Innenpolitik Quandt-ensprung

lupus
lupus
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Re: Quandt-ensprung
geschrieben von lupus
als Antwort auf olga64 vom 28.03.2017, 16:52:46
Zu dieser Zeit von Rot-Grün wurde auch der Höchststeuersatz von ca 52% auf 42% reduziert; warum dies getan wurde, habe ich persönlich nie verstanden, obwohl ich natürlich daran partizipierte.
Olga

Das kann ich fast nicht glauben.
lupus
SamuelVimes
SamuelVimes
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Re: Quandt-ensprung
geschrieben von SamuelVimes
als Antwort auf lupus vom 28.03.2017, 17:45:00
Da hat jeder Steuerzahler was von gehabt:
Es wurde nicht nur der Spitzensteuersatz gesenkt, auch der
Eingangssteuersatz fiel von 25,9% (1998) auf 15% (2005).

Zitat
Aber je höher das Einkommen, desto stärker haben sich die Steuerkürzungen ausgewirkt. Beim reichsten Hundertstel sanken die Steuern von 34,8 Prozent im Jahr 1992 auf 30,5 Prozent im Jahr 2005, beim reichsten Hunderttausendstel von 42,3 auf 31 Prozent und beim reichsten Millionstel von 42,6 Prozent gar auf 28,7 Prozent.
(Boeckler Impuls 13/2013)


LG
Sam
freddy-2015
freddy-2015
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Re: Quandt-ensprung
geschrieben von freddy-2015
als Antwort auf wandersmann vom 28.03.2017, 10:14:30
[quote=freddy-2015]Kennst Du einen Staat wo ein Arbeiter diese Prämie bekommt oder jemals bekommen hat, zusätzlich zum Lohn.
Wer hier nur den Gewinn fokussiert vergisst eines, warum können das nur Kapitalisten????


Hallo freddy,

ab dem Tag, an dem Lidl, netto, McDonals, zalando usw. ihre Arbeiter ebenso adäquat am Gewinn beteiligen, bin ich bei Dir.[/quote

Da bin ich auch bei Dir mein lieber Wanderer, wenn das Eingangsthema

Lidl, Netto, McDonnald, Zalando und Co heisst.

Da es aber Quandt-ensprung heisst habe ich mich auf diese Firma bezogen.
Ich kann nichts dafür, da musst oder könntest Du dich beim Verursacher beschwerden.
Ich glaube Sitting Bull genannt.

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olga64
olga64
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Re: Quandt-ensprung
geschrieben von olga64
als Antwort auf wandersmann vom 28.03.2017, 10:14:30
xxxx ab dem Tag, an dem Lidl, netto, McDonals, zalando usw. ihre Arbeiter ebenso adäquat am Gewinn beteiligen, bin ich bei Dir.
geschrieben von Wandersmann
[/quote]

Wie wäre es eigentlich, mal an eine Beteiligung seiner Heimat- und Geburtsländer zu denken, z.B. bei Typen wie BEckenbauer, Vettel, Rosberg, Schumacher und sehr viele mehr? Diese bauten ihre Karrieren in unserem Land auf und liessen sich vom deutschen Steuerzahler unterstützen. Kaum flossen die ersten grösseren Einnahmen, verschwanden sie in Länder, wo sie die Sicherheit erhielten, niemals wieder an ihre Heimat- und Geburtsländer etwas zurückzahlen zu müssen.
Da sind mir Grossaktionäre wie FRau Klatten dann schon lieber und ich hoffe nur, dass sie ihre Aktienpakete nie verkaufen z.B. an Chinesen oder reiche Menschen aus den Emiraten und somit die vielen Mitarbeiter in diesen Firmen einer sehr unsicheren Zukunft entgegen sehen würden.
Olga
ehemaligesMitglied41
ehemaligesMitglied41
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Re: Quandt-ensprung
geschrieben von ehemaligesMitglied41
als Antwort auf olga64 vom 28.03.2017, 17:12:44
Hätten Sie und Ihre Mitstreiter wirklich Erfolg, müssten Parteien wie die Linke mittlerweile bei mehr als 40% angekommen sein; die Fakten sprechen eine andere Sprache.
Ich kann ja gut verstehen, dass das zermürbt und irgendwann einem auch nichts mehr einfallen mag, was auf eine glorreiche Zeit dieser Parteiengattung verweist.

..die Fakten sind die eine Seite, aber man muss auch mal die Frage stellen, was die Ursachen dafür sind.

