieren . der status quo
scheint nicht verhandelbar ... die kapitalistische "(Un-)ordnung" , quasi
als gottgewolltes ende menschlicher geschichte .

wer sich einer kritischen beobachtung der realität verdächtig macht , ist
schlicht von "grandiosem Neid" durchsotten und ein "gewalttätiger , menschen verachtender und mordender Sozialist" ... der nicht in der moderne angekommen ist .

wem nützt eine "Demokratie" , deren protagonisten gar nicht mehr diskutieren wollen (oder können) ...
wem nützt es , wenn die demokratische idee zum Selbstzweck verkommt und
ihre möglichkeiten selbstvergessen in die tonne getreten werden ?

Demokratie bedeutet , die notwendigen diskurse zu führen und fragen zu stellen , die antworten provozieren .

Demokratie lebt von der annahme der veränderbarkeit der umstände und nicht
im fest gezurrten zeitfenster einer historischen epoche .

die Demokratie wird sich als Gesellschaftsmodell in den nächsten jahren erledigt haben , wenn wir sie nicht nutzen .

sitting bull

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