Innenpolitik Raus, raus, Hauptsache raus

eleisa, die Frage, was genau Kriminalität ist,
ist in diesem Zusammenhang nicht nebensächlich.

Wie so häufig

Olga

gehen deine Äusserungen absolut an der traurigen Realität vorbei!

Die Jungen,von der Schulbank zum Militär einberufen,
nach kurzer Ausbildung an die Front geschickt
waren mit Sicherheit keine Nazis!

sie mussten einem Regime gehorchen
und
leiden!

wie alt ich zu jener Zeit war,tut hier gar nichts zur Sache
und geht dich gar nichts an!

p.s.

die damaligen jungen Soldaten waren nicht in Straflagern
sondern in Gefangenschaft!

Gudrun

Gudrun, ich füge deinem letzten Satz noch ein vergessenes Wort ein, denn es sollte sicher heissen : "sollten absolut nicht mit Kriminellen in einem Atemzug genannt werden!"

@alle

Aber nun platzt mir in diesem Thread doch mal der Kragen. Das Vorurteil der Schweizer gegenüber den Deutschen , dass sie schneller reden als denken, hat sich hier teilweise mal wieder bestätigt.

Kaum einer, der nicht lange Zeit in der Schweiz gelebt und sich mit den Volksinitiativen auseinandergesetzt hat, sollte über die Debatten in der Schweiz die Klappe aufreissen und von Rassismus und ähnlichem schwafeln!

Die Initiativen werden nicht einfach vom Zaun gebrochen aus blindem Aktionismus oder Freude am Gezänke der Parteien oder Vergnügen an Stammtischgebrabbel.

Bevor eine Initiative überhaupt bis zur Volksabstimmung kommt, hat sie viele Hürden zu bewältigen. Da wird , sofern überhaupt die notwendigen Stimmen zusammenkommen, abgewogen, das Für und Wider diskutiert, wobei sich Bevölkerung und Politiker gleichermassen bemühen, die Argumente auch der Gegner zu verstehen und abzuschätzen. Manche Initiative gelangt überhaupt nicht zur Volksabstimmung, weil schon zuvor Manipulation oder Unglaubwürdigkeit abzusehen ist.

Hier wird nun bereits geurteilt, ohne "dass es brennt"! In Deutschland ist man einfach gewöhnt, alles ,was nicht in die eigene Meinung passt, negativ in die rechte oder linke Ecke zu schieben, damit ist das Problem erledigt.

Vielleicht ist auch bald in Deutschland die Zeit vorbei, wo der Bürger schweigt und bezahlt! Langsam macht sich ja ein bisschen Protestlust breit. Nur Nachdenken sollte nicht erspart werden, sondern Basis sein.

Luchs

Das Vorurteil ist aber gar nicht nett: kann es sein, dass die Schweizer nicht nur langsamer reden, sondern auch langsamer denken? Wäre ja nicht schlimm - "was am Ende rauskommt, ist ja wichtig". Mir fällt in der Schweiz nur sehr oft auf, dass im deutschsprachigen Teil genau unsere Redewendungen übernommen werden (meist von jungen und gut ausgebildeten Leuten). Hängt dies mit irgendwelchen Komplexen der Schweizer zusammen? Im französischen und italienischen Teil empfinde ich dies nie so ausgeprägt. Olga

Das kann man ausweiten: prophylaktisch Kriminelle (die evtl. was tun könnten) abschieben. Wohin aber dann mit den Deutschen dieser Gattung? Träumen hier immer noch Ewig-Gestrige von Straflagern in Sibirien, wo damals der Opa oder Vater war? Olga

@Olga,

es ist eine erkennbar halbherzige Mühe, die Du Dir gibst, sowas wie Verstehen für Wolfgangs Popaganda aufzubauen. Du gehörst ja auch zu der Mehrheit die er verdammt.

Diese Haltung verdammt doch alle, die sich erlauben, nicht in`s Extremistenhorn zu stoßen, nicht auf Verschwörungstheorien reinzufallen. Letztendlich sitzt der Propagandist alleine da, weil selbst die den Kopf schütteln, die er vorgibt, beschützen zu wollen. Die Beschimpfung "Rassist" ist dabei eine rotbraune Floskel, über die man nur lächeln sollte. Sie ist Ausdruck der Hilflosigkeit am Ende der Sackgasse, in der der Propagandist versucht, die Fahrtrichtung zu ändern, indem er das Schild umdreht. Die Mauer am Ende der Gasse aber bleibt, so wie der Propagandist der wirkliche Rassist bleibt.