Dass, und da muss ich Dutch recht geben, ist zu viel verlangt

Wenn einem nichts mehr einfällt, wird vom Verbrecher- und Unrechtsstaat gesprochen.

Es wird Angst geschürt!

Bewusst werden die Menschen dahingehend manipuliert, dass immer wieder Vergleiche zwischen BRD und DDR gezogen werden, damit sich recht wenige mit den Möglichkeiten einer besseren Gesellschaft auseinandersetzen.
Dabei hat sich DIE LINKE klar positioniert und mit ihr wird es keine zweite DDR geben.


Schüler wissen wenig über deutsche Geschichte


Diktatur des Volkes – Was war die DDR?

Der Weg zur DDR - Vom Wunsch nach Einheit zur Diktatur

Eine Kritik an dem jeweiligen System darf nicht pauschal eine Kritik an einem individuellen Lebenslauf sein.

Eine Pauschalverurteilung findet immer dann statt, wenn man keine Argumente mehr hat.


Was also ist falsch an mehr sozialer Gerechtigkeit, was ist falsch an der gerechteren Verteilung des erzielten Gewinnes, was ist falsch am Programm der Linken?

Zu erwartende Antwort: Nur das Ziel

Veränderung fängt im Kopf an und es ist falsch, wenn durch Unwissenheit und Angst Fortschritt bewusst verhindert wird.

ein_lächeln_

freddy-2015
freddy-2015
Mitglied

Re: Quandt-ensprung
geschrieben von freddy-2015
als Antwort auf ehemaligesMitglied41 vom 30.03.2017, 02:28:18
[b]
Eine Pauschalverurteilung findet immer dann statt, wenn man keine Argumente mehr hat.


Was also ist falsch an mehr sozialer Gerechtigkeit, was ist falsch an der gerechteren Verteilung des erzielten Gewinnes, was ist falsch am Programm der Linken?
Veränderung fängt im Kopf an und es ist falsch, wenn durch Unwissenheit und Angst Fortschritt bewusst verhindert wird.
ein_lächeln_ [/size][/font]
geschrieben von ein_laecheln_fuer_dich


Was also ist falsch an mehr sozialer Gerechtigkeit.
Die Frage stellen sich nicht nur die Linken.

was ist falsch an der gerechteren Verteilung des erzielten Gewinnes.
Das sollte man immer tun, den Gewinn gerecht verteilen, aber auch immer eines bedenken, was würde es dem Arbeitnehmer bei BMW nützen
wenn er statt 8.000 80.000 Euro Prämie bekommen würde....????
Oder wie hoch soll und muss eine gerechte Beteiligung am erzielten
Gewinn im vorliegenden Fall denn sein....????
Würden dann nicht alle Firmen die keinen Gewinn an die Arbeiter und Angestellten ausschütten, egal in welcher Höhe, bestreikt oder wäre das Arbeitsklima total am Arsenal bei den Firmen die nichts ausser den Lohn, das Urlaubsgeld und das Weihnachtsgeld sowie Maigeld bezahlen könnten.?
Da würde doch ein Druck aufgebaut der nicht zu stemmen ist.
Deutschland ist ein Hochlohnland im mittleren Bereich für Festangestellte und die leben gut, auch ohne Maigeld und ohne 8000 Euro Prämie von denen der Staat übrigens auch kassiert.
War früher am Weihnachtsgeld mit Gehaltszahlung Anfang Dezember immer auszumachen.
Riesige Abzüge bei zusätzlichen Einkommen. Optisch.

Und da kommt der nächste wichtige Punkt, die Aufwendungen der Firmen allgemein in Deutschland.
Bevor dem Mitarbeiter ein Euro gezahlt wird, muss die Firma schon einiges abdrücken von dem viele garnichts ahnen.
Da kenne ich hier jemanden der könnte das sicher haarklein auflisten.
Ich mache es mal kurz :
Versicherungen mehrerer Art,
Zahlungen an Berufsverbände,
Zahlungen an das Finanzamt :
Für Mitarbeiter, für erzielten Gewinn, etc....
Für Mitarbeiter die Krankenkassen Beiträge plus XX
Rentenbeiträge
Kosten bei Krankheit XX
Kosten bei Urlaub XX
XX : durch zusätzliches Personal bei Firmen wo es immer rundlaufen muss.XX

