Innenpolitik Reformationstag als Feiertag in SHH,Brem und Hamburg
Bei uns in Niedersachsen ist der Reformationstag zur Zeit aber kein Feiertag.
PippaZur Zeit zwar noch nicht, aber er könnte es werden.
Bei uns Sachsen wurde er schon immer gefeiert sogar unter Ulbricht und Honecker.
justus
Die Chefs haben sich zwar dafür ausgesprochen Monja, aber beschlossen wurde noch nix.
Es gibt schließlich auch noch ein Parlament.
Pippa
Die Bayern haben 5 freieTage, sprich Feiertage, mehr als die Menschen in Niedersachsen, Hamburg, Bremen, Berlin, Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern. Das ist nicht gerecht. Wegnehmen kann man den Bayern keinen ihrer Festtage, also brauchen die anderen einen neuen Feiertag. Der sollte der Einfachheit halber auf einen Tag fallen, der bereits in den anderen Bundesländern ein freier Tag ist.
Jetzt geht es darum, einen passenden Tag zu finden.
Es gibt drei bundesweite Feiertage, die nicht-religiöser Naur sind, den 1. Januar, den 1. Mai und den 3. Oktober. Beim genaueren Hinsehen stellt sich heraus, dass bei den kirchlichen Feiertagen die Katholiken besser bedient sind als die Protestanten. Es scheint also der einfachste Weg zu sein, einen bereits bestehenden protestantischen Feiertag zu übernehmen.
Was dagegen spricht, ist die Tatsache, dass immer weniger Menschen in Deutschland konfessionell gebunden sind. Welchen Sinn macht es also, einen weiteren religiös begründeten Festtag einzuführen? Und dies ganz besonders in Bundesländern, in denen die Zahl der protestantischen Christen unter 20 % liegt.
Dazu kommt das gewichtige Argument, dass der Reformationstag sich nicht von der Person Martin Luthers trennen lässt. Wer in den Schriften von Martin Luther gelesen hat, weiß, dass viele der Aussagen des Reformators Kriege auslösten, obrigkeitsgläubig die bestehende Ordnung zementierten und verheerende Folgen hatten. Letzteres ganz besonders für die jüdische Bevölkerung.
Insofern ist es eine Fehlleistung mit den Kenntnissen und Erfahrungen, die wir heute haben, diesen Tag
neu als Feiertag einzuführen.
Warum müssen Festtage denn immer rückwirkende Ereignisse betreffen? Wie wäre es mit einem freien Tag, der den Menschen Zeit zur Ruhe und Entspannung bietet? Ganz frei von allem „Gedenkenmüssen“? Oder ein Tag, der sich mit Ideen zur Planung und Verbesserung der Zukunft befasst?
Es gibt sicher noch andere, bessere Möglichkeiten, einen freien Tag zu benennen. Aber bitte nicht nach Rückwärts fixiert auf historischen Personen mit zweifelhaftem Ruf.
Margit
Ach, Margit,
sag' das mal den drei nordeutschen Regierungschefs. Ich glaube, die haben in dieser Beziehng einfach ein Brett vorm Kopf.
Vielleicht besteht aber auch die Befürchtung, dass bei einem weltlichen Feiertag die Bayern diesen zusätzlich noch einfordern.
Pippa
Liebe Pippa,
man könnte ja durchaus einen der bestehenden Feiertage aus Bayern nehmen und ihn in einem anderen Bundesland anders benennen. Das könnte dann ja auch einer sein, der im Sommer liegt, dann wäre auch der Freizeitwert größer.
Margit
Ja es ist schon so wie Du geschrieben hast, es gibt Feiertage die besser geignet sind.
Die Bayern haben 5 freieTage, sprich Feiertage, mehr als die Menschen in Niedersachsen, Hamburg, Bremen, Berlin, Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern. Das ist nicht gerecht. Wegnehmen kann man den Bayern keinen ihrer Festtage, also brauchen die anderen einen neuen Feiertag. Der sollte der Einfachheit halber auf einen Tag fallen, der bereits in den anderen Bundesländern ein freier Tag ist.
Jetzt geht es darum, einen passenden Tag zu finden.
Es gibt drei bundesweite Feiertage, die nicht-religiöser Naur sind, den 1. Januar, den 1. Mai und den 3. Oktober. Beim genaueren Hinsehen stellt sich heraus, dass bei den kirchlichen Feiertagen die Katholiken besser bedient sind als die Protestanten. Es scheint also der einfachste Weg zu sein, einen bereits bestehenden protestantischen Feiertag zu übernehmen.
Was dagegen spricht, ist die Tatsache, dass immer weniger Menschen in Deutschland konfessionell gebunden sind. Welchen Sinn macht es also, einen weiteren religiös begründeten Festtag einzuführen? Und dies ganz besonders in Bundesländern, in denen die Zahl der protestantischen Christen unter 20 % liegt.
Dazu kommt das gewichtige Argument, dass der Reformationstag sich nicht von der Person Martin Luthers trennen lässt. Wer in den Schriften von Martin Luther gelesen hat, weiß, dass viele der Aussagen des Reformators Kriege auslösten, obrigkeitsgläubig die bestehende Ordnung zementierten und verheerende Folgen hatten. Letzteres ganz besonders für die jüdische Bevölkerung.
Insofern ist es eine Fehlleistung mit den Kenntnissen und Erfahrungen, die wir heute haben, diesen Tag
neu als Feiertag einzuführen.
Warum müssen Festtage denn immer rückwirkende Ereignisse betreffen? Wie wäre es mit einem freien Tag, der den Menschen Zeit zur Ruhe und Entspannung bietet? Ganz frei von allem „Gedenkenmüssen“? Oder ein Tag, der sich mit Ideen zur Planung und Verbesserung der Zukunft befasst?
Es gibt sicher noch andere, bessere Möglichkeiten, einen freien Tag zu benennen. Aber bitte nicht nach Rückwärts fixiert auf historischen Personen mit zweifelhaftem Ruf.
Margit
Die Regierungschef haben nicht nur ein Brett vor dem Kopf sonder sind borniert und haben einen Balken vor ihrer Birne.
Ach, Margit,
sag' das mal den drei nordeutschen Regierungschefs. Ich glaube, die haben in dieser Beziehng einfach ein Brett vorm Kopf.
Vielleicht besteht aber auch die Befürchtung, dass bei einem weltlichen Feiertag die Bayern diesen zusätzlich noch einfordern.
Pippa