Wenn Gegenargumente kommen, wird im Monolog weiter propagiert und ist die Propaganda ad absurdum geführt, schließlich der Standort gewechselt.

Eine Spirale des Irrwitzes, fern von Logik und Menschenverstand, denn den Glauben, den er als Opfer darstellt, macht er erst durch seine Vorwürfe richtig unsympathisch und harmlose Menschen, die ihn harmlos ausüben wollen, zu kritisch beäugten Empfängern von Mißtrauen. Man muß sich fragen, ob das nicht das eigentliche Ziel derartiger Propaganda ist: Das Schaffen einer Stimmung voller Intoleranz und Unfrieden.

--

adam

Nein, Olga, das hat nicht mit langsamem, sonderen gründlicherem Denken zu tun - und da sind Sie ja wohl der gleichen Meinung , dass dies keinesfalls schaden kann.
Dass in der deutschen Schweiz sprachbedingt auch einige Komplexe bestehen - besonders bei den Älteren - würde ich nicht bestreiten wollen. Das geben die Menschen aber auch unumwunden zu, denn es hat gerade mit der schnelleren Sprechweise der eher aus den nördlichen Regionen Deutschlands stammenden Leute zu tun. Süddeutsche , auch Bayern, habe da weniger Probleme mit den Schweizern und umgekehrt.

Und was die gründliche Ausbildung betrifft, muss sich die Schweiz schon gar nicht verstecken!

Aber dies alles ist ein völlig anderes Thema.

Luchs

DAs Schweizer Deutsch ist ja ähnlich dem Schwäbischen (alemannische Basis) aber in keiner Weise ähnlich mit dem Bayerischen, welches wiederum viel mit Österreich gemein hat.
Die Norddeutschen haben auch in Süddeutschland ihre Probleme - die frechen Kommentare gerade von uns Bayern kapieren diese oft nicht und kommen trotzdem weiterhin gerne zu uns, um unsere teuren Preise zu bezahlen. Wir Bayern kennen dies und akzeptieren es natürlich - ähnlich den Schwaben (und Schweizern?) haben wir nichts gegen sichere Geldeinnahmen. Olga

Kann alles, was du schreibst unterschreiben liebe Luchs!
Sehr viele Deutsche, die bei uns schon länger leben und arbeiten, verstehen schon recht viel von unserer direkten Demokratie, so wie du, alle Achtung!
Es gibt leider auch Miteidgenossen, die hier mit roter Farbe im Forum schreiben, die möchte ich am liebsten zu den Taliban schicken
Was sich die SP am Samstag und Sonntag auf ihre Fahne geschrieben haben an ihrem Parteitag für das Jahr 2011, ist zum heulen, der Schuss wird hinten hinaus gehen, da bin ich mir sicher, ist ja ein totaler Rückschritt in die 60 iger Jahre!
Uebrigens, wir haben schon über 25% Ausländer, und es kommen immer mehr, zum Glück sind die meisten in Ordnung, leider hat es natürlich auch Schmarotzer dabei, aber der SP ist das scheinbar egal, wir haben ja genug Geld!

Extremisten der Mitte

Stichwort: Angst - In einer großen (über das Einkommen / Vermögen definierten) Gruppe von Menschen dominiert die Angst - die nicht unbegründete Angst vor sinkendem Lohn bzw. sinkender Rente, vor steigenden Abgaben, vor Arbeitslosigkeit, kurz: die Angst vorm sozialen Abstieg.

Der Schoß ist fruchtbar noch, aus dem das kroch...

Die in der Mitte werden extrem, genauer: rechtsextrem. Populisten a la Blocher (Schweiz), Sarkozy (Frankreich), Sarrazin (Deutschland), Seehofer (Bayern), Strache (Österreich), Wilders (Niederlande) - nur die extremsten seien hier genannt - füttern Hinz + Kunz mit Stereotypen. Diese gieren danach und werden immer hungriger und fordern bereits, Menschen "auszuschaffen".

--
Wolfgang

@wolfgang,

nach Deiner Theorie wäre die gesamte Gesellschaft kleptomanisch, weil ein paar klauen und alle Pyromanen, weil ein paar gerne Brände legen.

Und selbstverständlich wären dann alle Muslim Islamisten. Du rennst schon wieder mit dem Kopf gegen die Mauer am Ende der Sackgasse.

--

adam