Wenn alle Firmen sich an Gerechtigkeit beteiligen, dann muss es auch der Arbeitnehmer.(zum Beispiel durch Kauf von Aktien seiner Firma)
Oder beser : einen Fond einrichten der auch von allen Beteiligten bestückt (eingezahlt) wird um bei veränderter Wirtschaftslage den Betrieb und die Bezahlung aller zu gewäheleisten.
Da müssen dann die Besitzer/Aktionäre sowie Arbeiter, Angestellte und Manager immer prozentual einzahlen.
Auch das nenne ich soziale Gerechtigkeit mit dem Zusatz Verantwortung zeigen für den Dauerbetrieb um die Nachhaltigkeit des Arbeitsplatzes sichern.
Da diese Gelder in einen Fond fliessen, hat keiner Zugriff drauf ohne Unterschriften von allen Vertretern der Mitarbeiter und Besitzer.
Gemeinsam sind wir stark.

Solidarität für die Firma und allen Beteiligten.
Beim ausscheiden aus dem Betrieb sollte der eingezahlte Betrag an den Betroffenen Mitarbeiter, Manager etc. in Stufen ausgezahlt werden.
Ist das Utopie.... ????

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olga64
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Re: Quandt-ensprung
geschrieben von olga64
als Antwort auf ehemaligesMitglied41 vom 30.03.2017, 02:28:18
DAs Programm der Partei der Linken wird sich dann als richtig herausstellen, wenn diese Partei mehrheitlich von deutschen Wähler gewählt wird.
Derzeit sieht es mal wieder nicht so aus, wenn man das Ergebnis der Saarland-Wahlen reflektiert, immerhin ein Bundesland, wo so bedeutende Demokraten wie Erich Honecker und der nimmermüde Oskar Lafontaine hervorgehen.
Und da wartet dann ja auch noch irgendwie Frau Sarah Wagenknecht-Lafontaine auf ihre politische Chance, sozusagen als "Zuagroaste" im Saarland.
DAs SChreckgespenst Rot-Rot scheint im Saarland sogar die Wähler mobilisiert zu haben, die sich seit Jahren davor drücken - sie gaben dann ihre Stimme der CDU.
In NRW wird es wohl rot-gelb und in Schleswig rot-grün werden.
Ich befürchte für alle Fans der Linken, dass es sich Herr Schulz nun lange gut überlegen wird, ob er Rot-Rot für den Bund präferieren wird, wenn ihm die Gefahr droht, dass dann ein Grossteil der Wähler die Stimme verweigert.

Nicht nur im Saarland geben 80% der Menschen an, dass sie mit ihrer Situation zufrieden sind. Kein Wunder, wir alle leben in einem Land, wo mehr als die Hälfte des Staatshaushaltes für soziale Zwecke ausgegeben werden. Das soll auch so bleiben und ich hoffe, dass es sich unserer Land noch lange leisten kann, diese Grosszügigkeit zu leben und zu zeigen. Olga
olga64
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Re: Quandt-ensprung
geschrieben von olga64
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 28.03.2017, 16:09:36
xxxx Im Kapitalismus ist es leicht, ein guter Kommunist zu sein. Man muss ja nichts entbehren.
[/quote]

In einem Land geht es auch umgekehrt: in China, dem mächtigsten, kommunistischen Land leben die meisten Milliardäre weltweit. Olga
freddy-2015
freddy-2015
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Re: Quandt-ensprung
geschrieben von freddy-2015
Wenn einem nichts mehr einfällt, wird vom Verbrecher- und Unrechtsstaat gesprochen.
Es wird Angst geschürt!

Genau das tun die Linken im Moment auch.
Dabei gab und gibt es bisher nichts besseres für Deutschland und alles gerechter machen heisst auch alles gleicher machen.
So wie -gleich- arm.

Wer soll denn die Gewinne erwirtschaften??

Ein Kollektiv funktioniert nicht wie ein Management.
sittingbull
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Re: Quandt-ensprung
geschrieben von sittingbull
als Antwort auf freddy-2015 vom 31.03.2017, 11:00:34
Wenn einem nichts mehr einfällt, wird vom Verbrecher- und Unrechtsstaat gesprochen. Es wird Angst geschürt!
geschrieben von freddy


das trifft auf die offizielle nachbearbeitung der geschichte der DDR sicher zu ...
aber natürlich meinst du das gar nicht .

und

Wer soll denn die Gewinne erwirtschaften??
geschrieben von freddy


ja nun , wer erwirtschaftet sie denn ? etwa Susanne Klatten ?

sollte dem so sein , können die Arbeiter ja auch besser nach hause gehen und müssen Frau Klatten beim erwirtschaften der Gewinne nicht unnötig vor den Füssen rumstehen .

sitting bull

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